Jäger schießt auf Häcksler

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Genau.
Man muss das trennen.

Erstens.
der Treffer (?) des Häckslers. Kann auch ein Abpraller gewesen sein. Ein Gericht wird das klären.

Zweitens.
die Straftat der Körperverletzung. Hätte auch anders ausgehen können. Stichwort Notwehr.
Der Häckslerfahrer hatte mehr Glück als Verstand, dass er auf einen sehr besonnenen Jäger stieß.
Hat diesmal immerhin 7 Seiten gedauert bis einer dem Jäger zur Seite springt und dem Opfer die Schuld zuschiebt...

Du darfst nur in Gegenrichtung des Häcksler/Treiben schießen. Die Kugel soll also um 180° umgelenkt worden sein und hat dann den Häcksler getroffen?
Glaubst doch selbst nicht.
Abpraller ergeben sich bei nicht ausreichendem Kugelfang = Verantwortung des Jägers

Von einem besonnen Jäger zu reden nachdem der gerade die Erntemaschine mit Fahrer und Sohn angebleit hat ist schon sehr frech.
Da einzige dem ich zustimme ist, dass es seitens der Gerichte geklärt werden wird.

In Mecklenburg besteht bei Erntejagden Hochsitzpflicht
Wer hat diese Regelung erlassen, wo nachzulesen? Ich zweifle nicht daran, ich frage aus Interesse.
 
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Hat diesmal immerhin 7 Seiten gedauert bis einer dem Jäger zur Seite springt und dem Opfer die Schuld zuschiebt...

Du darfst nur in Gegenrichtung des Häcksler/Treiben schießen. Die Kugel soll also um 180° umgelenkt worden sein und hat dann den Häcksler getroffen?
Glaubst doch selbst nicht.
Abpraller ergeben sich bei nicht ausreichendem Kugelfang = Verantwortung des Jägers

Von einem besonnen Jäger zu reden nachdem der gerade die Erntemaschine mit Fahrer und Sohn angebleit hat ist schon sehr frech.
Da einzige dem ich zustimme ist, dass es seitens der Gerichte geklärt werden wird.


Wer hat diese Regelung erlassen, wo nachzulesen? Ich zweifle nicht daran, ich frage aus Interesse.
Absoluter Käse.
Wer auf ein Feld schiesst, egal in welchem Winkel, in welchen Kugelfang, muss immer damit rechnen, dass die Kugel durch ein Stein abprallen kann. Warst du noch nie auf einem Feld!?
 
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Hab jetzt mal für einen Vortrag in Kürze einige Erntejagdunfälle rausgesucht. Zwei DIN-A 4 Seiten hatte ich gleich. Es geht doch in aller Regel immer um das Gleiche:
Eine der wichtigsten Grundregeln wird verletzt!
Es wird in den Erntekorridor bzw. in Richtung des Erntebestandes geschossen.

Da fehlt es entweder an klaren Vorgaben des Jagdleiters oder am Hirn des Schützen. Gehen dann einfach die Nerven durch wenn die Steckdose an der Maiskante erscheint?

Selbst wenn nach außen geschossen wird, kann noch genug passieren. Das Problem ist einfach eine Schussgeilheit. Man kann keine Sau laufen sehen. Wasser tritt aus allen Körperöffnungen aus, sobald eine Borste sich zeigt.

Sauen fürchten den Häcksler nicht. Sie laufen oft in wenigen Meter Abstand vor den Maschienen her. Wenn dazu noch die beteiligten Bruchpiloten ständig vor den Erntemaschinen zurückweichen und sich dann wieder an die Maiskante stellen, ist da ein ständiger Sauhaufen auch ohne Sauen in Bewegung.
Die Sauen nutzen häufig diese Chance. Man muss die Augen überall haben und das geht dann schief.

