Ist die Bockbüchsflinte die ultimative Jagdwaffe?

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Hallo,

Mir sind die Argumente durchaus bekannt, mit denen der Abschuss von Katzen gerechtfertigt wird. Andererseits mag ich Katzen. Ein Teufelskreis, wie T.V. Kaiser sagen würde ..

schießt du denn Rehwild, Rot- und Schwarzwild, Hase, Kanin und Flugwild weil du´s nicht magst?
Ich mag auch Kühe und Pferde und es hält mich nicht ab gerne mal ein saftiges Entrécot oder Pferdesteak zu essen (letzteres ist v.a. mit Senfsoße ein Genuß und sehr gesund).

Ohne Raubwild und Raubzeug und auch SW niedrig zu halten, braucht man an NW-Hege gar nicht zu denken.


Grüße
Sirius
 
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Hallo,

eine BBF/Büfli ist für mich nur eine sinnvolle Jagdwaffe, wenn daneben noch eine DF oder zumind. ein DF-Wechsellauf geführt wird. Sonst kann sie dem Drilling nicht das Wasser reichen.

Grüße
Sirius
 
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schießt du denn Rehwild, Rot- und Schwarzwild, Hase, Kanin und Flugwild weil du´s nicht magst?
Klar, ich schiesse die, weil ich sie hasse ... ;)

Ich mag auch Kühe und Pferde und es hält mich nicht ab gerne mal ein saftiges Entrécot oder Pferdesteak zu essen (letzteres ist v.a. mit Senfsoße ein Genuß und sehr gesund).
Ich auch.

Ohne Raubwild und Raubzeug und auch SW niedrig zu halten, braucht man an NW-Hege gar nicht zu denken.
Ist mir völlig klar. Trotzdem mag ich Katzen. Aber lass uns nicht "die Köpfe einhauen" wegen der Katzen.
 
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Falls es noch um Bockbüchsen geht, wie wäre es hiermit:

Innogun Hybrid
Vorderschaftrepetierbüchse mit oben liegendem Schrotlauf
1532267860152.png


Die Grundidee ist allerdings nicht wirklich neu:
1532268080118.png

und
Mauser M98 Repetierbüchsflinte, Repetierbüchse mit unten liegendem Schrotlauf

mauser_m98_bock_repetier_büchs_flinte_lg.jpg
mauser_m98_bock_repetier_büchs_flinte_rg.jpg
repetierbüchsflinte_laden_mf.jpg
repetierbüchsflinte_laden_lauf_mf.jpg
 

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....Ich habe als junger Jäger sehr viel mit einer Bbf gejagt. Dabei hat der Schrotlauf mir so manches unerwartetes Waidmannsheil beschert,....

Meine erste eigene und anfangs einzige Jagdwaffe war ein Drilling von meinem Opa. Da war ich noch nicht mal volljährig. Mit den Schrotläufen und einem Krieghoff 44 in .22 Mag habe ich im Niederwildrevier auch einiges Raubwild, Krähen und Tauben erlegt. Es hat MIR aber schon nach kurzer Zeit keine Freude mehr bereitet und ich fand schnell heraus, dass mich die technischen Nachteile kombinierter Waffen abstoßen, nachdem ich das erste mal mit GK-Präzisionsbüchsen geschossen hatte. Außerdem finde ich den gezielten Schrotschuss auf stehende oder langsam laufende Ziele langweilig und überflüssig und schnelles Flugwild treffe ich weit sicherer mit der gut balancierten, maßgeschäfteten (Bock-/Doppel-/SL-) Flinte.
 
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...Besonders gerne erinnere ich mich an diverse Katzen und einen Waschbären, die mein DD auf irgendwelche Bäume gejagt hatte. Die brauchte ich dann mit der Bbf bzw. der schwarzen Waidmannsheil in der Schrotstärke Nr. 3 nur noch bequem herunterzuschießen....

Meinen ersten Jagdhund bekam ich mit 15, eine PP-Hündin. Einen Rüde aus dem Wurf führte mein Schulfreund (Förstersohn), mit dem ich zusammen auch den Jagdschein gemacht habe. Die beiden Hunde waren passionierte Katzenjäger und gewöhnlich brauchte es dann keine Schusswaffe mehr. Katzen, die es mit Glück noch auf einen Baum geschafft haben, wurden pardoniert. So ein hilfloses Tier dort runter zu schießen, käme für MICH nicht infrage, zumal ich es nie schön fand, wenn mein Hund wieder eine Katze im Feld erwischt hatte, bevor ich es verhindern konnte. Mir war der Gedanke immer grausam, dass es vielleicht das liebste Kätzchen von "Oma Meier" oder einem Teenager (gewesen) sein könnte.
 
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@ Stoeberjaeger : " Außerdem finde ich den gezielten Schrotschuss auf stehende oder langsam laufende Ziele langweilig und ... "
Also wenn ich Raubwild in Anblick habe dann ist es mir egal ob die grade "stehen" oder "langsam laufen" - da bricht der Schuß. Und der ist in dem Falle sicherer als ein eilig dem flüchtenden Fuchs nachgeworfener Schrotschuß. Das Niederwild wird es dir danken. Und Langeweile kam da bei mir noch nie auf.

Gruß der olle pudlich
 
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Mir war der Gedanke immer grausam, dass es vielleicht das liebste Kätzchen von "Oma Meier" oder einem Teenager (gewesen) sein könnte.

Dann sollen sie auf ihre Lieblinge besser aufpassen ! Ich habe viele Jahre ein sehr gutes Niederwildrevier betreut und unzählige Beobachtungen über das schädliche Verhalten von wildernden Hauskatzen machen können. Wenn ich mein Niederwild wirklich hegen möchte, gehört eine ausreichende Bejagung von Raubwild und Raubzeug mit Falle und Schusswaffe eindeutig dazu.
Mit meiner Sauer 54 Bbfl. (.30-06) habe ich eine vierstellige Zahl von Nieder- und Hochwild in Deutschland und Afrika erlegt. Dabei sogar häufig 2 - 3 Stück Schalenwild aus einen Rudel.
Meine Frau jagd in Deutschland nun seit langen Jahren nur noch mit mit dieser Waffe und das absolut erfolgreich.
 
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Mir war der Gedanke immer grausam, dass es vielleicht das liebste Kätzchen von "Oma Meier" oder einem Teenager (gewesen) sein könnte.
Wir haben uns Revier intern schon seit Anfang an darauf geeinigt keine Katzen zu erlegen (auch weil wir noch Wildkatzen im Revier haben) und ich wollte es auch nicht. Ebenso würde ich im Leben auf keinen Hund schießen.

Und dieses Hege blabla (mich werden jetzt gleiche viele steinigen...) lasse ich mir auch nur stellenweise gefallen. Ich kenne viel zu viel NW Revierinhaber die machen außer Raubwildbejagung nix. Keine Heckenstreifen anlegen etc. nichts. Und von so Leuten lass ich mir das Argument nicht gefallen. Die sollen mal das max. mögliche Ausschöpfen und dann kann man über Dinge wie Katzenbejagung auch nachdenken. Das bleibt m.M. einer der letzten Schritte.
 

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