Jäger in der Schule , Grundschulunterricht

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28 Feb 2016
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Horrido,
werde hier weiter berichten , nachdem ich heute erfolgreich Punkte für die Jäger und die Akzeptanz in der Öffentlichkeit (Grundschule) gesammelt habe ,...also am Montag geht es weiter 3h Nachschlag weil es so schön war , werde berichten ! Falls Ihr auch aktiv wart , Erfahrungen bringen uns alle weiter !!! :thumbup:Grüße+ WMH , Olli
 
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Ich habe bei meinen Kindern in der Grundschule den Kontakt zu Lernort Natur vermittelt. Die Lehrerinnen waren hellauf begeistert. Jetzt werde ich die Klasse selbst in den Wald begleiten und versuchen, den Kindern etwas unsere schöne Natur näher zu bringen.


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28 Feb 2016
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Jep...wir brauchen jedes positive Wort ...besonders heute !
Die Kinder verknüpfen Jäger mit " Totschiesser " , immer noch oder gerade heute...:no:!!!
Deshalb werden die von mir hören was man alles Gutes tun kann , und wieso ein Tier , wenn es denn die Wahl hätte lieber durch die Jagd auf unserem Teller landen würde , als so, wie es bisher läuft mit Spaltenböden , Transport zum Schlachter und Supermastfutter welches ohne die Geschmacksverstärker der Futtermittelindustrie von keinem Schwerin auch nur angeschnüffelt würde !
Grüße + WMH , Olli
 
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28 Feb 2016
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Horrido ....heute waren wir im Wald und auf dem Feld ,....Spurensuche (hierfür hatte ich allerhand Tierspuren in Abdruckmasse gebastelt ,im Wald aus dem Rucksack gezaubert und auf den Weg gelegt "tolles Ratespiel" ) , Bäume , Wechsel erklärt und Broschüren vom DJV "wer`s Wild mag bleibt ruhig" gelesen erklärt und verstanden , Jagdschein gezeigt , WBK`s und alles was man so dabei hat , mein Auto wurde auf Link`s gedreht und die "Fangschußwaffe", hier gab es aber nur einen alten Scheckschußrevolver aus dem Handschuhfach ( kl. Waffenschein vorhanden), wurde gezeigt , dann können die Kleinen auch zuhören !!! Ferngläser , Gehörschutz ( mit und ohne Elektronik) , Spaten, Astschere , Messer , Fleischhaken und Entfernungsmesser ,....es wurde nichts ausgelassen ....Sinn und Zweck der Jagd usw,usw,usw... zum Abschluß wurde jagdliches "Brauchtum gepflegt" d.h. ich habe mit der Lehrerin auf dem Rückweg einen Kräuterschnaps zum Abschluß der "Jagd" getrunken , so fällt ihr der Unterricht heute leichter und es gab noch was zu Lachen ...!Zum Abschluß dann die Frühstückpause in der Klasse mit Fototermin !
Also in dieser Klasse gibt es keine Jagdgegner mehr ...Grüße + WMH , Olli20170515_102440.jpg20170515_102546.jpg
 
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Horrido ....freut mich dass Ihr das Gut findet:thumbup: ,....mein Sohn meinte so einen Unterricht könnten wir immer machen ....die Kinder in der Klasse haben gefragt wann ich wieder komme ??? Naja , so schnell bestimmt nicht , die Vorbereitung war zeitaufwendig ,die Arbeit blieb liegen , dafür mache ich heute Überstunden:sad: , ist aber trotzdem beruhigend , daß die Kinder so positiv waren (sogar die bildungsfernen hatten große Augen , kannten aber leider weder einen Baum noch ein einziges Tier:no:).....hoffentlich können sie dieses Erlebnis mit über ihren Weg in die Adoleszenz herüberretten ....wäre doch schön ...Grüße + WMH , Olli
 
