Jagd auf Rotwild auf den Truppenübungsplätzen?

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärentöter:
1. Was nützen mir die billigsten Jagpreise, wenn diese Jagden schon mit "Freunden" seit Jahren überbucht sind - und ich als Nicht -Forst = Außenstehender keine Chance habe, überhaupt in Erwägung gezogen zu werden.
2. Mir ist alles hinter der Elbe zu weit - da brauche ich je zwei Anreise und Abreisetage einschließlich Hotels.
Dann relativieren sich die Kosten.
P.
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[ 05. November 2006: Beitrag editiert von: Bärentöter ]
<HR></BLOCKQUOTE>

Mein lieber ich glaube wir reden hier meilenweilt aneinander vorbei.

1. bin ich nicht dafür, dass bei DJ im Staatswald die Teilnahme ausgemauschelt wird.

2. Ich meine aber, dass die Förster, die schließlich von unseren Steuergeldern bezahlt werden, u. a. die Aufgabe haben, die Jagd im Staatswald zu organisieren und durchzuführen.

Wenn sie diese Aufgabe an Private übertragen, darf ich als Steuerzahler von dieser Privatisierung doch wohl berechtigter Weise einen POSITIVEN Privatisierungseffekt erwarten: hier aber wird die Leistung plötzlich um den Faktor 6-8 teuerer und das die FoÄ deswegen Personal (und damit Kosten!) einsparen, sehe ich auch nicht....#

ULE
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärentöter:
1. Was nützen mir die billigsten Jagpreise, wenn diese Jagden schon mit "Freunden" seit Jahren überbucht sind - und ich als Nicht -Forst = Außenstehender keine Chance habe, überhaupt in Erwägung gezogen zu werden.
2. Mir ist alles hinter der Elbe zu weit - da brauche ich je zwei Anreise und Abreisetage einschließlich Hotels.
Dann relativieren sich die Kosten.
P.
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[ 05. November 2006: Beitrag editiert von: Bärentöter ]
<HR></BLOCKQUOTE>

Für manchen Interessierten ist z. B. Arnsberg auch recht weit und immer mit einer Übernachtung verbunden. Und dann kommen auch noch die horrenden Kosten hinzu, die K&K dafür verlangt, daß sie den Telefonhörer in die Hand nehmen und ein paar Emails schreiben.
Wie the dogfather schon schreibt, sehe ich genauso wenig einen Einspareffekt. Die Stellen der Förster werden nicht sofort mit einem KW-Vermerk versehen oder die Förster gar in den Ruhestand geschickt, bloß weil ein privater Vermittler seine Finger hineinhängt. Und eine wesentliche Arbeiterleichterung kann ich so auch nicht sehen, denn letztendlich sind die Forstbeamten ja bei der Durchführung der Jagd mit von der Partie und in der Vorbereitungsphase wohl ebenfalls mit eingebunden. Ich bin jedenfalls auf den Ausgang in Arnsberg sehr gespannt! Daß jemand viel Geld bezahlt ist noch lange kein Garant für eine erfolgreiche Jagd, zumal die Bedinungen sich ja nicht großartig ändern. Jagd ist kein Hallensport und das Wild wird auch nicht zuvor eingfangen und in Standnähe angebunden.
 
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@elmar
Wie lässt sich denn K&K Arnsberg entlohnen bzw. zu welchen Konditionen kaufen sie ein??

W'heil P.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Professional:
@elmar
Wie lässt sich denn K&K Arnsberg entlohnen bzw. zu welchen Konditionen kaufen sie ein??

