Jagd auf Rotwild auf den Truppenübungsplätzen?

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von warwech:


du kannst doch einen schönen (truppen)übungsplatz bieten oder?
<HR></BLOCKQUOTE>

Welchen TrpÜP sollte ich denn bieten können?

Irgendwie sprichst Du in Rätseln.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von blaserr93:


Der wird sich in Ba-Wü auch noch drehen.
<HR></BLOCKQUOTE>

Der Wind hat sich hier vor 188 Jahren gedreht. Euch bläst er nur in den Unsinn davon.
Und soviel Geld könnt ihr garnicht einnehmen, wie hier mit vernünftiger Jagd und kostengünstigen Erfüllungshilfen gespart wird. Denn im Gegensatz zu Euch können Schwaben rechnen und zwar bis zum Ende und nicht nur auf Seite 1.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Tiroler Bracke:
Neulich beim Forst:
Freigabe: Alles Rehwild(14.10.), Kahlwild und kronenlose Hirsche im Rotwildkerngebiet, alle Sauen (sind aber nur Wechselwild), alle Gemsen( extrem seltenes Wechselwild - wurde vor 2 Jahren aber tatsächlich mal eine geschossen).
Hase für Mitnehmer, Fuchs.

Kostenbeitrag(Treiber, Hundeversicherung): Hundeführer 5€ sonst 10€.


JBK: Alles frei einschließlich 3er Hirschen außer 2B. Für 2B üblicher Trophäenpreis - nach Ansage irgendwo zwischen 700 und 1500€.

Natürlich keinerlei freie Verpflegung.


Und das, Blaserr93, nenne ich moderate Preise!
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[ 31. Oktober 2006: Beitrag editiert von: Tiroler Bracke ]
<HR></BLOCKQUOTE>

Hört sich sehr großzügig an!
Was lag denn aber Abends auf der Strecke? Mit wieviel Schützen?

Gruß, Alex
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original dogfather:
Weist, ich finde wir sollten staatliche Forstämter dann doch einfach ganz abschaffen. Weg mit dem ganzen staatlichen Schmutzus, kann ein Pivater ALLES billiger, besser und gerechter geht es auch zu!
Nur wird man dann wahrscheinlich sogar für das Pilzsammeln bezahlen müssen...
ULE
<HR></BLOCKQUOTE>
Hast recht - bin ich absolut dafür.
und wenn ich für die Jagdnutzung an den Grundeigentümer zahle
- warum soll der Pilzsammler nicht auch zahlen -
Holzlesescheine haben früher auch gekostet.
....ohne die blöde Subventionierung aller möglichen und unmöglichen Zwecke brauchte man wesentlich weniger Beamte - und ich brauchte weniger Steuern zu zahlen.
P.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Alexander Busch:


Hört sich sehr großzügig an!
Was lag denn aber Abends auf der Strecke? Mit wieviel Schützen?

Gruß, Alex
<HR></BLOCKQUOTE>

1. Lies mein letztes Posting.
2. Schlechtes Gedächtnis?
3. Die Frage dürfte sich für einen Forststudenten eigentlich verbieten. In .de läßt sich mit Jagdvermarktung für den Waldeigentümer kein Geld verdienen sondern nur verschleudern. Deswegen hat sich hier der Wind schon vor 188 Jahren in die richtige Richtung gedreht. Und würde man vor die 63 Jahre preußisches Gepuste zurück gehen, dann wäre hier alles sturmfest.
 
