Jäger bei Nachsuche von Sau getötet

G

Gelöschtes Mitglied 6475

Guest
Danke fur den Link. Ein tragisches Schicksal fuer den Jeger. Was und wie genau es passiert ist, ist leider unklar.
Ich habe auch die Kommentare gelesen. Die groessere Zahl sind:no:. Welche menschenverachtende Ideologie ist fur diese Auswicklung verantwortlig? Wenn Rechtsekstremismus in Deutschland verboten ist, warum nicht diese Ideologie?

Ich erwarte keine Antwort. Waren nur meine Gedanken bei lesen der Kommentare

Traurig.

tømrer
[video=youtube;wLoG9zBvvLQ]https://www.youtube.com/watch?v=wLoG9zBvvLQ[/video]
[video=youtube;f5rUPatnXSE]https://www.youtube.com/watch?v=f5rUPatnXSE[/video]

Das ist die Ideologie.
Es gibt leider kein deutsches Video , der Kanadier erklärt es aber sehr schön . Auf dem Zeug fußt sehr vieles der Genderwahn, dieses Me too Zeug und die radikalen Tierrechtler .
 
S

scaver

Guest
Guten Abend,
die Wildschweinjagd ist bekanntlich gefährlich. Die Nachsuche erst recht. Die Beileidbekundungen sind ehrenhaft.
Nähere Umstände sind aber nicht bekannt. Bei entsprechender Erfahrung, Ausrüstung, guter Hunde und Respekt vor der Sau sind tödlich Menschenopfer nahezu auszuschliessen.
Allerdings muß man dann auch mal ein deutliches NEIN, hier gehts nicht weiter, entscheiden können, das fällt vielen sehr schwer. Man wird sonst Opfer und schadet der Jagd.
Hier haben wir nun ein Opfer, schlimm genug und die Presse stürzt sich darauf, sehr unschön.
Bisher konnt ich selbst durch strenge Kontrolle der Vorgehensweise, solche Opfer vermeiden.
Es erscheint mir wichtig, dass derartige Pressemeldungen die Nachsuchenverantwortilichen veranlassen, noch einmal schärfer das Vorgehen zu überwachen.
Ein Restrisiko ist aber nicht zu vermeiden. Aber mehr als 1 Meldung in dieser Art alle 100 Jahre, sollte durch entsprechende Vorsicht unbedingt vermieden werden.
scar
 
Y

Yumitori

Guest
Moin,eine gewisse "Lara Chily" kommentierte " das sei Berufsrisiko, das Schwein habe sich gewehrt, es sei ja angeschossen worden..."Welch überdimensional blöde Vermenschlichung und doch ist ja ein Kern Wahrheit drin, aber wie können wir den feinen aber entscheidenden Unterschied denjenigen erklären, die beigebracht bekommen (König der Tiere, Wallt Disney), dass ein Löwe ja gerne auf Zebrakeule verzichtet, wenn man ihm Larven anbietet (als habe die Larve kein Hirn mit Schmerzempfinden).
 
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Aber ich möchte nicht wissen,was hier los wäre, wenn nicht ein Wildschwein der Verursacher gewesen wäre, sondern ein Wolf... Dann würde hier schnell wieder die von vielen propagierte Ausrottung gefordert werden.

Das Leben besteht leider aus Risiken, die manchmal auch tödlich enden... So ist es halt....

Da hast du natürlich recht, der Schuss auf den Wolf sollte ggf. sorgfältigst angetragen werden,... damit es erst gar nicht zur Nachsuche kommt....

Ganz nebenbei eine gute Gelegenheit, dem Wolf beizubringen, dass leider auch sein Leben aus Risiken besteht,.... und tötlich endet.

:cool:

Gruß

HWL
 
G

Gelöschtes Mitglied 15848

Guest
Ich denke Schulungsbedarf besteht eher bei den Jägern.

Bei vielen bricht ja schon blanke Panik aus wenn ein beschossenes Stück nicht in Sichtweite verendet. Dann wirds Zeit, daß man jemand anderes vorschickt.
 
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In den Kommentaren sind allgemein ein paar dolle Dinger dabei.

Föster (Revierförster) regulieren den Wildbestand, Jäger jagen nur zum Spass. (im ersten Bericht zum tödlich verletzten Jäger)

Angeblich unzählige Tote und Verletzte durch Jagdunfälle vor denen man sich fürchten muss.

Oder einer dem seit fast 60 Jahren die Sauen zu 40 durch die Gärten laufen und jetzt um unsere Kinder fürchtet, wenn die Wildschweine verschwinden.

Ganz aktuell geht es um Wollfsrise. Eine Seite spricht von Wild, die andere von eingezäunten Nutztieren.


Ob die überhaupt mitbekommen was die von sich geben? Aber das Reh und die Sau wohnen ja im Wald, und der ist weit weg. Die Sonne scheint, die Welt ist schön.
 
