Jagd braucht Traditionsbewusstsein

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Rübezahl

Guest
Ich führe ein Schußbuch. Darin in trockenen Daten, Ort, Datum, Zeit, Wetter, Temperatur, Wildart, Geschlecht, Gewicht, Kaliber, Entfernung, Treffersitz, Fluchtstrecke und irgendwelche Besonderheiten.
Dann habe ich noch ein Notizheft, für Fährten, Beobachtungen während des Reviergangs, Notiz wenn irgendwo was kaputt ist etc. Ich bin analog und mag die Notizfunktionen im Handy nicht. Zumal, ein Bleistift schreibt auch bei Regen.
 
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Habe ein Schussbuch die ersten 15JJ geführt. Leider aus Faulheit, oder nach der Hochzeit :eek:aufgegeben. Da musste ich wohl andere Prioritäten setzen...
@Rübezahl
mmhh analog hat was, aber so ein Smartphone funzt auch bei Regen, man kann mit Fotos dokumentieren, notfalls mit ihm reden, falls der Hund mal unpässlich ist :cool:..sorry Berufskrankheit
 
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Seit 1980 führe ich ein handschriftliches Schußbuch, das erste wurde, als vollgeschrieben, auf selbstgedruckten Seiten aufgefüllt. Jeder Kugel- und Schrotschuß mit Beute ist vermerkt und in den ersten Jahren meinte ich noch Tagebuch-Einträge schreiben zu müssen - heute eher historisch interessant. ;)

Danach kam ein kleinformatiges Buch mit hpts. Tabellenwerk und kurzen Anmerkungen zum Einsatz.
Seit ich digital fotografiere gibts viele jagdliche Bilder - auf dem Rechner archiviert (nur nach Datum) - Verknüpfung mit dem Streckeneintrag erfordert schon etwas Suchen, aber ist realisierbar...
Viele, viele Bilder sind in der Festplatte meines Schädels eingebrannt, v.a. auch die Örtlichkeiten in den Revieren der Erlegung - die meisten Stellen irgendwo im Busch würde ich heute noch wiederfinden und dann kommt vieles in der Erinnerung wieder, wie sich das Erlebnis zutrug !

YT, Fratzenbuch usw. ist für mich ein no-go !

Was ich hier poste, ist "einzigartig" und eine Ehre an interessierte Foristen....! ;)
 
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Ich hab eine Exceltabelle mit Tagesereignissen, da ist das integriert..
Seit vorletztem Jahr auch die Zeiss App mit Bildern und details
 
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Ich führe ein stichwortartiges Jagdtagebuch. Ich nutze dafür immer den Taschenkalender vom DLV. Der hat ein gutes Format und passt gut in Tasche oder Rucksack. Da ich schon seit vor meinem Jagdschein nicht mehr rauche, ersetzt der Eintrag die "Zigarette danach"... ;)
 
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Moin.
Ich führe ein tabellarisches Schußverzeichnis.
Darüber hinaus habe ich ein Album mit Fotos von besonderen Erlebnissen, unabhängig vom jagdlichen Erfolg. Dieses wird allerdings maximal einmal jährlich auf aktuellem Stand gebracht. Die digitalen Fotos werden dann "entwickelt" und ein paar Erinnerungen dazu geschrieben. Das sind dann für mich Aufarbeitungen in der jagdlich ruhigen Zeit.

wipi
 
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ja genau
kann man Bilder, eigene Laborierungen, sein Equipment etc. integrieren.
und die Balistischen tabellen für die Gläser sind auch hinterlegt
 
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Ich hatte auch mal angefangen mit Schußbuch.
Nach einigen Jahren kam ich dann zur Erkenntnis, daß kein Revier wie das andere, kein Stück Wild wie das andere und kein Schuß wie der andere ist, auch das der "richtige Treffersitz" eine weitaus größere Rolle spielt, als die "richtige Labo".
Da außer mir da eh keiner drin gelesen hätte, man die wichtigsten "Eckpunkte" eh ausm Kopf wußte und das Ding nach meinem Ableben eh zum Altpapier fliegen würde, hab ich letzterem dann, unfreiwillig unterstützt durch den Hausbrand 2003, schon mal vorgegriffen. ;)
Auch keine Statistik mehr führen, bringt Entspannung (die, neben der Hege, der Weidgerechtigkeit und der Wildpretnutzung, eine der "Stützpfeiler" meinem Verständnis der Jagd ist). :D
 
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und wie führst Du Deine Abschußliste? oder hast Du so wenige Erlegungen, dass Du Dir Erlegungsdatum und Gewicht merken kannst:unsure:
 
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Warum Abschußliste führen, wenn man selber kein Pächter ist?
Was bringt es noch heute zu wissen, was das Geißkitz, das man am 21. Nov. 1997, in einem Revier in dem man seit 20 Jahren nicht mehr jagt, auf 75m geschossen, gewogen hat?
 
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Punkt 1 hast Du recht, aber Euer Pächter muß Liste führen. Ich lass mir im Februar immer eine Aufstellung der Mitjäger geben, mit Datum, Wildart und bei Schalenwild Gewicht.
 

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