Jäger schießt Rehwild: Gesunder Wald ohne Zaun | Wald schützen | Jagd | Unser Land | BR

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Freistehende Buchen mit viel Platz sind bei uns aber auch rotkernig

Die genaue Ursache für das phänotypische Entstehen des rotkerns ist noch nicht geklärt soweit ich weiß.

Meist sind ältere buchen mit Verletzungen/Schäden betroffen, teilweise haben es aber auch jüngere.
Auch eine zu starke Freistellung mit Stammbesonnung führt bei der Buche oft Stress und Eintrittstellen für Pilze und andere Organismen.
 
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. Mit der Trockenheit hat sie große Probleme und das Holz ist auch nicht gefragt.
Ersteres sind das relativ neue Erfahrungen (i. übr. haben alle Baumarten Probleme mit der erlebten Abfolge von Dürrejahren) und letzteres ist schlicht falsch...Buche liefert
Furnier, Massiv, Leimbinder, Papier, Zellstoff, Holzwerkstoffplatte, Bleistift, EisStiel und nicht zuletzt Brennholz...

Gefragt ist so gut wie jedes Holz unserer einheimischen Baumarten.

Ob das Baumhasel und Zeder zukünftig sein werden, ist noch fraglich.

Vorbau mit Buche ist ein sehr lange bewährtes Verfahren zum Umbau von einschichtigen Altersklassenwäldern.
Welche Alternative hättest Du zur Schattbaumart Rotbuche ?
Eiche unter Fichte? ... haha
 
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Das Problem mit der Buche wird in Zukunft die Jahresdurchschnittstemperatur. Am Ende unterscheiden sich die Temperaturoptima von Buche und Fichte kaum.
Wir haben jetzt schon einen deutlich Anstieg der Jahresdurchschnittstemperatur.
Sollten wir das 2Gradziel einhalten, wären das bei uns in den gemäßigten Breiten dann um die 3Grad Celsius. Damit blieben nicht viele Standorte für die Buche übrig. Das ist vermutlich auf lange Sicht gravierender als die Dürrejahre.
 
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Man kann aus keinen Streifen entlang der Waldgrenze Jagdbezirke mit mind. 250 oder 300ha basteln.
Wie funktioniert denn dieses Einvernehmen bzw. wie sieht es aus? Die Flächen werden mitbejagt und der Pächter bekommt Geld dafür? Oder werden vom Pächter Begehungsscheine für die im Wald Jagenden vergeben? Ich versteh den Ansatz ehrlich nicht.
Auf unserer Gemarkung gibt es rd 8000 ha gemeinschaftlicher Jagdbezirk. Dieser beinhaltet 500 ha Wald, der Rest ist Landwirtschaft. Gänzlich Waldgrenze landwirtschaftliche Fläche pachtet natürlich niemand. Oft ist die Wald/Feldgrenze die Grenze zwischen Eigenjagd und gemeinschaftlichem Jagdbezirk. Ein großprivater Waldeigentümer hat diese Grenze strikt gezogen. Die Stadt könnte das - zum Nachteil der Jagdgenossenschaft - auch machen. Stattdessen vergibt die Stadt und die Jagdgenossenschaft Jagderlaubnisscheine, die beide Flächen beinhalten, der Erlös an Wildbret und für den Jagderlaubnisschein wird der Fläche nach aufgeteilt. Das entspannt die Lage, sollten die Jagdgenossen überziehen, dann kommt die Grenzziehung. Den § 53(3) JWMG bringen wir aber zum Einsatz, durchaus zum Entsetzen des ein oder anderen Landwirts.
 
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Bericht im RBB: Jagd um den Wald zu retten.
 
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Macht mit seinem Auftreten für viele Ausstehende die Jäger auch nicht sympathischer. "ich jage weil ich den Wald retten will"....wenn ich so etwas schon höre geht es nicht noch eine Nummer kleiner. Ich jage weil ich gerne in der Natur bin, Wild beobachte, gerne Fleisch esse und auch einem Jagdtrieb/Beutetrieb nachgehe. Für mich ein Schießer der sein Treiben ökologisch rechtfertigen will.....
 
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Es geht hier in BB gerade darum ein neues Waldgesetz zu verabschieden. Alle Fraktionen bringen sich in Position.

Themen sind im besonderen Waldumbau mit dem Fokus Waldbrand, Trockenheit und Klima. Brandenburg ist einer der trockensten Standorte in D und hat 25% aller Kiefern in ganz D zu bieten.

Soviel zu den Hintergründen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 6475

Guest
Es geht hier in BB gerade darum ein neues Waldgesetz zu verabschieden. Alle Fraktionen bringen sich in Position.

Themen sind im besonderen Waldumbau mit dem Fokus Waldbrand, Trockenheit und Klima. Brandenburg ist einer der trockensten Standorte in D und hat 25% aller Kiefern in ganz D zu bieten.

Soviel zu den Hintergründen.
Wird wohl der Hintergrund sein. Graslandsteppe und Antilopen hätte doch auch was für sich.
Es muss nicht überall Wald stehen.
 
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Macht mit seinem Auftreten für viele Ausstehende die Jäger auch nicht sympathischer. "ich jage weil ich den Wald retten will"....wenn ich so etwas schon höre geht es nicht noch eine Nummer kleiner. Ich jage weil ich gerne in der Natur bin, Wild beobachte, gerne Fleisch esse und auch einem Jagdtrieb/Beutetrieb nachgehe. Für mich ein Schießer der sein Treiben ökologisch rechtfertigen will.....
Das einfachste wäre doch Giftköder auslegen und zack hat sich das Schalenwild erledigt. Blöd nur für die Wolfsexperten...
Jetzt ist das Rehwild Schuld an jahrzehntelang falscher Forstwirtschaft. Leider kann Rehwild nicht zurückschießen.
 
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.... das Rehwild ist seit Jahrzehnten an allem Schuld!
Es ist der Buhmann ... irgendetwas funktioniert im Wald nicht, dann war es das Rehwild.
Im letzten Jahrtausend habe ich bei Privatwaldbesitzer die ersten Pläne zum Waldumbau gesehen. Diese Pläne habe ich mir erklären lassen und mir in meinem jugendlichen Leichtsinn gedacht, dass es die Herren etwas übertreiben beim Argument 'Klimaumschwung'.
So 5 Jahre später habe ich mein Haus gebaut.
Meine Heizung braucht kein Gas oder Öl - Holz verfeuere ich zum Spaß ... .
Ohne Klimaanlage hat meine Hütte innen 23°C , egal was der August für °C aufruft.
Im Garten liegen noch knapp 15.000l Wasser, weil ich einen 'grünen' Garten schätze.
-
Warum das alles - weil ich die Worte dieses Privatwaldbesitzers nicht vergessen habe
und dann mal diese Bilder von Kalifornien im TV gesehen habe ... .
Nur unser staatlicher Forst ... warum die es nicht mitbekommen haben, kann ich nicht erklären. Seriös kann ich es auch nicht beurteilen, nur dass wieder das Rehwild die Schold hat ... ???
Das Rehwild war schon vor 3 Jahrzehnten an allem schuld, jetzt ist es wieder schuld.
Langsam hat sich auch die Öffentlichkeit daran gewöhnt, dass immer das Rehwild die Schuld hat.
-
Sorry - ich kann diese Statements nicht mehr hören .... 😢
 

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