"Ist Isegrim Mittel zum Zweck bei der Umsetzung globaler Interessen?"

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z/7

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Das kann alles mögliche sein, von phänologischen Aspekten (erster in der Region milchreifer Acker) über Witterung (letzter Acker mit feuchter Vegetation, letzte feuchte Wiese), Wind, ... über Störungen bis hin wirklich zum Wolf. Kann auch Zufall sein, das hat Nitschke mal in Sachsen dokumentiert.
Das ist mir klar. Davor muß aber doch die Großrudelbildung stattgefunden haben, ein Dutzend Tiere machen keinen Acker platt.
Das gezielt zu untersuchen ist weder einfach noch billig und wird nicht so ohne weiteres bezahlt. Die mir bekannten Untersuchungen hatten Ergebnisse hierzu immer als "Beifang".
Eine einfache Korrelation von Wildschäden durch Großrudel in Bezug zur Wolfspopulationsentwicklung auf sagen wir mal Landkreisebene müßte sich doch auch im Nachgang bewerkstelligen lassen? Das wäre dann im wesentlichen Datenerhebung durch Befragung von Jagdgenossenschaften/Hegegemeinschaften. Plus die Daten vom DBBW?
 
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Das bringt keine Kausalitäten und Du weisst auch nicht, was wirklich ein Großrudel war und was eine zufällige Zusammenrottung. Klassische Fehlleistung wäre z.B. auch eine Zurückhaltung beim Anschuss wegen der Wölfe und dann gibt es eben doch mehr Damwild als gedacht. Das will ich bei @Benji.308 nicht unterstellen, aber sowas hatten "wir" schon mal. Um da wirklich eine Kausalität belegen zu können musst Du viele Daten haben und das als Zeitreihe und aus Vergleichsregionen. Ist nicht einfach ...
 

z/7

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Das bringt keine Kausalitäten und Du weisst auch nicht, was wirklich ein Großrudel war und was eine zufällige Zusammenrottung. Klassische Fehlleistung wäre z.B. auch eine Zurückhaltung beim Anschuss wegen der Wölfe und dann gibt es eben doch mehr Damwild als gedacht. Das will ich bei @Benji.308 nicht unterstellen, aber sowas hatten "wir" schon mal. Um da wirklich eine Kausalität belegen zu können musst Du viele Daten haben und das als Zeitreihe und aus Vergleichsregionen. Ist nicht einfach ...
Ja gut, Abschußzahlen sollten doch mit am einfachsten zu bekommen sein. Und natürlich als Zeitreihe. Meinswegen auch noch die Witterungsdaten und die Verkaufsmengen der örtlichen Agrargenossenschaften an NPK :rolleyes: . Wer will findet Wege, wer nicht will, Ausreden.
 
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Saach mal Cast, hast du dir deine Schwachsinnige Argumentation "Wir bauen das dann genauso wieder ein" schon mal nach 42 Jahren wieder in in Praxis angesehen? Garantiert nicht. Ist das übliche Gesülze der an die Front der Praxier geschickten Laberköppe um die zu beruhigen.
Warum wohl werden die immer noch nicht mit Forken und Dreschflegeln in die Wüste geschickt? Es gibt die genannten Werkzeuge leider nur noch in Museen. Und bei mir .
Die Haarzwasserleitung von der Sösetalsperre im Südharz nach Göttingen wurde 1980 durch unsere Gemarkung gebaut. Völlig Bodenunschädlich. Insgesamt 2 m tiefer Leitungsraben. Die Ackerkrume wurde groszügig 1m tief abgehoben und extra gelagert. Die übrigen 1m wurden separat dazu gelagert.
Der Einbau der 80 cm Rohre erfolgte auf einer wie auch immer gearteten Ausgleichsschicht, anschließend die Auffüllung mit den separat entnommenen Schichten.
Hunderte funktionsfähige Drainagen wurden dabei zerstört und nicht wieder in Funktion gebracht. Auch nach mehr als 20 Jahren wird gerichtlich gekämpft damit dieser Mist endlich in Ordnung gebracht wird.
Nach diesjährig 42 Jahren ist auch in diesem trockenen Jahr immer noch der Verlauf der Leitung allein in unserer Gemarkung von einem Hochsitz aus über ca 2 km an Hand der Vegetationsentwicklung zu verfolgen.
Jedes Frühjahr analog die gleiche Beobachtung.
Soviel zur Bodenschonung.
Auch die Römerstraße, die vor xx Jahren ihren archäologisch bestimmten Ausgang in einem Lager bei HannoverschMünden nahm, in Richtung Harzhorn, nur wenige hundert Meter neben der A 7 in Höhe Echte, und über das Leinetal bei Northeim führte, ist immer noch in jedem Frühjahr sichtbar an Hand der Kalksteine aus der Straßenbefestigung.
Also lieber Cast, träume weiter von deinem Phantasien.
 