Y

Yumitori

Guest
Mahlzeit,

@ Jon-
kein grundsätzlicher Widerspruch - aber wie oft hört und liest man, "immer einen guten Nachsuchenspezialisten benachrichtigen" oder "lasst Eure Durchschnittköter zu Hause" und Schlimmeres.
Ich habe durch meinen Lehrprinzen und danach durch meinen Vater eine Menge Schalenwildanschüsse zu sehen bekommen, auch, wenn das Stück gleich nebenan lag, wurde eine "Anschussanalyse" gemacht.
Mag sein, dass das heute nicht mehr so sehr geschult wird, ich weiß es nicht.
Leider ist ein Foto eines Anschusses nicht so viel wert, wie die Praxis.
Leider heißt es heute oft genug nur "Strecke machen" und wird den jungen Jägern der Anschuss nicht (i.Zweifel "danach") vorgelesen...
 
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58
Hallo miteinander,

ein tragischer Vorfall in Meck-Pomm. Mein außerordentliches Beileid an alle Angehörigen. :sad:

Ich bin Jungjäger, habe im Mai diesen Jahres meinen Jagdschein absolviert. Im Dezember bin ich auf meine erste Treibjagd eingeladen (in einem Revier wo sehr viel Schwarzwild vorkommt). Bislang habe ich mich mit dem Thema Schutzausrüstung eher weniger beschäftigt. Ich bin fast ausschließlich auf Ansitzjagd; vor 4 Wochen auch mein erstes Stück Schwarzwild erlegt :)

Der Vorfall hat mich als noch etwas unerfahrener Jäger doch etwas stutzig gemacht, ob es nicht generell sicherer / besser wäre bei der Jagd entsprechende Schutzkleidung zu tragen. Selbst bei einer Ansitzjagd kommen Nachsuchen ja auch vor. Und ich bin fast überwiegend in der Nacht zur Jagd. Zwar habe ich immer ein Messer am Gürtel aber ich glaube das das nicht unbedingt reicht (ich meine ich habe auch mal gelesen, dass man im Falle eines Angriffes auch nicht unbedingt mit einem Messer sich wehren sollte...).
 
Y

Yumitori

Guest
@Julian_175 -

Moin,

ich würde eine doch relativ teure Schutzkleidung nur kaufen, wenn ich auch sicher an einer Nachsuche beteiligt wäre.
Nicht j e d e Schwarzwildjagd endet in einem Kampf auf Leben und Tod - jedenfalls für den Normaljäger, anders ist dies bei Hundeführern und deren Helfer.

Ansonsten sollte die Langwaffe genügend Abwehrpotential bieten. (Als "Notbremse" ggf. eine Kurzwaffe).
Wenn Dich eine einigermaßen auf den Läufen befindliche Sau angreift, wirklich angreift (und nicht nur mal eben über den Haufen rennt), musst Du Dich wehren mit allem, was Du hast, sonst landest Du für längere Zeit im Krankenhaus.
Ich entsinne mich an einen Jäger aus der Nachbarschaft, der von einer gesunden Sau attackiert wurde und der danach sechs Wochen im Krankenhaus zu liegen hatte.
(Knöchelbruch, schwere Weichteilverletzungen an beiden Beinen und an den großen Blutgefäßen.)
Meine allererste Nachsuche, an der ich als 13 oder 14jähriger beteiligt war, sah mich vor einer schwer kranken Überläuferbache (Waidwundschuss) davonrennen -- aber deshalb schiebe ich keine Panik, wenn es ans Schwarzwild geht, Respekt hingegen und überlegtes Handeln (wozu auch gehören kann, nichts zu tun!) ist auf der Jagd immer angebracht.
 
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...

Der Vorfall hat mich als noch etwas unerfahrener Jäger doch etwas stutzig gemacht, ob es nicht generell sicherer / besser wäre bei der Jagd entsprechende Schutzkleidung zu tragen. Selbst bei einer Ansitzjagd kommen Nachsuchen ja auch vor. Und ich bin fast überwiegend in der Nacht zur Jagd. Zwar habe ich immer ein Messer am Gürtel aber ich glaube das das nicht unbedingt reicht (ich meine ich habe auch mal gelesen, dass man im Falle eines Angriffes auch nicht unbedingt mit einem Messer sich wehren sollte...).

Grundsätzlich sollte man, wenn man weiss dass man nicht gut getroffen hat, Leute anrufen die auf sowas spezialisiert sind.
Da meine Jagdbedingungen ähnlich sind, habe ich immer die 45er in der Hand wenn ich zum Anschuss gehe und von einer Totsuche ausgehe. Besser wäre natürlich ein Hund aber den habe ich leider nicht!
Ich kenne Leute die ziehen sich dafür auch extra eine Sauenschutzhose an aber ich brauche es nicht.
 
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7 Jul 2008
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Jetzt ist es raus, mein Jagdfreund R. mit dem ich viele Stunden auf Raubwild in den Naturschutzgebieten gejagt habe, ist tot.
Unfassbar.

Bausaujäger
 

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