Jagd auf Rehe: Körperlicher Nachweis für erlegtes Wild

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Und was machen die Rehe? Begeben sich jedes Frühjahr auf den "Schüsselboden" und verteilen sich wieder gleichmäßig.
Die einen wollen mit Totalabschuss die Welt (welcher nur aus Wald besteht) retten, ersteres schaffen sie vielleicht für drei Monate...
Die anderen schießen kein weibliches Wild, weil das die Buben anbringt. Jeder nimmt sich fuchtbar wichtig und am Ende bleibt alles beim Alten.

Manch verstehe ich dich nicht, du weißt es doch besser.
Gehe ich Reviere die intensiv bejagt werden und zwar beim seit Jahren. Da wächst der Ahorn aber so wie gewollt. Auch die Tanne kommt ohne extra Schutz durch. Da bleibt nix beim alten. Man muss nur jedes Jahr wieder ran. Neue Rehe wandern zu.

Es ist erstaunlich wie schnell sich die Vegetation ändert wenn man die jagd anzieht.
 

z/7

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Und was machen die Rehe? Begeben sich jedes Frühjahr auf den "Schüsselboden" und verteilen sich wieder gleichmäßig.
Die einen wollen mit Totalabschuss die Welt (welcher nur aus Wald besteht) retten, ersteres schaffen sie vielleicht für drei Monate...
Die anderen schießen kein weibliches Wild, weil das die Buben anbringt. Jeder nimmt sich fuchtbar wichtig und am Ende bleibt alles beim Alten. Jedes Jahr das gleiche Spiel.
Das funktioniert so aber nur, wenn von beiden Sorten gleichmäßig verteilt Reviere bejagt werden. Sind mehr von der einen oder anderen Sorte da, merkt man das ziemlich schnell beim Rehwild.
 
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Das funktioniert so aber nur, wenn von beiden Sorten gleichmäßig verteilt Reviere bejagt werden. Sind mehr von der einen oder anderen Sorte da, merkt man das ziemlich schnell beim Rehwild.
Richtig! Aber die Sorge hab ich nicht, zumindest bei uns hier. Neben Totalabschussrevieren gibt es immer zumindest punktuell Reviere, die fast kein weibliches Wild oder Jungwild schießen. Der hohe Geißenbestand sorgt dann dafür das genügend abwandern muss. Über die Wanderungen des Rehwildes ist ja schon viel geschrieben worden. Ich erlegte einen Wildmarkenrehbock, der ist um eine größere Stadt komplett herumgewandert, dann hat er eine gezäunte Autobahn überquert um sich dann in einem ganz anderen Biotop als dort wo er gesetzt wurde, erlegen zu lassen. Das waren ich denke so 30 km, die er gewandert ist. Jährlingsböcke wandern weiter, je besser sie veranlagt sind. Die Knopfer werden im Revier geduldet. Im Bayerischen Wald ist mal ein Schmalreh 16 km gewandert. Soviel zum Thema "meine Rehe, Deine Rehe".
 
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Wenn es gewollt oder gewünscht wäre, könnte man das sicher mit der passenden Wildmarken-Technik (NFC) und einer App lösen. Aber mir ist noch nie eine Behörde unter gekommen, die analoger arbeitet wie die UJB.

PS und Off-Top:
Ich wäre für eine bundesweit maximale Pachtdauer von 6 Jahren. Bei uns gibt es Pachten auf Lebenszeit o_O
 

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