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Saach mal Cast, hast du dir deine Schwachsinnige Argumentation "Wir bauen das dann genauso wieder ein" schon mal nach 42 Jahren wieder in in Praxis angesehen? Garantiert nicht. Ist das übliche Gesülze der an die Front der Praxier geschickten Laberköppe um die zu beruhigen.
Warum wohl werden die immer noch nicht mit Forken und Dreschflegeln in die Wüste geschickt? Es gibt die genannten Werkzeuge leider nur noch in Museen. Und bei mir .
Die Haarzwasserleitung von der Sösetalsperre im Südharz nach Göttingen wurde 1980 durch unsere Gemarkung gebaut. Völlig Bodenunschädlich. Insgesamt 2 m tiefer Leitungsraben. Die Ackerkrume wurde groszügig 1m tief abgehoben und extra gelagert. Die übrigen 1m wurden separat dazu gelagert.
Der Einbau der 80 cm Rohre erfolgte auf einer wie auch immer gearteten Ausgleichsschicht, anschließend die Auffüllung mit den separat entnommenen Schichten.
Hunderte funktionsfähige Drainagen wurden dabei zerstört und nicht wieder in Funktion gebracht. Auch nach mehr als 20 Jahren wird gerichtlich gekämpft damit dieser Mist endlich in Ordnung gebracht wird.
Nach diesjährig 42 Jahren ist auch in diesem trockenen Jahr immer noch der Verlauf der Leitung allein in unserer Gemarkung von einem Hochsitz aus über ca 2 km an Hand der Vegetationsentwicklung zu verfolgen.
Jedes Frühjahr analog die gleiche Beobachtung.
Soviel zur Bodenschonung.
Auch die Römerstraße, die vor xx Jahren ihren archäologisch bestimmten Ausgang in einem Lager bei HannoverschMünden nahm, in Richtung Harzhorn, nur wenige hundert Meter neben der A 7 in Höhe Echte, und über das Leinetal bei Northeim führte, ist immer noch in jedem Frühjahr sichtbar an Hand der Kalksteine aus der Straßenbefestigung.
Also lieber Cast, träume weiter von deinem Phantasien.

Das erkennen aber nur Praktikerinnen bzw. Praktiker. (y)
Schwafler und Nachplapperer erzählen halt nur was von den Auftraggebern gewünscht wird um die Betroffenen mittels Verarsche ruhig zu stellen. :mad:
 
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Ja gut, Abschußzahlen sollten doch mit am einfachsten zu bekommen sein. Und natürlich als Zeitreihe. Meinswegen auch noch die Witterungsdaten und die Verkaufsmengen der örtlichen Agrargenossenschaften an NPK :rolleyes: . Wer will findet Wege, wer nicht will, Ausreden.

Wege ohne Bezahlung werden nicht begangen und ohne saubere Methodik findest Du nur eine Ausrede, keine Antwort (im Sinne des Zitats im meiner Signatur).
 

z/7

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Als überwiegend mobilem Nutzer ist mir die nicht vertraut, aber bei der Methodik bin ich voll bei Dir. Bisher sind die Kosten in meinen Augen für die Datenerhebung überschaubar. Üblicherweise spannt man für sowas Diplomanten ein.
 
