[NRW] Jägerprüfung muss am Hauptwohnsitz stattfinden ?!?!

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Eigentlich müsste es doch egal sein, wo man die Prüfung ablegt. Man muss halt dafür lernen. Falls jemand Sorgen hat, den Stoff nicht innerhalb der Dauer des Jagdkurses zu schaffen, dem sei folgende Seite ans Herz gelegt:


Im Großen und Ganzen sind die meisten Fragen vermutlich vergleichbar mit anderen Bundesländern.
Damit habe ich schon Monate vor dem Kurs die Inhalte hoch und runter geübt, so dass ich nicht so viele Sorgen vor der Prüfung hatte. Das hat mir nebenbei gesagt auch den Hintern in der mündlichen Prüfung gerettet, in der ich beim Thema Hunde ansonsten ein Stück weit auf Lücke gesetzt hatte- natürlich kam das dann dran. ;)
Die einzige böse Falle: Wenn dir bei der Waffenhandhabung beim simulierten Schuss auf ein Stück Wild ein Datum präsentiert wird, hast du besser die Jagdzeiten drauf. Ansonsten erkenne einen sicheren Hegeabschuss oder lass den Finger gerade mit der Begründung, dass du dir nicht sicher bist mit der Jagdzeit. Die ist einem Kollegen zum Verhängnis geworden.
 
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Wie unterscheidet man beim Fasan die Geschlechter?​

C. Kann mann nur an den Farben der gelegten Eier erkennen. Der Hahn legt grüne Eier, die Henne braune Eier.
:p
Witzig auch dass hier "mann" statt "man" geschrieben wurde. Ich unterstelle Absicht. ;-)
 
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Ich bin eben hier drüber gestolpert "Die Jägerprüfung zur Erlangung eines Jagdscheines ist bei der Jagdbehörde abzulegen, in deren Bezirk die Bewerberin bzw. der Bewerber den Hauptwohnsitz hat."
Quelle
Heißt das, dass eine bestandene Prüfung an einer Jagdschule z. B. in Brandenburg hier in Mönchengladbach nicht berechtigt, einen Jagdschein zu lösen ? Betrifft mich zum Glück nicht, ich fand es nur seltsam...
Meine SB hat es mir damals so erklärt ( sie ist selbst Jägerin und war damals auch in der Kreisjägerschaft aktiv) theoretisch kann die UJB der Kommune das Jägerprüfungszeugnis ablehnen. Allerdings wollen ja alle Kommune die Gebühr für den Jagdschein einstreichen.
 
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Ich bin eben hier drüber gestolpert "Die Jägerprüfung zur Erlangung eines Jagdscheines ist bei der Jagdbehörde abzulegen, in deren Bezirk die Bewerberin bzw. der Bewerber den Hauptwohnsitz hat."
Quelle
Heißt das, dass eine bestandene Prüfung an einer Jagdschule z. B. in Brandenburg hier in Mönchengladbach nicht berechtigt, einen Jagdschein zu lösen ? Betrifft mich zum Glück nicht, ich fand es nur seltsam...

Liest man weiter, so stösst man unter
  1. Verwaltung & Politik
  2. Stadtverwaltung (+)
  3. Dez 3 - Allgemeine Verwaltung, Bürgerservice, Ordnung, Feuerwehr
  4. Ordnungsamt (32)
  5. Allgemeine Ordnungsangelegenheiten
  6. Jagdangelegenheiten
  7. Jagdscheine
auf

Die erste Erteilung eines Jagdscheins ist davon abhängig, ob die beantragende Person im Geltungsbereich des Bundesjagdgesetzes eine Jägerprüfung erfolgreich abgelegt hat.

Das müsste deine Frage beantworten.
 

Fex

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Meine SB hat es mir damals so erklärt ( sie ist selbst Jägerin und war damals auch in der Kreisjägerschaft aktiv) theoretisch kann die UJB der Kommune das Jägerprüfungszeugnis ablehnen. Allerdings wollen ja alle Kommune die Gebühr für den Jagdschein einstreichen.
Wenn, dann kann die UJB die Erteilung des Jagdscheines ablegen. Die Gründe hierfür stehen im Gesetz.
 
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hat Bonn nicht so eine hohe Durchfallquote? Ich hab da einen Artikel vom GA im Hinterkopf dieses Jahr
Also wir hatten auch jemanden aus Bonn im Kurs.
Die ist 4 Mal in der Woche ins Bergische zum Kurs gefahren.
Bonn wäre die Prüfung zu schwer.

Bei uns ist Sie allerdings auch in der schriftlichen Prüfung durchgefallen.
Ich gehe davon aus, dass die Fragen in ganz NRW die gleichen sind.
Ebenso das Verfahren MC.

