Jagd braucht Traditionsbewusstsein

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Gelöschtes Mitglied 23774

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Diese Wälder sind größtenteils die Fichten- und Kiefernmonokulturen, die hier an anderer Stelle schon so scharf kritisiert worden sind und wenn wir so weitermachen, werden unsere Wälder auch weiterhin so aussehen und irgendwann zugrunde gehen, weil sie mit unserem Klima nicht mehr zurecht kommen. Ich weiß, für einen Jäger ist es schwer, so weit zu denken, aber jedem sollte klar sein, dass es ohne Wald auch kein Wild mehr geben wird.
Ich rede von den Wäldern vor den Monokulturen Bei denen Förster noch keine sch...... gebaut haben 😉
 
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Ich rede von den Wäldern vor den Monokulturen Bei denen Förster noch keine sch...... gebaut haben 😉

Die solltest du dir doch etwas genauer anschauen. Wenn es damals nicht Förster gegeben hätte, dann könntest du heute möglicher Weise Sand spielen.
Überleg auch, an den Monokulturen waren vielleicht auch deine Eltern mit schuldig. Irgend woher mußte ja der Dachstuhl für das Häusl herkommen.
 
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Diese Wälder sind größtenteils die Fichten- und Kiefernmonokulturen, die hier an anderer Stelle schon so scharf kritisiert worden sind und wenn wir so weitermachen, werden unsere Wälder auch weiterhin so aussehen und irgendwann zugrunde gehen, weil sie mit unserem Klima nicht mehr zurecht kommen. Ich weiß, für einen Jäger ist es schwer, so weit zu denken, aber jedem sollte klar sein, dass es ohne Wald auch kein Wild mehr geben wird.

:LOL::LOL::LOL:
Sorry, aber (nicht nur) von Wildbiologie hast Du offensichtlich KEINE Ahnung!
Rehwild: "Schlüpfertyp", zu finden in allen Biotoptypen von der Nordseeküste bis zur Waldgrenze in den Alpen.
Rotwild: ursprünglich Offenland-Bewohner
Damwild: präferiert eher halboffenere "Parklandschaften"
und über die vielfältigen Lebensräume in die Schwarzwild sich ausbreitet, brauchen wir wohl nicht ernsthaft zu reden - hoffentlich.
 
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Gelöschtes Mitglied 23774

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Die solltest du dir doch etwas genauer anschauen. Wenn es damals nicht Förster gegeben hätte, dann könntest du heute möglicher Weise Sand spielen.
Überleg auch, an den Monokulturen waren vielleicht auch deine Eltern mit schuldig. Irgend woher mußte ja der Dachstuhl für das Häusl herkommen.
Wie alt bist du? Glaubst du ernsthaft ohne diese blödsinnige Monokulturen wäre dort kein Wald gewachsen, aus Gier wurde ein Fehler gemacht und aus Gier will man heute den nächsten machen.

Unser Dachstuhl kommt aus eigenen Bauernwald, in dem nie ein Bäumchen angepflanzt wurde und der immer voll genug ist. Voll mit Tannen, Fichten, Buchen, Kiefern, Eschen, Ahorn, Lärchen ja sogar Eiben ist, vielleicht ist er deshalb so voll davon weil hier immer nur mit Menschenverstand geschlagen wurde und kein Förster darin was zu sagen hatte.
 
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Mich wundert das es so wichtig ist das althergebrachte Schonzeiten z.B aufgehoben werden müssen, wo doch durch den technischen Fortschritt alles so viel leichter geworden ist.
Vielleicht weil man heute weiß, dass diese Schonzeiten zum Teil Unfug sind.
Die Jagdoptik zeigt brillant wie nie zuvor. Die Zielfernrohre vergrößern mehr wie je zuvor. Mit Matchläufen auf Lafetten, ASV und selbstgestrickten Patronen kann weit geschossen wie nie zuvor, dank NSG und WBK ist das Wild rund um die Uhr sichtbar, aber trotzdem muss man Kitzen im September die Geis wegschießen und Böcke im Winter freigeben damit man nicht so genau schauen muss.
Da stellt sich mir echt die Frage ist der heutige Mensch (oder zumindest manche) soviel blöder als der früher, der seinen Abschuß mit einer 6,5x 54 und einem 4fachen Glasel erledigen konnte
Genau so haben deren Vorväter auchgetönt als die 6,5x54 in Verwendung kam und zu dessen jagdlicher Zeit die Wälder entstanden sind die wir heute ernten dürfen.
Korrektur: Die heute dringend des Umbaues bedürfen, weil sie sonst über kurz oder lang verschwunden sind.
Ich wage zu bezweifeln das in 70 Jahren Menschen in einer intakten Umwelt mit Wald und Wild sagen können unsere Vorgänger haben das richtig gemacht.
Wahrscheinlich wissen die Menschen in 70 Jahren, dass ihre Vorgänger, also wir (zum Teil jedenfalls) alles richtig gemacht haben, denn sonst würden sie nicht in einer intakten Umwelt leben. Und was richtig war, lässt sich dann auch viel leichter beurteilen. Ob richtiger so sein wird, wie du das jetzt tust, wird sich zeigen.
 
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Wie alt bist du? Glaubst du ernsthaft ohne diese blödsinnige Monokulturen wäre dort kein Wald gewachsen, aus Gier wurde ein Fehler gemacht und aus Gier will man heute den nächsten machen.