W'heil P.
<HR></BLOCKQUOTE>

Die Gewinnspanne kenne ich natürlich nicht. Interessiert mich aber auch nicht. Ich sehe nur, daß man z. B.,um von Arnsberg wegzukommen, vor einem oder zwei Jahren bei derer von Wittgenstein für 250 Euro dabei wegkam, was auch schon eine Menge Holz bedeutet, und was heute die Jagd in Wittgenstein kostet, wenn man über K&K bucht, kann man ja im Internet nachlesen.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Tiroler Bracke:


1. Lies mein letztes Posting.
2. Schlechtes Gedächtnis?
3. Die Frage dürfte sich für einen Forststudenten eigentlich verbieten. In .de läßt sich mit Jagdvermarktung für den Waldeigentümer kein Geld verdienen sondern nur verschleudern. Deswegen hat sich hier der Wind schon vor 188 Jahren in die richtige Richtung gedreht. Und würde man vor die 63 Jahre preußisches Gepuste zurück gehen, dann wäre hier alles sturmfest.
<HR></BLOCKQUOTE>

Na dann ist dir mittlerweile sicherlich auch schon aufgefallen, dass eine solche (zugegeben sehr günstige Jagd) von der Streckenerwartung keineswegs mit der von Bärentöter geschilderten vergleichbar ist.

Getreu dem Motto: je weniger Wild, desto großzügiger die Freigabe (Hirsche umsonst bpsw.).

P.S.: Alkohol hilft gegen schlechte Laune
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[ 09. November 2006: Beitrag editiert von: Alexander Busch ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Professional:
@elmar
Wie lässt sich denn K&K Arnsberg entlohnen bzw. zu welchen Konditionen kaufen sie ein??

W'heil P.
<HR></BLOCKQUOTE>

Wenn sie zu deutlich schlechteren Konditionen einkaufen als man als EInzelgast dort für die Teilnahme an Bewegungsjagden bezahlt (hat) wären es schlechte Geschäftsleute. Was ich persönlich nicht glaube
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Gruß, Alex
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Alexander Busch:


Wenn sie zu deutlich schlechteren Konditionen einkaufen als man als EInzelgast dort für die Teilnahme an Bewegungsjagden bezahlt (hat) wären es schlechte Geschäftsleute. Was ich persönlich nicht glaube
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Gruß, Alex
<HR></BLOCKQUOTE>

Siehst! Ich glaube das persönlich nämlich auch nicht. Wenn das aber stimmt was wir beide uns in umseren einfachen Köpfchen so denken BEDEUTET das im Klartext:

1. FoA spart sich die Vermarktung der Jagd,

2. Die Durchführung der Jagd bleibt aber am FoA kleben,

3. Vermarktung ist indes mit sowenig Aufwand verbunden, dass im FoA deswegen keine Stellen eingespart werden,

4. Aber Mindererlöse für das FoA - s.o. (was mich als Steuerzahler ärgert),

5. Dafür wird die Jagd anschließend teuerer (was mich als Steuerzahler ärgert, weil dieses Geld in die Tasche von K&K fließt und als Jäger natürlich sowieso..).


ULE

P.S.: Hinzu kommt als zusätzlicher Effekt evtl. noch, dass sich die anschließend unmittelbar vom FoA vermarkteten Jagden nur noch schlecht unter das Jägervolk bringen lassen. Wer will schon an einer Jagd teilnehmen, die von vornherein als zweitklassig gilt und wo der größte Teil der Strecke schon vorher gemacht wurde..
 
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K&K hat jeweils die richtigen Kontakte, nachzulesen auf der Homepage des Vereins Hirschmann:

stellv. Geschäftsführer:
Kai-Uwe Kühl
(...)
E-mail: KUK@premiumjagd.de

Da war mal einer geschäftstüchtig...

hubbert
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von the dogfather:


...
P.S.: Hinzu kommt als zusätzlicher Effekt evtl. noch, dass sich die anschließend unmittelbar vom FoA vermarkteten Jagden nur noch schlecht unter das Jägervolk bringen lassen. Wer will schon an einer Jagd teilnehmen, die von vornherein als zweitklassig gilt und wo der größte Teil der Strecke schon vorher gemacht wurde..
<HR></BLOCKQUOTE>

Siehste, und genau auf das sind wir hier so sehr gespannt! Übernächstes Wochenende wissen wir mehr. Mal hören, was die Buschtrommeln so von sich geben werden. Hirschberg und Möhnesee scheinen zumindest über die FoA-Direktbucher ausgebucht zu sein. Vielleicht hat K&K ja noch was frei.
 

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