Mir wären offene Fragen / Antworten lieber gewesen. Ich finde MC nicht so toll.
 
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Wie ich vor 41 Jahren meine Wehrdienstzeit in Rheinland-Pfalz ableistete, schien es eine gute Zeit zu sein, um die Jungjägerausbildung zu machen. Ich fragte damals beim Landkreis Bad Kreuznach einfach nach. Die sagten mir, daß ich eine Genehmigung meines Unterfränkischen Heimatlandkreises benötige. Die wurde mir auch problemlos erteilt.
Fragen hilft manchmal ungeheuer.:)
 
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Gelöschtes Mitglied 27756

Guest
Also wir hatten auch jemanden aus Bonn im Kurs.
Die ist 4 Mal in der Woche ins Bergische zum Kurs gefahren.
Bonn wäre die Prüfung zu schwer.

Bei uns ist Sie allerdings auch in der schriftlichen Prüfung durchgefallen.
Ich gehe davon aus, dass die Fragen in ganz NRW die gleichen sind.
Zum Glück ist die durchgefallen! Ich würde noch verstehen, wenn man einen anderen Kreis auswählt, weil die Ausbildung vor Ort einen schlechten Ruf hat.

Wer sich aber die Rosinchen rauspickt, weil es hier oder da leichter "sein soll" und schon bei der Schriftlichen verkackt, sollte einfach mehr lernen oder hat kein wirkliches Interesse. Die MC-Bögen in NRW sind mit Abstand der leichteste von den 3. Prüfungsteilen, da fast 1:1 identisch mit den Lern-Apps. Da muss man noch nicht mal den Inhalt verstanden haben....

In NRW findet die schriftliche Prüfung einmal pro Jahr zeit- und inhaltsgleich statt. Die Jagdschulen, die ganzjährig Kurse anbieten, weichen deshalb dann zur Prüfung in Bundesländer aus, wo das anders gehandhabt wird.
 
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Ich finde wie gesagt MC nicht so prall, weil fünf Antworten möglich sind.
Eine ganz Falsche
Eine die falsch klingt.
ZWEI die Richtig sind
Eine die am Richtigsten ist.

Bei frei formulierten Antworten ganz du besser rauslesen was der Prüfling weis, was er meint und ist die Antwort nicht 100% richtig dann kann man noch Teilpunkte geben.
Finde ich besser und fairer.
 
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Dann muss der Prüfer aber auch was drauf haben. Und nicht nur die Standard Antworten. 😎
 
G

Gelöschtes Mitglied 27756

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Ich finde wie gesagt MC nicht so prall, weil fünf Antworten möglich sind.
Eine ganz Falsche
Eine die falsch klingt.
ZWEI die Richtig sind
Eine die am Richtigsten ist.
Und sogar eine, wo gar nichts richtig ist, also gar kein Kreuz gesetzt werden muss.

Was aber die Lösbarkeit angeht, unschlagbar. Apps, wie z.B. Büffelnet bieten fast 1:1 die identischen Fragen/Antworten. Zudem macht sich die Behörde nicht mal die Mühe, bei jeder Prüfung neue Fragen aus dem 500er Pool zu kreieren, sondern mixt die Prüfungsbögen der letzten 2-3 Jahre wieder zu einem neuen zusammen. Die alten Bögen sind oftmals bekannt, somit ist das nur noch stumpfes ankreuzen.

Wenn man dann noch Schwein beim Trap schießen hat und ne sichere Kugel beim Keiler anträgt, bleibt nur noch die mündliche. Da hängt es auch wieder von den passenden Fragen, der Laune der Prüfer und der Tagesform ab, wie das Ergebnis wird. Ich habe schon top Anwärter gesehen, die sind durchgefallen, weil es einfach nicht ihr Tag und Themengebiet war und Blinsen, die hatten mehr Glück als Verstand und sind durchgekommen.

Aber deshalb in einen anderen Kreis auszuweichen, weil man gehört hat, da wäre es leichter, ist meines Erachtens die falsche Taktik...
 
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Ich finde wie gesagt MC nicht so prall, weil fünf Antworten möglich sind.
Eine ganz Falsche
Eine die falsch klingt.
ZWEI die Richtig sind
Eine die am Richtigsten ist.

Bei frei formulierten Antworten ganz du besser rauslesen was der Prüfling weis, was er meint und ist die Antwort nicht 100% richtig dann kann man noch Teilpunkte geben.
Finde ich besser und fairer.
Frei formulieren ist heute aber schon ein Problem für viele. Darüber hinaus hatten wir in Bonn auch Nicht-Muttersprachler dabei, die sich trotzdem in der mündlichen Prüfung sehr gut geschlagen haben, das hätte ich nach dem Erleben im Kurs jetzt nicht so gedacht.
 

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