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Habe so Tage auch schon gemacht. Ist immer wieder Interessant die Kinder zu beobachten wie sie die Natur lernen.
In der Klasse meines Sohnes gehören im Bio Unterricht die Heinges und Blase Bücher mittlerweile zum Standart Buch. Jetzt war Thema, die Menschlichen Organe, es wurde fest gestellt das man an Fotos von Aufgebrochenen Sauen besser lernen kann und so ein Herz im Plastikbeutel doch anderst aus sieht wie im Buch.:) ;)
Ich habe auch festgestellt das junge Lehrerinnen sehr viel aufgeschlossener sind und mit diesen Themen offener umgehen als die älteren Lehrerinnen
 
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30 Jan 2016
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Klasse gemacht, das ziehe ich den Hut ganz tief vor Dir.:thumbup::thumbup::thumbup:

Gut für die kids und gut für die Jagd
 
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Diese freudestrahlenden und dankbaren Kinderaugen kenne ich auch.:thumbup:
1980 wurde in der Klasse meiner Tochter über Hunde gesprochen. Als die Kinder über Hunde in der eigenen Familie befragt wurden, schwärmte Töchterlein anscheinend von meinem Rauhhaarrüden.

Ich bot der Lehrerin an, an zwei Vormittagen mit meinem Hund für einen Praxisunterricht in die Schule zu kommen. Es wurden dann 3 Einheiten, denn als ich die Nachsuche auf verletzte Tiere ansprach war das Interesse so groß dass ich im angrenzenden Wald - natürlich nach Rücksprache mit dem zuständigen JAB - eine ca. 200 Meter Übernachtfährte legte. Die Ausarbeitung war für den Rüden wegen der 29köpfigen, aufgeregten und unruhigen Kinderschar etwas ungewohnt wie er mir mehrmals signalisierte.
Anschließend wurde ihm dies mit einer Riesenmenge "Leckerlis" von 29 strahlenden Kindern so sehr versüßt, dass anschließend ein Fasttag erforderlich war.

Leider gab es am nächsten Tag eine Beschwerde einer "besorgten"? Mutter als ihr Söhnchen daheim von dem aufregenden und interessanten Unterricht schwärmte.
Sie brachte ihren Sohn wegen der Gesundheitsrisiken infolge des Umgangs mit einem dreckigen, stinkenden und gefährlichen Hund der noch dazu zur von ihr verabscheuten Jagd eingesetzt wurde sogar zum Hausarzt.:evil:
Zudem brachte sie noch zwei dieser "naturfernen" Mütter auf ihre Seite. Deshalb untersagte der mir gut bekannte Schulleiter um weiteren Anfeindungen vorzubeugen künftigen "Hunde- und Jagdunterricht".
 
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In unseren Schulen wird mittlerweile immer mehr " Natur " angeboten. Unsere Gesamtschule bietet Gartenbau und Bienenhaltung als Wahlfach an, Bienenvölker stehen mitten auf dem Schulhof in dem Schulgarten. Die eine Nachbarschule bietet mit einem Reiterhof zusammen Reiten an und eine andere Schule bietet seit diesem Sommer Bogenschießen an, mal gespannt was da bei raus kommt, bis jetzt hat man noch nichts negatives darüber von Elternseite gehört, aber da findet sich bestimmt noch ein Gutmenschen ******* der was da gegen hat.
 
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Man hat anscheinend erkannt das sich die Kinder immer mehr von der Natur entfernen. In meinem Heimatdorf gibt es eine Waldschule bei der die Kinder mehrmals pro Woche in den Wald gehen um zu lernen und da wo ich jetzt sitze gibt es sogar einen reinen "Waldkindergarten". Da verbringen die Kinder die ganze Zeit im Wald, es gibt nur eine Holzhütte als rudimentären Wetterschutz. So sehr ich das begrüße fällt mir eins auf:
Unsere "Waldschule" fing in meiner Kindheit um kurz nach 14Uhr an. Nämlich dann wenn wir gegessen hatten und wir uns mit Freunden trafen um im Wald zu spielen. Ganz alleine.
Und am Sonntag hat mich mein Opa an die Hand genommen und ist mit mir in den Wald spazieren gegangen und hat mir die Natur erklärt. Wenn sich also die Erwachsenen aufregen das sich die Kinder immer mehr von der Natur entfernen dann liegt das auch an ihnen.
 