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In den nächsten 10 Minuten mache ich mich auf den Weg ins nördliche BRB und angrenzende MV.
Zweck der Reise sind zwei DJ beim Bundesforst (TrÜbPl)morgen und am Freitag, sowie eine DJ am Samstag beim Landesforst MV.
Standgeld für alle 3 DJ`s sind zusammen € 200,--. Da ich seit mehreren Jahren an diesen Jagden teilnehme, weiß ich, daß dort jeweils Strecken zwischen 35 und 60 Stck. Schalenwild pro DJ war - bin selbst auch immer bis auf eine dieser Jagden zu Schuß gekommen. Entfernung über BAB von Hannover aus ca. 350km, Übernachtung in hervorragendem Hotel mitten im Wald am See für € 25,--/Nacht incl. bestem Frühstücksbuffet (fällt aber die 3 Tage weg - macht nix, kommt der Figur zugute!).

Fazit: ich muß mich dogfather anschließen. Es gibt für niemanden auch nur irgendeinen Grund, die völlig überzogenen Preise von K&K Premiumjagd zu zahlen. Dafür gibt es aber auch überhaupt keinen "Mehrwert" zu dem, was man nicht selbst mit den Forstämtern regeln kann!

Ich hoffe jedenfalls nur, daß diese Leute auf Ihren völlig überteuerten Jagden sitzenbleiben - wer daran teilnimmt, signalisiert ansonsten nur, daß die Preisschraube noch immer nicht genug angezogen ist und verdirbt nachhaltig die Preise!

Das kann nicht in unserem Interesse sein!

Ich werde nächste Woche berichten....

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Billy

[ 01. November 2006: Beitrag editiert von: Billy-the-kid ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Jagdkönig:
...
1. Ich kann die Fragen von Alexander Busch von dir nirgends beantwortet sehen!

2. Ich kenne da jemanden, der mit seiner Jagdlichen Waldvermarktung deutlich und leichter mehr Geld verdient als mit dem Forstbetrieb.
...
<HR></BLOCKQUOTE>

1. Streckenlisten stehen unter streckenlisten. Erstaunlich, gell?

2. Eher: Der wegen seiner jagdlichen Waldvermarktung ... kein Geld mit dem Forstbetrieb verdient. Und abgerechnet wird zum Schluß. Und beim Forst heißt dies in 100-Jahreszeiträumen. Aber wer keinen Atem hat, muß sein Vermögen verschleudern mit Liquidierung der langfristigen Investitionen und stillen Reserven.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Tiroler Bracke:


1. Streckenlisten stehen unter streckenlisten. Erstaunlich, gell?

2. Eher: Der wegen seiner jagdlichen Waldvermarktung ... kein Geld mit dem Forstbetrieb verdient. Und abgerechnet wird zum Schluß. Und beim Forst heißt dies in 100-Jahreszeiträumen. Aber wer keinen Atem hat, muß sein Vermögen verschleudern mit Liquidierung der langfristigen Investitionen und stillen Reserven.
<HR></BLOCKQUOTE>

ad 1: Sage ich doch, alter "Granter"! Es kam in diesem Thread, dass du die besagte Jagd erwähntest.
Der Querverweiss auf Streckenliste blieb deinerseits aus!

ad 2: Doch, mit dem Forstbetrieb wird Geld verdient,endlich wieder! Zusätzlich:
1-2 Drückjagden im Jahr läßt man sich teuer abkaufen, Wildbretübernahme obendrauf!Da fällt 90% des Kahlwildes bei Dam-und Rehwild in 4 Tagen.
Beachtliche 120 St. Wild!
Rotwild ist in der Regel auch mit auf der Strecke.
Die ertragskräftigen Trophäenträger, jedes Jahr ein 1.Rothirsch + zwei 1.Dammhirsche werden ebenfalls verkauft wenn man nicht selbst möchte.
Einzelabschüsse beim Rehwild u. Schwarzwild Trophäenträger werden von der Familie/Freunden erledigt.
Da kommt ein hübsches Sümmchen zusammen, dass einem hilft den Forstbetrieb "zwischendurch" am Laufen zu halten.
Der Waldbesitzer ist übrigens studierter Förster und Wildbiologe, der sehr bedacht auf seine fortwährend nachhaltige Waldstruktur achtet.
Rechnen kann er außerdem!
 