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Im Wald wird kein offener Graben entstehen, der läuft nur durch landwirtschaftlich genutzte Flächen, das garantiert der Trassenverlauf.
Hie Höhenrücken hier in Hessen oder Flüsse, Eisenbahn und Straßen werden in großer Tiefe durchbohrt. Kopflöcher vorne und hinten und ab gehts.


So einen Schwachsinn glaubt doch nur ein Irrer!

Bauen mehrere hundert Kilometer Leitung mit teils 34 Meter Trassenbreite und wollen dann alle Wälder umgehen?
Oder hängt ihr dann die Kabel an die Bäume?

Bodenschutz 🤣
 

z/7

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Ich stehe hier mittendrin, in Eschwege, am Rande des Thüringer Waldes.
Am Neckar geht man durch ein Bergwerk unterm Neckar durch.

Wir bohren uns mittlerweile relativ problemlos durch die Alpen, da sind solche Strecken durch die hiesige Trias auch kein Problem.
In max. 1000m Bohrungen?
Ich darf Dir mitteilen, daß ich höchstpersönlich die zu fällenden Bäumchen für Tennet gezählt habe. Vllt überlegst Du nochmal, wem Du diese Luftschlösser malst.
 
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Es gibt keine Wiederansiedlung des Wolfes, der kommt von allein und es gefällt ihm.
Das halte ich für einen Mythos.
Selbst die Grünen/NABU/B.U.N.D/WWF und Konsorten sprechen nicht mehr von der Rückkehr des Wolfes, sondern gebrauchen ganz offiziell den Terminus "Wiederansiedlung". Kein Wunder, die wissen ja wie es vonstatten ging.
 
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Ein weiteres Problem bei dem Wolfsthema sind unsere unfähigen Vorsitzenden beim Bund (DJV), in den Ländern (Landesjägerschaften) und auch auf regionaler Ebene (Jägerschaften der Landkreise). Ich weiß nicht warum die sich wählen lassen, hören tut man von denen nur wenig bzw. nichts. Ich glaube, die haben mit der praktischen Jagd kaum noch etwas zu tun und sind deshalb gar nicht in der Lage aktiv mitzureden bei Gesetzesänderungen.
Statements wie dieses bestätigen mich in meiner Absicht, kein Ehrenamt mehr in der jagdlichen Organisation übernehmen zu wollen.
Bis zum Hegeringleiter und zum Hundeobmann der KJV habe ich es gebracht, und diese Jobs gebe ich bei nächster Gelegenheit wieder ab. Dreissig Jahre sind genug.

Wer solche Mitglieder in seiner Organisation hat wie diesen TopHunter, der braucht keine Feinde mehr.
 
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Aufs Tier genau wissen kann es es niemand, aber in einer Größenordnung von knapp/um 2000 darf man schätzen.
;)
Zum Vergleich: Schweden ist 2.000 km lang und hat eine Besiedlungsdichte von 17 Menschen pro Quadratkilometer (Baden Württemberg zum Vergleich 320 Menschen pro Quadratkilometer). Schweden hat einen Bestand von ca. 420-450 Wölfen. Der jährliche Abschuss beträgt rund 5% des Bestandes, also immer so um 20-25 Exemplare.
 
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Für solche Rudel braucht es keine Wölfe, die gab es schon bevor die Mauer weg war und als Wölfe in der DDR noch als Schädlinge verfolgt wurden und nicht in nennenswerter Zahl über die Elbe kamen. Es gibt viele Gründe, aus denen sich Schalenwild zu großen Rudeln zusammenfindet und bis jetzt ist noch keine Untersuchung bekannt geworden, die da wirklich einen Zusammenhang mit Wölfen belegen konnte. Die würde ich wirklich gerne mal sehen.
Die Bildung solcher "Großrudel" gab es hier früher nie und es ist natürlich auch so, dass damit noch viele andere Verhaltenänderungen einhergehen, seit dem der Wolf hier immer stärker vertreten ist.
Generell hat sich das Verhalten des Damwildes stark verändert und man kann diese Änderungen über das lokale Wolfsmonitoring auch gut in einen zeitlichen Zusammenhang mit Isegrim bringen.