Die Bilder sind aus unserem Revier und wurden vielleicht schon einmal von mir eingestellt.
Die Sauen hielten sich ständig auf Sicht im Erntekorridor auf. Sie füchteten in einer Staubwolke in den Erntekorridor und auch wieder zurück ins Feld. Und spitz von hinten - noch dazu auf diese Entfernung wird nicht geschossen.
IMG_3003.JPGIMG_3001.JPGIMG_3030.JPGIMG_3037.JPGIMG_3042.JPGIMG_3055.JPGIMG_3064.JPG
 
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Danke f.d. Bilder,

zeigen sie doch, dass man Schützen schlicht unprofessionel abstellt und sich dann wundert, wenn‘s nicht klappt. Erntejagden sind wie Drückjagden, sie dienen der Reduktion des Schwarzwildes. Da stellt man so ab, dass es klappen kann, ohne jemanden zu gefährden.

Die Schützen auf den Bildern gehören in den Wald auf zuvor, lange vor der Reife des Maises, eingerichtete Stände. Ggf. muss man da auch mal den Reviernachbarn fragen.

Gruß,

Mbogo
 
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Danke f.d. Bilder,

zeigen sie doch, dass man Schützen schlicht unprofessionel abstellt und sich dann wundert, wenn‘s nicht klappt. Erntejagden sind wie Drückjagden, sie dienen der Reduktion des Schwarzwildes. Da stellt man so ab, dass es klappen kann, ohne jemanden zu gefährden.

Die Schützen auf den Bildern gehören in den Wald auf zuvor, lange vor der Reife des Maises, eingerichtete Stände. Ggf. muss man da auch mal den Reviernachbarn fragen.

Gruß,

Mbogo
Danke für das Kompliment, jetzt hast Dir aber selbst ein "Ei" gelegt. Anhand von ein paar Bildern und ohne genaue Lage des Feldes bekomm ich von Dir Tipps. wie man eine Erntejagd abstellt. 😂 Dann musst Du den Sauen vorher flüstern, wohin sie zu laufen haben.
Die Sauen sind bei unserem Jungjäger raus. Er stand auf einem hohen Drückbock und konnte seine ersten zwei Frischlinge mit blitzsauberen Schüssen erlegen. Für die anderen Schützen war es zu weit.

IMG_3059.JPG
Die Aufnahmen sind aus einer Entferung von 200 m entstanden.
 
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Hab jetzt mal für einen Vortrag in Kürze einige Erntejagdunfälle rausgesucht. Zwei DIN-A 4 Seiten hatte ich gleich. Es geht doch in aller Regel immer um das Gleiche:
Eine der wichtigsten Grundregeln wird verletzt!
Es wird in den Erntekorridor bzw. in Richtung des Erntebestandes geschossen.

Da fehlt es entweder an klaren Vorgaben des Jagdleiters oder am Hirn des Schützen. Gehen dann einfach die Nerven durch wenn die Steckdose an der Maiskante erscheint?

Selbst wenn nach außen geschossen wird, kann noch genug passieren. Das Problem ist einfach eine Schussgeilheit. Man kann keine Sau laufen sehen. Wasser tritt aus allen Körperöffnungen aus, sobald eine Borste sich zeigt.

Sauen fürchten den Häcksler nicht. Sie laufen oft in wenigen Meter Abstand vor den Maschienen her. Wenn dazu noch die beteiligten Bruchpiloten ständig vor den Erntemaschinen zurückweichen und sich dann wieder an die Maiskante stellen, ist da ein ständiger Sauhaufen auch ohne Sauen in Bewegung.
Die Sauen nutzen häufig diese Chance. Man muss die Augen überall haben und das geht dann schief.

Die Bilder sind aus unserem Revier und wurden vielleicht schon einmal von mir eingestellt.
Die Sauen hielten sich ständig auf Sicht im Erntekorridor auf. Sie füchteten in einer Staubwolke in den Erntekorridor und auch wieder zurück ins Feld. Und spitz von hinten - noch dazu auf diese Entfernung wird nicht geschossen.
Anhang anzeigen 202443Anhang anzeigen 202442Anhang anzeigen 202444Anhang anzeigen 202445Anhang anzeigen 202446Anhang anzeigen 202447Anhang anzeigen 202448

(y)
 
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Danke für das Kompliment, jetzt hast Dir aber selbst ein "Ei" gelegt. Anhand von ein paar Bildern und ohne genaue Lage des Feldes bekomm ich von Dir Tipps. wie man eine Erntejagd abstellt. 😂 Dann musst Du den Sauen vorher flüstern, wohin sie zu laufen haben.
Die Sauen sind bei unserem Jungjäger raus. Er stand auf einem hohen Drückbock und konnte seine ersten zwei Frischlinge mit blitzsauberen Schüssen erlegen. Für die anderen Schützen war es zu weit.