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Man hat anscheinend erkannt das sich die Kinder immer mehr von der Natur entfernen. In meinem Heimatdorf gibt es eine Waldschule bei der die Kinder mehrmals pro Woche in den Wald gehen um zu lernen und da wo ich jetzt sitze gibt es sogar einen reinen "Waldkindergarten". Da verbringen die Kinder die ganze Zeit im Wald, es gibt nur eine Holzhütte als rudimentären Wetterschutz. So sehr ich das begrüße fällt mir eins auf:
Unsere "Waldschule" fing in meiner Kindheit um kurz nach 14Uhr an. Nämlich dann wenn wir gegessen hatten und wir uns mit Freunden trafen um im Wald zu spielen. Ganz alleine.
Und am Sonntag hat mich mein Opa an die Hand genommen und ist mit mir in den Wald spazieren gegangen und hat mir die Natur erklärt. Wenn sich also die Erwachsenen aufregen das sich die Kinder immer mehr von der Natur entfernen dann liegt das auch an ihnen.

:thumbup:....cool so kenne ich das auch noch ,...mein Opa hatte auch noch einen Dackel dabei (der hatte mich auch 3 x gebissen ) ! Auch mein Sohn ist nach Essen und Schulaufgaben draussen , mit Fahrrad und Kumpel , bis es dämmert , bei jedem Wetter im Garten vorm Haus oder in den Hecken um die Ecke , nur Durst , Hüngerlein oder Verletzungen treiben ihn kurz nach Hause , zum Glück wohnen wir am Ortsrand einer winzigen Kleinstadt und dieses gluckenhafte Behütetsein bleibt ihm, dank meiner russischstämmigen Frau und mir selbst als Hunsrücker Bub, gottlob erspart ! Die Kinder sollen auch Kind sein, mit allen Niederlagen und Höhen , wenn etwas passieren soll , dann passiert es, ob mit oder ohne uns .... Waidmanns Heil , Olli
 
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Man hat anscheinend erkannt das sich die Kinder immer mehr von der Natur entfernen.
.........................
Wenn sich also die Erwachsenen aufregen das sich die Kinder immer mehr von der Natur entfernen dann liegt das auch an ihnen.

Denn es sind "unsere" Produkte, zu denen "wir" sie gemacht haben.
> Habe ich in einem anderen Beitrag schon einmal geschrieben.
 
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27 Apr 2006
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Hallo,

unser Obmann für den Lernort Natur hat mich und meinen Vater angesprochen ob wir bereit wären zusammen mit einigen anderen Jägern aus dem örtlichen Hegering bei einer Veranstaltung für rund 100 Kinder der 4.Klassen nächste Woche Donnerstag mitzuwirken.

Morgen treffen sich dann erstmal die Jäger und wir besprechen wer welche Stationen macht, wie der Ablauf sein wird und nächste Woche Mittwoch geht es dann los.

Wir sind das erste Mal dabei, aber ich bin mache mir da auch keine Sorgen sondern freue mich eher darauf. Da mein Patenkind mit dabei sein wird in einer der Klassen weiß ich schon wer da den Schlaumeier spielen wird :lol:.

Wenn wir vielleicht deren Eltern nicht mehr überzeugen können über die Sinnhaftigkeit der Jagd, so sollten wir es wenigstens bei den Kids probieren.

Solche Sachen gehören auf Facebook, nicht unbedingt zahllose Bilder von erlegten Rehböcken und Wildschweinen mit querliegender Waffe ( warum eigentlich ? Damit jeder weiß das man die nicht mit der Zwille erlegt hat ?? ;)).

Um die Hardcore-Jagdgegner sollten sich jene kümmern die die Geduld und Lust haben sich an deren Engstirnigkeit abzuarbeiten.

Gruß BB
 

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