Jagd auf dem Prüfstand. Planet Wissen.

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UhrARD-alpha | 11. März 2016, 15:00 - 16:00 Uhr

Sendung vom 11. März 2016 Ein Jäger sitzt im Sonnenuntergang mit angelegtem Gewehr auf einem Hochstand Jagd auf dem Prüfstand Die Jagdpraxis in Deutschland steht seit Jahren in der Kritik: Rückständigkeit, mangelnde Verantwortung und fachliche Fähigkeiten, sowie Verstöße gegen das Tierschutzgesetz sind die Vorwürfe. Die Schäden in der Land- und Forstwirtschaft werden nicht zurückgedrängt und während einerseits die Bestände an Wildschweinen und Rehen explodieren, sind Feldhase und Rebhühner fast ausgerottet. Ist unser Jagdsystem noch in der Lage, ein funktionierendes Wildtiermanagement zu betreiben? | video

Rainer Wagelaar Rainer Wagelaar ist in vielen verschiedenen Funktionen jagdlich aktiv: Als Forstwirtschafts-Dozent an der FH Rottenburg bei Tübingen organisiert er mit Kollegen die Jagdausbildung der Studenten, denn alle Forststudenten müssen auch den Jagdschein absolvieren. *|* mehr
 
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Die Sendung wurde schon 2015 erstmals ausgestrahlt. Absolut sehenswert und keineswegs überkritisch.
Viele Aussagen Waagelars könnte ich unterschreiben. Wir Jäger müssen (noch) professioneller werden.
 
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Schwierig natürlich genau mit dem Genfer Modell anzukommen. Ansonsten nicht zu überkritischs Sendung. Die Jagd benötigt dringend elequente, versierte, sympathische Redelsführer in den Medien.
 
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dann ist die Wiederholung ja als vertiefend zu begrüßen
 
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dann ist die Wiederholung ja als vertiefend zu begrüßen

Ja, das tue ich mit meinen Aussagen hier, die sich 1:1 mit den Woten Wagelaars decken, auch schon seit Jahren.

Ich gäb was drum, in dieser Sendung noch Skogman oder ****** zu erleben, wie sie eine flammende Rede für die Fuchs- und Niederwildjagd halten. :biggrin:
 
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Wie in jeder jagdkritischen Sendung der öffentlich rechtlichen, wurde die Jägerin mit den "Machtphantasien" vorgeführt (12:15 Min).
Rainer Wagelaar fand ich sehr gut.
Positiv ist auch, dass klar gestellt worden, dass auch in Genf gejagt wird :biggrin:
 
A

anonym

Guest
Private Jäger schiessen zu viel, zu wenig, zu falsch, zu oft das falsche, füttren zu viel zu wenig, werden nicht ausreichend nachgeprüft, sind machthungrig, haben schlechten Ruf weil sie töten, die Bevölkerung will zwar Fleich, aber nix tot sehen. Aus dem Film

Nachdem die Jäger einen schlechten Ruf hatten, weil Sie töten, und nicht in der Lage waren, das den Genfern besser zu verkaufen, das mit der Jagd, hat man per Volksabstimmung die Privatjagd verboten. Im Kanton Genf werden die Rehe ausreichend durch den fliessenden Verkehr reduziert, das verkauft sich besser:biggrin:. Verhungern werden sie ja wohl nicht.

Rotwild wurde 2014 gar nicht spezialhumangetötet (Bestand 100) und für Schwarzwild gibts zwar keine Bestandszahlen aber 100 Abschüße durch Regulatoren, die verkaufen das Töten eben besser als der private Jäger davor.
In 2010 wurden auch schon fast 500 Schweine spezialgetötet, aber vermutlich nur, weil die bösen Franzmänner selbige nach Genf verjagen und weil der böse Autofahrer im Durchschnitt nur 20 Stück Schwarzwild zwischen 2010 und 2014 über den Haufen fährt. Beim Reh drauen die sich. :bye:

Da kommen dunkle Wolken auf die Jäger [SUP](Jagd) [/SUP]zu.
dorn
 
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....Da kommen dunkle Wolken auf die Jagd zu.

Nicht auf die Jagd, nur auf die Jäger, wenn sie nicht endlich die Botschaften verarbeiten, die ihnen immer wieder vermittelt werden. Niemand dreht die Zeit zurück oder macht die Menschen verständnisvoller. Deshalb findet sich eine Nische nur für den, der in gegebenen Strukturen den cleversten Weg wählt.
 
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Nicht auf die Jagd, nur auf die Jäger, wenn sie nicht endlich die Botschaften verarbeiten, die ihnen immer wieder vermittelt werden. Niemand dreht die Zeit zurück oder macht die Menschen verständnisvoller. Deshalb findet sich eine Nische nur für den, der in gegebenen Strukturen den cleversten Weg wählt.

Genau! Anpassung bis zur totalen Selbstaufgabe!
 
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Du solltest mal Kendo-Training machen und dabei lernen: "...durch Nachgeben zu siegen, im Sturm eher der Schilfhalm als die Eiche zu sein!" ;-)
Botanik-Nachhhilfe : Eine Eiche steht deutlich länger als ein Schilfhalm ... :-D
 
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Spezialgetoetet hört sich nett an, aber bei 500 regulierten Wildschweinen und nur ein paar wildmanagment rangern, war waren dann die Leute in Genf die den Finger krumm gemacht haben?
Staatsbedienstete mit Waffen? Oder jaeger aus den Nachbarkantonen?

Sehr verwirrend oder?
 

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