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Die Aufnahmen sind aus einer Entferung von 200 m entstanden.

(y)(y)(y)
 
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Danke für das Kompliment, jetzt hast Dir aber selbst ein "Ei" gelegt. Anhand von ein paar Bildern und ohne genaue Lage des Feldes bekomm ich von Dir Tipps. wie man eine Erntejagd abstellt. 😂 Dann musst Du den Sauen vorher flüstern, wohin sie zu laufen haben.
...
Die Sauen

laufen immer zur nächsten Deckung, vorausgesetzt, es steht kein Jäger am Feldrand. Sowie sie in der Deckung sind, nehmen sie ziemlich ruhig die üblichen Wechsel an - und da sollten die Schützen stehen, nirgendwo sonst.

Nur so reduziert man die Unfallgefahr. Der Mais wächst ab Mai, da hat man ausreichend Zeit, Plätze festzulegen bis zur Ernte. Ein 3-m DJB gibt Dir, je nach Boden, höchstens 30m Umkreis für sicheren Kugelfang.

Gruß,

Mbogo
 
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Das ist zunächst richtig, bzw das was sie am Horizont als Deckung ansehen. Das kann auch die Skyline eines Dorfes sein. Leider haben wir zu wenig Rehe und daher im Wald Naturverjüngung. Auf dem Bild mit den Sauen spitz von hinten grenzt nach einem schmalen Nadelholzbestand ein Hochmoor (a.r.B) an. Auch sehr lustig da jagen zu wollen. Also ich würde anhand von ein paar Bildern keine Ratschläge geben.

Dort wo es machbar ist, stellen wir die Fernwechsel ab. Hier ein Beispiel wo auch die Hangneigung für den Kugelfang genutzt wurde.
Fernwechsel.jpg
Erntejagde organisieren ich seit "vorgestern" das nur am Rande. In Spitzenzeiten hatten wir mal 52 Maisschläge im Revier. Die Felder sind selten über 10 h groß. Okay da kann man möblieren, bis zum Anschlag.
Bleib doch ein wenig am Boden des Machbaren. Da ruft ein Bauer an, dass nächste Woche gehäckselt wird. Einen Tag später dann doch schon morgen. Dann muss es ruckzuck gehen. Die mobilen Leitern werden meist auf Anhängern festgezurrt. Da kommt man je nach Bauart über 3 m Höhe für den Schussabgangswinkel, der mir auch geläufig ist.IMG_3201.JPG
 
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Ich habe mal mit meinen Hunden an einer Erntejagd im Mais teilgenommen, da ging der (von zwei Dackeln) in Bewegung gebrachte Keiler nicht ab in die nächstgelegen Deckung, sondern übers freie Feld, über die Kreisstrasse in die Ortsmitte des Dorfes. Vorbei an einem Gartengrundstück, auf dem zu dieser Zeit ein Kindergeburtstag stattfand. Der Keiler steckte sich dann in einer Scheune, deren Tor offen stand. Vom Geschehen angelockt stand binnen weniger Minuten der Bauernhof voller Kinder, die hatten von ihrer Geburtstagsparty aus eine Sau vorbeiflitzen sehen und zwei kläffende Dackel hinterher.
Uns blieb dann nichts weiter übrig, als die Waffen zu entladen, unsere Hunde in Sicherheit zu bringen ( einer wurde leider vom Keiler geschlagen, hat es aber überlebt und war der allererste Jagdhund, der die baden-württembergische Jagdhundeversicherung des LJV in Anspruch genommen hat) und den Keiler unbehelligt entkommen zu lassen. Durch eine Türe an der Rückseite der Scheune.