Unser Dachstuhl kommt aus eigenen Bauernwald, in dem nie ein Bäumchen angepflanzt wurde und der immer voll genug ist. Voll mit Tannen, Fichten, Buchen, Kiefern, Eschen, Ahorn, Lärchen ja sogar Eiben ist, vielleicht ist er deshalb so voll davon weil hier immer nur mit Menschenverstand geschlagen wurde und kein Förster darin was zu sagen hatte.

Du solltest dich etwas mit Geschichte befassen.
 
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Gelöschtes Mitglied 23774

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und zu dessen jagdlicher Zeit die Wälder entstanden sind die wir heute ernten dürfen.
Korrektur: Die heute dringend des Umbaues bedürfen, weil sie sonst über kurz oder lang verschwunden sind.
Nein, die die heute dringend des Umbaus bedürfen sind die, die dumme Leute die man was studieren lassen hat verbrochen haben.
 
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Lieber Kuno, du hast die Gabe viel Sch.... zu schreiben. Wenn ICH Rehwild jage setzte ICH mich ganz bestimmt nicht in den dunklen Mono Fichtenwald ;).
Warum schreibst du dann so einen Käse?
Wenn du meine Beiträge nicht verstehst, ist das nicht mein Problem. Das berechtigt dich aber nicht, sie als Scheisse zu bezeichnen.
 
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...
Da stellt sich mir echt die Frage ist der heutige Mensch (oder zumindest manche) soviel blöder als der früher, der seinen Abschuß mit einer 6,5x 54 und einem 4fachen Glasel erledigen konnte und zu dessen jagdlicher Zeit die Wälder entstanden sind die wir heute ernten dürfen.
Ich wage zu bezweifeln das in 70 Jahren Menschen in einer intakten Umwelt mit Wald und Wild sagen können unsere Vorgänger haben das richtig gemacht.

In den Zeiten unserer Vorgänger haben sich vornehmlich Jäger, Holzmacher- u. sammler und der regional periodisch auftretende Witwen- u. Waisenmeuchler den Wald geteilt.

Heute steht man im (Freizeit-)Wettbewerb mit Joggern, Motocrosshelden, Geo Cachern, Gassigehern, Drohnenbodenpersonal und vielen weiteren Unterformen einer satten Industriegesellschaft, um die Nutzung der letzten grünen Inseln zwischen Ober- und Unterzentrum.

Dann gibt es die hippen Speckgürtel der vom Traum im Grünen Lebenden und wählenden AT'lern und Facharbeitern, die nach 18 Uhr dann das hochpreisige Mountainbike, ATV oder die teuren Laufschuhe nutzen wollen. Und schließlich ist man ja aufs Land gezogen, um die Spielzeuge nicht auf Teer oder Beton nutzen zu wollen.

Da wird es für Försters und Jägerleins doch arg eng mit dem Vierfachglas und 6,5x54, als tapferer ASP-Verhinderer, die bunte Gesellschaft überzeugen zu können, dass sie weiterhin Gewehr legal tragen dürfen.

Gewehr haben u. tragen dürfen nämlich nur fortschrittliche Freiheitskämpfer und edle Rebellen und diesbezüglich versagt die Jägerschaft seit Jahrzenten. :whistle:
 
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Warum schreibst du dann so einen Käse?
Wenn du meine Beiträge nicht verstehst, ist das nicht mein Problem. Das berechtigt dich aber nicht, sie als Scheisse zu bezeichnen.

Die Frage, die Du selbst in #539 gestellt hast, musst Du Dir jetzt allerdings ebenfalls gefallen lassen: Weshalb schreibst Du eigentlich hier? Doch jedenfalls NICHT um verständliche Argumente zur Diskussion beizutragen - oder?
Immer dran denken: Missverstehen kann von BEIDEN Diskussionspartnern ausgehen - vom einen, der nicht VERSTEHEN kann oder will und dem andern, der sich nicht verständlich ausdrücken kann!
 
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:LOL::LOL::LOL:
Sorry, aber (nicht nur) von Wildbiologie hast Du offensichtlich KEINE Ahnung!
Rehwild: "Schlüpfertyp", zu finden in allen Biotoptypen von der Nordseeküste bis zur Waldgrenze in den Alpen.
Diese "Schüpfertypen" brauchen aber Einstand, um schlüpfen zu können. Deshalb bin ich auch der Überzeugung, dass es den Rehen in "meinem" verjüngungsreichen Wald deutlich besser geht als in der kahlgefressenen Wüste bei den Privaten.

Ich rede von den Wäldern vor den Monokulturen Bei denen Förster noch keine sch...... gebaut haben 😉
Die Wälder auf die du hier wahrscheinlich anspielst stammen aber aus einer Zeit, zu der sich gezeigt hat, was passiert, wenn Jagd und Grund in einer Hand sind, nämlich die, die vor jeder Kaiser Wilhelm- oder Göringidiologie entstanden sind. Damals durften Bauern erstmals auf ihrem eigenen Grund und Boden jagen und das taten sie auch...wahrscheinlich noch radikaler als es irgendein Ökojäger heute tun würde. Etwas besseres hätte dem Wald gar nicht passieren können.
Leider wurde das Ganze von Kaiser Wilhelm und später Göring, deren weltfremde Idiologien teilweise bis heute fortgesetzt werden, wieder zunichte gemacht. Das Ergebnis lässt sich heute vielerorts in Form der eingangs erwähnten Monokulturen bewundern.
 

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