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Die Drückjagden in TpÜbPl Hohenfels sind klasse organisiert, die Teilnahme kostet €60,--. Dumm nur, sind dieses Jahr schon ausgebucht, ebenso wie TpÜbPl Grafenwöhr. Durch die stark gestiegenen Übungen unserer "befreundeter" Streitkräfte können Drückjagden teilweise nur kurzfristig angesetzt werden.
Das war alles schon mal besser. Besser war es vor der Forstreform, die auch vor dem Bundesforst nicht halt gemacht hat.
Besser war es auch bevor unsere "befreundeten" Streitkräfte in Hohenfels wieder das scharfe Schießen angefangen haben und dort eine ganz neue Einheit aus dem Boden stampfen.
Ansonsten ist die Jagd in Hohenfels einfach Klasse. Wenn ich ne Einladung bekomme, fahr ich hin. Egal ob ich vom Chef Urlaub bekomme oder nicht.
Gruß,
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Tiroler Bracke:


1. Lies mein letztes Posting.
2. Schlechtes Gedächtnis?
3. Die Frage dürfte sich für einen Forststudenten eigentlich verbieten. In .de läßt sich mit Jagdvermarktung für den Waldeigentümer kein Geld verdienen sondern nur verschleudern. Deswegen hat sich hier der Wind schon vor 188 Jahren in die richtige Richtung gedreht. Und würde man vor die 63 Jahre preußisches Gepuste zurück gehen, dann wäre hier alles sturmfest.
<HR></BLOCKQUOTE>

Moin alter "Granter", muss ich mal so sagen mit Verlaub, versteht sich!

Ich kann die Fragen von Alexander Busch von dir nirgends beantwortet sehen!

Ich kenne da jemanden, der mit seiner Jagdlichen Waldvermarktung deutlich und leichter mehr Geld verdient als mit dem Forstbetrieb.
Solltest nicht immer von deiner kargen Wald-Wild-Situation auf andere schließen!
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[ 01. November 2006: Beitrag editiert von: Jagdkönig ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von the dogfather:


...

Der erste Dritte hat von diesem Deal im Grunde überhaupt nichts. Vorher hätte er die selbe Leistung (DJ-Teilnahme) nämlich für einen Bruchteil der Kosten beim FoA direkt erwerben können. Nun zahlt er eine üppige Maklerprovison für eine im Grunde vollkommen entbehrliche Maklerleistung...

Ob der Steuerzahler etwas davon hat, erscheint mir auch eher fraglich. Denn ob der Betrag X, den k&k an das FoA zahlen, höher ist, als die Summe der Beträge Y, die vorher von den einzelnen Jagdgästen gezahlt wurde, wage ich zu bezweifeln..

Kann das richtig sein? Oder habe ich etwas nicht richtig verstanden?

ULE
<HR></BLOCKQUOTE>

Sehe ich genauso! Denn von dem fetten Kuchen wird Kettner, K&K, Diana und wie sie alle heißen, garantiert dem FA und damit dem Steuerzahler nichts abgeben. Kurios auch, daß die FA nicht gleich auch ihr Wildbret über K&K vermarkten, am besten mit Aufschlag
icon_mad.gif
!
Wenn Wildbret direkt vermarktet wird, dann kann auch die Jagdausübung an sich direkt vermarktet werden. Telefonieren können die meisten von uns, PC und Internet haben sie auch und den Rest kann man auch vor Ort im persönlichen Gespräch regelen. In der Regel sprechen die Förster in Deutschland auch Hochdeutsch, selbst in Baden-Württemberg. Lediglich über die erhöhte Mehrwertsteuer kann sich der Fiskus freuen, auch vor dem 1. Januar 2007.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Billy-the-kid:
In den nächsten 10 Minuten mache ich mich auf den Weg ins nördliche BRB und angrenzende MV.
Zweck der Reise sind zwei DJ beim Bundesforst (TrÜbPl)morgen und am Freitag, sowie eine DJ am Samstag beim Landesforst MV.
Standgeld für alle 3 DJ`s sind zusammen € 200,--. Da ich seit mehreren Jahren an diesen Jagden teilnehme, weiß ich, daß dort jeweils Strecken zwischen 35 und 60 Stck. Schalenwild pro DJ war - bin selbst auch immer bis auf eine dieser Jagden zu Schuß gekommen. Entfernung über BAB von Hannover aus ca. 350km, Übernachtung in hervorragendem Hotel mitten im Wald am See für € 25,--/Nacht incl. bestem Frühstücksbuffet (fällt aber die 3 Tage weg - macht nix, kommt der Figur zugute!).

