„Ja, mir sein mit’m Rudel da...“

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Auf den Wiesen stehen ja auch keine Tiere, die stehen m.W. auf Weiden. ;)

Selbst wenn von den in der Statistik ausgewiesenen GVE nur ein Bruchteil draussen steht (ist bei uns anders, da stehen viele draussen - Fleischrinder eben), widerspricht das Angebot:Riss-Verhältnis der These von der Bevorzugung von Weidetieren.


Mohawk,
du weisst doch genauso gut wie ich, das intensive Milchproduktion, insbesondere in viehdichten Regionen wie dem Niederrhein oder im Münsterland, fast ausschließlich an Stallhaltung und v.a. auch an Stallfütterung gebunden ist.
Auch die intensive Jungviehaufzucht ist in der intensiven Produktion in den allermeisten Fällen im Stall besser zu realisieren und/oder zu organisieren als mit Weidegang (Ausnahme z.B. Wesermarsch und da gab es eben ja dann auch Probleme mit den Cux-Rudeln).

Insgesamt spielt in den viehintensiven Regionen der West-Bundesländern die Mutterkuhhaltung auch nur eine sehr marginale Rolle, die biologische Landwirtschaft ebenso!
Also entspricht dein Argument "Selbst wenn von den in der Statistik ausgewiesenen GVE nur ein Bruchteil draussen steht (ist bei uns anders, da stehen viele draussen - Fleischrinder eben), widerspricht das Angebot:Riss-Verhältnis der These von der Bevorzugung von Weidetieren" nicht den Realitäten dieser Regionen.
Ein diesbezüglicher Vergleich der Rinderhaltung der neuen Bundesländer und mit den Intensivstandorten in den Westländern als Argument hinkt doch in allen Bereichen und das weisst du auch!

Prinzengesicht
 
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Ich wiederhole einfach nochmal den Schlüsselsatz:

"Selbst wenn von den in der Statistik ausgewiesenen GVE nur ein Bruchteil draussen steht (ist bei uns anders, da stehen viele draussen - Fleischrinder eben), widerspricht das Angebot:Riss-Verhältnis der These von der Bevorzugung von Weidetieren."

Was heisst das?

- In der Statistik sind sehr viele GVE für die Region verzeichnet.
- Davon steht nur ein Bruchteil draussen.
- (Der Vergleich zu BB ist da nur zur Info angestellt.)
- TROTZDEM widerspricht das Angebot:Riss-Verhältnis der These von der Bevorzugung von Weidetieren, egal, ob das 1 oder 5 Prozent sind. :rolleyes:

Das sind die Realitäten der Region, nicht in Abrede gestellt. Sondern eben an und für sich betrachtet. Die ideologische Prägung würde ich da eher einer aktuellen Betriebsblindheit Deinerseits zurechnen. ;)
 
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Falscher Kontext, ich kann deiner Argumentation nicht folgen!
Ich sprach auch nicht von einer "Bevorzugung von Weidetieren" und auch nicht von "ideologischen Prägung"!
Aber dein Versuch einer Relativierung

"Deiner Argumentation nach dürfte er aber keine Schwaden revidieren, solange in der Nähe noch eine Kuh auf der Weide steht.
Stell der Seite der Schermbecker mal die Angaben der Viehdichte in den betroffenen Kreisen gegenüber."
und
"Selbst wenn von den in der Statistik ausgewiesenen GVE nur ein Bruchteil draussen steht (ist bei uns anders, da stehen viele draussen - Fleischrinder eben), widerspricht das Angebot:Riss-Verhältnis der These von der Bevorzugung von Weidetieren. "

ist wie Äpfel (Regionen Ostdeutschlands) mit Birnen (Niederrhein) vergleichen!
 
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Glaub mir Mohawk, ich habe Isegrim gesehen, als er nachmittags bei hellem Sonnenschein Luzerne-Schwaden kontrollierte, ich habe ihm zugeschaut.
Bei mir sind nur Heckrinder draussen, eine nicht so kleine Herde, um die machen Isegrims nen Bogen, die bauen sich richtig auf.
Dann gibt es draussen noch einf kleine Herde Galloways, denen gehen sie auch nicht mehr auf die Nerven. Ansonsten sind keine mehr draussen.
Am Hof auf 600m sieht das anders aus, alle sind draussen, Akalele oder wie der heisst, hat sich an die noch nicht ran gemacht, war mit Kumpels aber schon da.
Gruss und Waidmannsheil, DKDK.
 
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Falscher Kontext, ich kann deiner Argumentation nicht folgen!

