Ist die Bockbüchsflinte die ultimative Jagdwaffe?

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Katzen, die es mit Glück noch auf einen Baum geschafft haben, wurden pardoniert. So ein hilfloses Tier dort runter zu schießen, käme für MICH nicht infrage,

und das 8kg aufgebrochen schwere Kitz (der schlimmste Feind des Waldes), welches sich auf 80m breit vor Dich hinstellt lässt Du mitsamt der Ricke auch laufen, weil es hilflos ist und genau so wenige Chancen hat, Deiner Kugel zu entkommen wie die Katze, die auf dem Baum sitzt, einer gezielten Schrotgarbe?
 
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und das 8kg aufgebrochen schwere Kitz (der schlimmste Feind des Waldes), welches sich auf 80m breit vor Dich hinstellt lässt Du mitsamt der Ricke auch laufen, weil es hilflos ist und genau so wenige Chancen hat, Deiner Kugel zu entkommen wie die Katze, die auf dem Baum sitzt, einer gezielten Schrotgarbe?

Manchmal schon. Im fortgeschrittenen Alter leiste ich mir schon mal solche sentimentalen Anwandlungen, so lange ich sicher bin, das Ziel des Abschussplans trotzdem frühzeitig zu erreichen. ;)
Natürlich hinkt der Vergleich auch gewaltig: die Katze auf dem Baum, vor ihrem Todfeind in eine ausweglose Einbahnstraße geflohen und ihr nahes Ende im panischen Blick gespiegelt - vs - dem ahnungslosen Kitz, das jederzeit abspringen kann.
 
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Hallo,

wenn er klass. Schäftung (Flintenschäftung) hat. Ansonsten ist´s nix halbes und nix ganzes, nur drei Stahlrohre mit ´m Stück Holz dran.

Grüße
Sirius
 
Y

Yumitori

Guest
Mir sind die Argumente durchaus bekannt, mit denen der Abschuss von Katzen gerechtfertigt wird. Andererseits mag ich Katzen. Ein Teufelskreis, wie T.V. Kaiser sagen würde ..
Zum Gruße,
ich habe absolut nichts gegen Katzen im Haus oder auf dem Hof, in der Scheune oder wo sie sonst Mäuse und auch mal eine Ratte kurzhalten können.
Aber weiter als, sagen wir mal, 500m entfernt vom Haus haben sie in freier Natur nichts zu suchen, absolut nichts. Und das Niederwild, das viele Jäger in Hessen schon gar nicht mehr aktiv bejagen können und wollen, hat wahrlich genug Feinde.
Und j e d e Katze geht wildern, wenn man sie lässt.
Ich will bei Gott nicht jedem kleinen Mädchen oder jeder Familie die Mieze wegschießen, aber der Blödsinn mit den Fallen hat seine Grenzen, es gibt Tierheime, die nehmen keine gefangenen Katzen mehr an....
Und hört mir auf mit dem Blödsinn, dass Singvögel, deren Nest ausgeräumt wurde, v e r m e h r t nachbrüten... .
Ich habe nichts gegen Hauskatzen und das obwohl mich so eine mal fürchterlich im Gesicht zugerichtet hat, als ich klein war.
Und da war die nette alte Dame, die uns zum Kaffee eingeladen hatte und eine ihrer mindestens vier Katzen vermisste, b i s ebendiese eine frisch gerissene Meise ihr zu Füßen legte - da hat die alte Dame aber geschimpft und das hat sich die Mieze genau gemerkt, genau drei Stunden später, in der Abenddämmerung lief sie an meinem Balkon vorbei, was glaubt Ihr wohl, was sie im Fang trug.
Nicht j e d e Katze muss man schießen, aber jede, die wildert und das kann man recht gut rausfinden, aber das ist einen eigenen Faden wert.
Zum Thema: Immer noch Drilling, ich habe die Einsteckläufe alle rausgebaut, ein hartes 7mm-Geschoss macht auch nicht viel vom Winterfuchs kaputt.
Und immer öfter lässt mich der Hang zu traditionellen Dingen zur Merkel Büchsflinte greifen, weil ich mir die habe machen lassen und meine beiden Drillinge geerbt habe, ich hätte sie lieber aus warmer Hand erhalten... .
 
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#15:
Besonders gerne erinnere ich mich an diverse Katzen


Wieso "gerne"?
Wenn es nicht sein MUSS, dann braucht es das auch nicht.
Von meinen letzten 115 Füchsen habe ich nur 2 mit Schrot geschossen.
Schussweiten mit der Kugel (meist 22-250) 5 bis 250m
Die BBF habe ich dieses Jahr verkauft.

Yumitori(y)
Im Spätherbst und Winter schon gar nicht. Die im Bild blieb leben.
Die Hauskatze heißt ja nicht umsonst so und war oder ist im engeren Sinne ein Nutztier wie der Haushund. Wer der Hauskatze kein artgerechtes Umfeld bieten kann, sollte keine halten dürfen.
 

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Hallo,

meinen letzten Fuchs hatte ich mit der 9,3x64 und dem 14,25g TUG-nature (Full House Ladung) auf ca. 75m geschossen. Der hatte, trotz Hochblatt, noch ´ne ganze Weile sich bewegt, auch wenn er am Platz blieb.
Soll ich das nächste mal vielleicht gleich zur 10,75x68 und 22,5g gebondetes TMR greifen? ;)

Grüße
Sirius
 
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Hallo,

meinen letzten Fuchs hatte ich mit der 9,3x64 und dem 14,25g TUG-nature (Full House Ladung) auf ca. 75m geschossen. Der hatte, trotz Hochblatt, noch ´ne ganze Weile sich bewegt, auch wenn er am Platz blieb.
Soll ich das nächste mal vielleicht gleich zur 10,75x68 und 22,5g gebondetes TMR greifen? ;)
Grüße
Sirius

Neiiiin - das sind die Momente für den Schrot, am besten 10/89. :cool:
Schlaumeier würden empfehlen, den Fuchs heranlocken zu sollen (weil sie es perfekt können).
 
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Hallo,

gemäuselt hatte ich ihn ja schon aus 170m Entfernung vom Waldrand heran. Nur machte er da (Wind von halblinks hinten) Anstalten in der Fichtenschonung rechts zu verschwinden.
Für Schrot (wohl auch 10/89) sind mir 75m auch zu weit, zumal meine Steyr Mannl. S noch nicht mal über einen Schrotlauf verfügt.
Kugelpatronen mit Schrotladungen funktionieren ja bei .38Spezial/.357Mag. schon auf 10m nicht mehr zufriedenstellend was die TPL und Streuung angeht...:ROFLMAO:

Grüße
Sirius
 
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Da war doch was mit Schrot .410 aus Büchsenlauf.
Wer schneller ist, darf es einstellen.
 

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