Fazit: ich muß mich dogfather anschließen. Es gibt für niemanden auch nur irgendeinen Grund, die völlig überzogenen Preise von K&K Premiumjagd zu zahlen. Dafür gibt es aber auch überhaupt keinen "Mehrwert" zu dem, was man nicht selbst mit den Forstämtern regeln kann!

Ich hoffe jedenfalls nur, daß diese Leute auf Ihren völlig überteuerten Jagden sitzenbleiben - wer daran teilnimmt, signalisiert ansonsten nur, daß die Preisschraube noch immer nicht genug angezogen ist und verdirbt nachhaltig die Preise!

Das kann nicht in unserem Interesse sein!

Ich werde nächste Woche berichten....

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Billy

[ 01. November 2006: Beitrag editiert von: Billy-the-kid ]
<HR></BLOCKQUOTE>

Die Aktion hört sich so an wie die, die ein Kamerad aus der Bläsergruppe unternimmt.

Darüber hinaus muß ich Dir im vollen Umfange beipflichten. Letztendlich kann jeder mit seiner Kohle machen, was er will. Da es ein offenes Forum ist, bleibe ich mit meiner wirklichen Meinung bezüglich K&K und Co. hinter dem Berg. Könnte ja Ärger mit den Rechtsanwälten geben und ich gebe mein Geld lieber für die Jagd aus. Die Preise in Rheinland-Pfalz, Hessen und NRW finde ich o. k., auch wenn es anderswo noch günstiger zu haben ist. Ich werde am 11.11. nach Meckpom Fahren. Der Spaß kostet 50 Euro. Ob es auch nur 50 Euro wert war, wird sich herausstellen. Und ob der Erlebniswert um das 12fache steigt, wenn ich 600 Euro berappe, das mag dahingestellt sein.
 
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So, bin gerade zurückgekehrt.
Ergebnis am 2. 11.: 51 Stck. Schalenwild
Ergebnis am 3. 11.: 60 Stck. Schalenwild
Ergebnis am 4. 11.: 25 Stck. Schalenwild

Am Donnerstag und Freitag lag überwiegend Rotwild auf der Strecke, einige wenige Rehe und ein paar Frischlinge - und am Freitag ein ganz dicker Keiler! Am Samstag war die Strecke gemischt Rotwild und Damwild, sowie wiederum ein paar Rehe und ein paar Frischlinge.

Selbst konnte ich ein schwaches Rotkalb(war noch gefleckt!) und ein Alttier erlegen, sowie einen geringen Hirsch am Hubertustag.
Leider hatte ich meine Digicam vergesssen, gibt also leider keine Pix.

Billy
 
A

anonym

Guest
1. Was nützen mir die billigsten Jagpreise, wenn diese Jagden schon mit "Freunden" seit Jahren überbucht sind - und ich als Nicht -Forst = Außenstehender keine Chance habe, überhaupt in Erwägung gezogen zu werden.
2. Mir ist alles hinter der Elbe zu weit - da brauche ich je zwei Anreise und Abreisetage einschließlich Hotels.
Dann relativieren sich die Kosten.
P.
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[ 05. November 2006: Beitrag editiert von: Bärentöter ]
 

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