Das sehe ich. :rolleyes:

Ich sprach auch nicht von einer "Bevorzugung von Weidetieren"

Das hat @DKDK aufgebracht und Du hast es Dir zu eigen gemacht.

und auch nicht von "ideologischen Prägung"!
Aber dein Versuch einer Relativierung

"Deiner Argumentation nach dürfte er aber keine Schwaden revidieren, solange in der Nähe noch eine Kuh auf der Weide steht.
Stell der Seite der Schermbecker mal die Angaben der Viehdichte in den betroffenen Kreisen gegenüber."
und
"Selbst wenn von den in der Statistik ausgewiesenen GVE nur ein Bruchteil draussen steht (ist bei uns anders, da stehen viele draussen - Fleischrinder eben), widerspricht das Angebot:Riss-Verhältnis der These von der Bevorzugung von Weidetieren. "

ist wie Äpfel (Regionen Ostdeutschlands) mit Birnen (Niederrhein) vergleichen!

Du liegst mit dem "Vergleich" völlig daneben. Ich habe den Verweis auf die Viehdichten gebracht und dann nachgelegt, dass die Aussage zur Beutewahlwahrscheinlichkeit selbst dann gilt, wenn man berücksichtigt, dass da im Raum Schermbeck die wenigsten Tiere frei rumlaufen, um eben genau diesen Vergleich NICHT zuzulassen.

Bei mir sind nur Heckrinder draussen, eine nicht so kleine Herde, um die machen Isegrims nen Bogen, die bauen sich richtig auf.
Dann gibt es draussen noch einf kleine Herde Galloways, denen gehen sie auch nicht mehr auf die Nerven. Ansonsten sind keine mehr draussen.

Wenn Du weisst, dass die Wölfe sich von Rindern fernhalten, warum schreibst Du dann sowas wie in Beitrag #5? :rolleyes: An die Galloways könnten die nämlich auch gehen, wenn sie wollen. Die suchen die Schwaden nicht aus Not ab, sondern weil sie Opportunisten sind und leichte Beute suchen. Lieber oft wenig anstrengen und Mäuse nehmen statt viel anstrengen und großen Tieren nachsetzen.
 
G

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Die meisten seiner Beiträge hinken oder sind ideologisch geprägt.:sneaky:
Nahezu alle Beiträge hier im Forum sind ideologisch geprägt. Jagd allein ist schon eine Ideologie. Man sollte mal so ehrlich sein und Ideologien nicht nur mit einen unangenehmen oder von einem nicht geteilten Ansichten verwenden... Das ist nämlich sehr vom jeweiligen eigenen Standpunkt abhängig...
 
G

Gelöschtes Mitglied 8583

Guest
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Aber vielleicht hat KLM-Fan den Überblick und weiss auch, ob die beiden abkalbenden Kühe, deren Kälber gerissen wurden, neben dem Hof standen oder in der "Walachei".
Gruss und Waidmannsheil, DKDK.

Die betroffene Weidefläche liegt nur ca. 350 Meter vom Hofgebäude entfernt.
Leider dauern die DNA-Untersuchungen zur genauen Klärung des Verursachers noch an.
Ich befürchte jedoch, dass es auch dieses mal am Ende heißt "Kalb; tot oder lebensschwach geboren, postmortaler Tierfraß", weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
 
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Leute, wenn ich das bisherige Scharmützel mal unterbrechen darf, in dem zitierten Bericht stehen noch viel mehr Dinge die in meinen Augen diskussionswürdig sind, u.A. die Kosten in Frankreich:

Habe ich da richtig gelesen: Offiziell 500 Wölfe und Kosten 80000€ pro Wolf und Jahr. :unsure: ?
Macht immerhin 40 Millionen Euro.
Gut, man darf das nicht vor dem Hintergrund eines privaten Finanzhaushalts sehen, aber schon nicht schlecht würde ich sagen.

Das wären bei den "geplanten" 14000 Grauen in Deutschland 1,12 Milliarden € pro Jahr. Wird immer besser! Oder habe ich mich verrechnet? Das wäre jetzt natürlich als "post corona-Schuld" nicht viel weil es ja über Inflation weggebuttert werden könnte. Aber Isegrim ist dummerweise Inflations-resistent weil er sich nur in Naturalien auszahlen lässt :oops:

Klar, auch das ist staatsmännisch gedacht vielleicht nicht viel, aber ist dieses Geld wirklich an der Stelle angelegt wo es unsere Rest-Natur am dringendsten braucht?

Vor dem Hintergrund dieser Zahlen macht mich das hysterische Gezanke um das Thema "Wolfsriss oder Hund" mit den aufwändigsten Kriminalistischen Methoden noch fassungsloser als bisher.

Munter bleiben,
Gruß concolor
 

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