Interessante Beobachtung am Rande: eine kleine zusammengewürfelte Meute aus Terriern und Kl. Münsterländern hatte zwar spurlaut die Maisfläche abgesucht, den Keiler aber nicht gefunden. Die beiden Dackel hatten sich von dem übrigen Hundehaufen abgesondert und erfolgreich den Keiler so bedrängt, dass er die Flucht ergriff. Alles beobachtet von einem Schützen, der erhöht auf einem dort zufällig abgestellten Ladewagen Position bezogen hatte. Hier hat sich einmal mehr die Sturheit und Dickköpfigkeit der kleinsten Jagdhundrasse gezeigt.
 
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Trotzdem sind mindestens die beiden DJB im NW und N des abgestellten Feldes nicht die richtige Wahl, die anderen stehen ja an den Dickungen bzw. prioritär angelaufenen Deckungsbereichen, also richtig.

Die 30m Radius sind nur unter optimalen Umständen sicher, oft istb es sehr viel weniger.

Die DJB an der Straße lassen so keine Beurteilung zu, aber da der Wald nahe ist, liegt die Vermutung nahe, dass bereits im Juni am Waldrand platzierte DJB geringerer Höhe die unauffälligere und bessere Lösung gewesen wären.

Die anderen Probleme sind bei mir genauso, der eine Bauer -selber Jäger- hat bescheid gegeben, sich seine 5 Schläge angeschaut, gesehen, dass keine Sauen drin waren und gehäckselt - 2 Tage vor dem Termin. Ein anderer hat bescheid gegeben, ist wg. einer Panne 3 Std. später gekommen, da war ich dann allein und die Sauen waren auch nicht drin. In anderen Jahren war das auch schon mal anders, da stehe ich dann in „meiner“ Dickung, während im Nachbarrevier der Häcksler häckselt. Manchmal sind Sauen drin, die kommen dann zu mir, und zwar sehr früh, nicht bei der letzten Reihe, weil der Nachbarpächter „oben“ ansteht und es in meine Dickung „unten“ nur ein Wirtschaftsweg ist, der überfallen werden muss. Und da bekommen sie mich erst mit, wenn‘s knallt.

So einzigartig sind Deine Probleme nicht und jedes Jahr ist anders und bringt neue Maisschläge.

Gruß,

Mbogo
 
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Ich habe mal mit meinen Hunden an einer Erntejagd im Mais teilgenommen, da ging der (von zwei Dackeln) in Bewegung gebrachte Keiler nicht ab in die nächstgelegen Deckung, sondern übers freie Feld, über die Kreisstrasse in die Ortsmitte des Dorfes. Vorbei an einem Gartengrundstück, auf dem zu dieser Zeit ein Kindergeburtstag stattfand. Der Keiler steckte sich dann in einer Scheune, deren Tor offen stand. Vom Geschehen angelockt stand binnen weniger Minuten der Bauernhof voller Kinder, die hatten von ihrer Geburtstagsparty aus eine Sau vorbeiflitzen sehen und zwei kläffende Dackel hinterher.
Uns blieb dann nichts weiter übrig, als die Waffen zu entladen, unsere Hunde in Sicherheit zu bringen ( einer wurde leider vom Keiler geschlagen, hat es aber überlebt und war der allererste Jagdhund, der die baden-württembergische Jagdhundeversicherung des LJV in Anspruch genommen hat) und den Keiler unbehelligt entkommen zu lassen. Durch eine Türe an der Rückseite der Scheune.

Interessante Beobachtung am Rande: eine kleine zusammengewürfelte Meute aus Terriern und Kl. Münsterländern hatte zwar spurlaut die Maisfläche abgesucht, den Keiler aber nicht gefunden. Die beiden Dackel hatten sich von dem übrigen Hundehaufen abgesondert und erfolgreich den Keiler so bedrängt, dass er die Flucht ergriff. Alles beobachtet von einem Schützen, der erhöht auf einem dort zufällig abgestellten Ladewagen Position bezogen hatte. Hier hat sich einmal mehr die Sturheit und Dickköpfigkeit der kleinsten Jagdhundrasse gezeigt.

