Ist die ASP trotz intensiver Jagd zu verhindern?

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Gelöschtes Mitglied 8180

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Vor nem Teller mit zwei Füssen und nem Ohr würden viele "verhungern". ;)
 
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Wenn sich jemand noch etwas breiter informieren will und auch etwas andere Informationen in seinem Weltbild zulassen kann z.B. über die Konsequenzen von Fleischverzicht oder einseitiger Reduktion des Fleischkonsums auf nationaler oder EU-Ebene, dem sei diese brandaktuelle Studie von Prof. Schmitz mal wärmstens ans Herz gelegt!

http://www.zdg-online.de/fileadmin/...n_einer_rein_pflanzlichen_Ernaehrung-2018.pdf

Gruß

Prinzengesicht
 
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Wenn sich jemand noch etwas breiter informieren will und auch etwas andere Informationen in seinem Weltbild zulassen kann z.B. über die Konsequenzen von Fleischverzicht oder einseitiger Reduktion des Fleischkonsums auf nationaler oder EU-Ebene, dem sei diese brandaktuelle Studie von Prof. Schmitz mal wärmstens ans Herz gelegt!

http://www.zdg-online.de/fileadmin/...n_einer_rein_pflanzlichen_Ernaehrung-2018.pdf

Gruß

Prinzengesicht

Das ist mir ein wenig "zu steil", da es um einen kompletten Verzicht der Fleischproduktion geht. Richtig erscheinen mir die Hinweise, dass eine BRD eigene Regelung keine Lösung darstellt, da andere die Produktion übernehmen und den deutschen Markt beliefern.
Nach meiner Überzeugung geht nur was über den Verbraucher. Was er ordert wird produziert. Sind es statt 7 mal pro Woche Fleischportionen zu 2 Euro mal 3 Portionen pro Woche, welche dann auch mehr als das doppelte kosten wird sich vielleicht was ändern. Ich bin mir aber auch bewusst, dass es schon reichlich wunschdenken ist.

wipi
 
G

Gelöschtes Mitglied 24216

Guest
Eine Studie auf Anregung der deutschen Geflügelwirtschaft. :p

Die Frage ist nur, was der Verbraucher will und kauft und welchen Aufwand die Politik betreiben will, um das Geschäft im Land zu halten. Um mehr geht es ja nicht.

Da es jetzt schon nicht mehr ohne Ausnutzung der billigen Wertschöpfung im Ausland bei Futtermitteln und Ferkeln geht und hohe Subventionen im Land braucht, darf man gespannt sein wo die finanzielle Messlatte der Politik bei einem ASP Ausbruch liegt. Erfahrungsgemäß ist man anfänglich bereit einen hohen Aufwand zu treiben, viel Geld in die Hand zu nehmen. Ich wette aber, wenn die ASP ein paar Jahre im Land und dann in wechselnden Regionen Alltag ist, wird mehr oder weniger leise umgesteuert. Auch Deutschland wird nicht jahrelang ganze Regionen mit dann leeren Ställen per Steuermitteln am Leben erhalten.

So lange es in Europa die ASP und massiven Austausch von Waren und Menschen gibt, wird es auch immer ASP Gefahr geben. Ist ein Seuchenherd eingedämmt brennt plötzlich der nächste lichterloh.
 
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Eine Studie auf Anregung der deutschen Geflügelwirtschaft. :p
...

/dr-alhard-von-burgsdorff-stiftung
Eine Studie auf Anregung der deutschen Geflügelwirtschaft. :p

Die Frage ist nur, was der Verbraucher will und kauft und welchen Aufwand die Politik betreiben will, um das Geschäft im Land zu halten. Um mehr geht es ja nicht.

Da es jetzt schon nicht mehr ohne Ausnutzung der billigen Wertschöpfung im Ausland bei Futtermitteln und Ferkeln geht und hohe Subventionen im Land braucht, darf man gespannt sein wo die finanzielle Messlatte der Politik bei einem ASP Ausbruch liegt. Erfahrungsgemäß ist man anfänglich bereit einen hohen Aufwand zu treiben, viel Geld in die Hand zu nehmen. Ich wette aber, wenn die ASP ein paar Jahre im Land und dann in wechselnden Regionen Alltag ist, wird mehr oder weniger leise umgesteuert. Auch Deutschland wird nicht jahrelang ganze Regionen mit dann leeren Ställen per Steuermitteln am Leben erhalten.

So lange es in Europa die ASP und massiven Austausch von Waren und Menschen gibt, wird es auch immer ASP Gefahr geben. Ist ein Seuchenherd eingedämmt brennt plötzlich der nächste lichterloh.



Sorry,
aber da solltest du bitte mal etwas genauer hinschauen und keine Schnellschüsse aus der Hüfte loslassen.
Dies ist keine "Studie auf Anregung der deutschen Geflügelwirtschaft", sondern es wurde die "Studie erstellt auf Anregung und mit finanzieller Unterstützung der Dr. Alhard von Burgsdorff-Stiftung (Bonn)".
Es gibt durch den Stiftungsvorsitzenden eine klare Verbindung zur ZDG, aber deshalb sind die Zahlen und auch die Integrität von Prof. Schmitz (ein, vielleicht der Agar-Ökonom in Deutschland) keinerlei Weise auch nur im geringsten in Frage zu stellen.
Der hier von dir mit deinem Hinweis (Eine Studie auf Anregung der deutschen Geflügelwirtschaft. :p) für mich latent und subtil in den Raum gestellte Vorwurf eines Gefälligkeitsgutachten liegt vollkommen daneben und dokumentiert nur, das du anscheinend nicht in die Arbeit hineingeschaut hast.
Lies die Arbeit, die Zahlen und Berechnungen sind absolut transparent und nachvollziehbar!
Man muss natürlich nicht mit der Quintessenz der Arbeit übereinstimmen, aber für die meisten hier sollte aus diesen Zahlen überdeutlich werden, das es eben niemals simple Lösungen oder Lösungsmodelle für komplexe Fragestellungen wie die Vernetzung der modernen Landwirtschaft in nationalen oder internationalen Märkten geben kann.
Sollte dieser Denkanstoß, und das war mein Anliegen, irgendwie Leute zu einer etwas differenzierteren Sichtweise auf Landwirtschaft (auch auf unsere nationale Landwirtschaft) bewegen, dann wäre schon sehr viel erreicht.

Alternativ kann man sich durchaus auch auf und von der anderen Seite informieren lassen:

https://www.boell.de/sites/default/files/agraratlas2019_web.pdf?dimension1=ds_agraratlas_2019
Die haben dann oft die etwas einfacheren und plakativeren Lösungsmodelle bzw. Erklärungsmodelle; für mich aber oft leider nicht plausibel und weniger an der Realität ausgerichtet!
Das ist aber meine kleine, persönliche Sicht und Wertung obiger Arbeit!

Gruß

Prinzengesicht
 
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