In der Ecke wo der Schaden entstand gibt es ein kleineres Waldgebiet welches mit Kameras des Wolfmonitoring bestückt wurde. Mit dem Auftauchen des Wolfes setzte dort besagte Änderungen ein, dass kann natürlich ein Zufall sein aber ich persönlich glaube das nicht.
Wenn die Wölfe erschienen dann verließ das Damwild das Waldstück, zog in die Felder und bildete besagte Großrudel.
Kehrte das Damwild dann wieder zu seinem normalen Verhalten zurück, gab es auch keine Sichtungen mehr, eine Kausalität kann da zumindest angenommen werden.

Man muss anerkennen, dass die Jägerschaft hier das eigene Wild und dessen Gewohnheiten gut kennt und solch Änderungen auffallen, manchmal ist die einfachste Lösung halt auch die Richtige.

Natürlich sind das subjektive Einschätzungen und es ist schade, dass es dazu keine wissenschaftlichen Studien gibt. Das liegt sicher auch am Geldmangel aber zumindest hier Niedersachsen hat man auch das Gefühl, es liebt am Unwillen der Wolfbefürworter. Könnte bei solchen Studien doch herauskommen das Handlungsbedarf besteht, da belässt man es doch lieber beim Status Quo.
Schon das von mir verlinkte Gutachten wurde von Grünen, NABU, etc. ja massiv kritisiert weil dabei nicht das raus kam was man sich gewünscht hat.
 
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Die Haarzwasserleitung von der Sösetalsperre im Südharz nach Göttingen wurde 1980 durch unsere Gemarkung gebaut. Völlig Bodenunschädlich. Insgesamt 2 m tiefer Leitungsraben. Die Ackerkrume wurde groszügig 1m tief abgehoben und extra gelagert. Die übrigen 1m wurden separat dazu gelagert.
und weil das vor 40 Jahren so war, muss das heute wieder passieren.
Das Problem sind die sogenannten Praktiker, die mehr aus Gefühl als aus Wissen heraus schwafeln und keinerlei Ahnung von irgendwelcher tatsächlichen Praxis haben.
Einen Traktor fahren macht noch keinen Praktiker.
Im übrigen ist es mir schxxxwegal was nötig ist um die Energie aus dem Norden in den Süden zu bringen. Hier gehts um Energieversorgung von einem der größten Industriestaaten der Welt.
Südlink, Südostlink und Ultranet werden gebaut, egal wer was glaubt zu wissen, einfach weils nötig ist.
Jeder redet plötzlich von Unabhängigkeit der Energieversorgung, also tun wir was, das ist aber auch nicht recht.
Die Erdverlegung war nicht die Idee der Planer, sondern geschah auf Druck einer Bevölkerung, die eben keine Freileitungstrasse vor der Haustür haben wollte und dem hat die Politik nachgegeben, zum 10-fachen Preis der Freileitung, jetzt kommen die, die keine Erdverlegung wollen. Pech gehabt, jetzt wirds durchgezogen. Leider noch mit viel zu viel Bürokratie.
Hier bekommt man zu hören, "wir haben nix dagegen, aber warum hier und nicht über der Landesgrenze in Thürigen". St.Florian lässt grüßen.
Mit diesem Teil der Bevölkerung können wir nur eins machen und zwar den Laden dicht.

Übrigens ist dieser Faden deswegen auch mal wieder ein schönes Beispiel dafür, warum Jäger und Bauern gar nicht mehr gefragt werden, man kann sie nicht ernst nehmen.
Alles nur Experten, die in Wirklichkeit von keinerlei Sachkenntnis getrübt sind.
 
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