Der Dackel wird leider viel zu oft unterschätzt, dabei müsste er nur seiner Leistungsfähigkeit entsprechend eingesetzt werden. (y)
 
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Ich habe mal mit meinen Hunden an einer Erntejagd im Mais teilgenommen, da ging der (von zwei Dackeln) in Bewegung gebrachte Keiler nicht ab in die nächstgelegen Deckung, sondern übers freie Feld, über die Kreisstrasse in die Ortsmitte des Dorfes. Vorbei an einem Gartengrundstück, auf dem zu dieser Zeit ein Kindergeburtstag stattfand. Der Keiler steckte sich dann in einer Scheune, deren Tor offen stand. Vom Geschehen angelockt stand binnen weniger Minuten der Bauernhof voller Kinder, die hatten von ihrer Geburtstagsparty aus eine Sau vorbeiflitzen sehen und zwei kläffende Dackel hinterher.
Uns blieb dann nichts weiter übrig, als die Waffen zu entladen, unsere Hunde in Sicherheit zu bringen ( einer wurde leider vom Keiler geschlagen, hat es aber überlebt und war der allererste Jagdhund, der die baden-württembergische Jagdhundeversicherung des LJV in Anspruch genommen hat) und den Keiler unbehelligt entkommen zu lassen. Durch eine Türe an der Rückseite der Scheune.

Interessante Beobachtung am Rande: eine kleine zusammengewürfelte Meute aus Terriern und Kl. Münsterländern hatte zwar spurlaut die Maisfläche abgesucht, den Keiler aber nicht gefunden. Die beiden Dackel hatten sich von dem übrigen Hundehaufen abgesondert und erfolgreich den Keiler so bedrängt, dass er die Flucht ergriff. Alles beobachtet von einem Schützen, der erhöht auf einem dort zufällig abgestellten Ladewagen Position bezogen hatte. Hier hat sich einmal mehr die Sturheit und Dickköpfigkeit der kleinsten Jagdhundrasse gezeigt.
Ist das nicht für die Hunde gefährlich, bei der Erntejagd zum Einsatz zu kommen???
Oder hab ich da was falsch verstanden? Für mich war Erntejagd immer zu dem Zeitpunkt, wo Erntemaschinen das Feld abmähen und damit dem Wild der Einstand genommen wird.
Im Gegensatz zur Drück oder Treibjagden im Mais, wo das Feld deutlich vor der Ernte mittels Treibern und Hunden leergetrieben wird. Ich gehe davon aus, dass letzteres einfacher zu handhaben ist, wie die tatsächliche Erntejagd, da der Einstand gleich bleibt, Schusskorridore sich nicht verändern, keine Unbeteiligten ihrer Arbeit auf dem Feld nachgehen, keine Transportfahrzeuge das Feld anfahren und wieder verlassen und das ganze meist auch mit deutlich weniger Zuschauern stattfindet.
 
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Ich denke das da der Begriff Erntejagd mit einer normalen Treibjagd im Mais verwechselt wurde. Hunde bei der Erntejagd? Unmöglich, kann mir nicht vorstellen das es eine echte Erntejagd war. Zum Thema zur Fluchrichtung von Sauen. Der ÜL hier wollte auch nicht übers freie Feld in den Wald, welcher ca. 200 m entfernt war, dazwischen noch Hecken. Nein, er flüchtete durch das Dorf, ein paar Meter am Bauern vorbei..
1.jpg2.jpg3.jpg4.jpg
Dazwischen stand der Bauer mal auf einem Foto hinter dem Baum. Aber sonst sehr nervenstark. Normal rennen die auf der Freifläche niemand um. Im Wald auf einem Wechsel ist das was anderes...
 
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Nehm es mir nicht krum, aber ich find das Bild schrecklich und total mies für die Öffentlichkeitswirkung. Organisatorisch mag es gut gelöst sein, aber 3 (oder 4 oder mehr?) Jäger, alle auf einem Sitz, jeder mit dem eigenen Auto unmittelbar unterm Sitz und das in Reihe keine 10m neben einer öffentlichen Straße...
Ich käme mir in der Situation auf dem Sitz saublöd vor...




(BTW: Was passiert, wenn ein deutscher Jäger vom Hochsitz fällt???




er hat ne Delle im Dach seines Geländewagens...! :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO: )
 

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