Jagd heute...und Tradition

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Ich mag diese von ANK 660 beschrieben Jagd nicht, mir würde da was fehlen, das hört sich nach Hetze und Stress und Zwang an. Solange ich mit meinen Methoden ans Ziel komme werd ich sie nicht ändern, wenn ich mal in Rückstand gerate findet sich schon jemand der da aushilft

Das ist absolut keine Hetze oder Zwang, sondern sehr fordernde Jagd. Ewig sitzen und wenn nach einer ewigkeit warten was kommt auf 100m abzudrücken ist keine Kunst, ja genügend Sitzfleisch zu haben ist da die Kunst.

Im Winter bei Schnee und Mondschein auf Fuchs ist die Pirschfahrt schon was schönens und eine gute Strecke ist einem sicher.
 
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Ansitzjagd ist für mich einfach nur uneffektiv und langweilig. Die Autopirsch in Kombination mit Weitschüssen und kurzen Fußpirschen ist die Jagdart die am meisten Strecke bringt. Es gibt auch nichts spannenderes für mich.
[...]
Bei Autopirsch reagiert mein Lehrer immer mit Plaque auf den Zähnen.
Als er das Revier übernommen hat war nie Wild sichtbat wenn er mit dem Auto unterwegs war.
Nach ein bis zwei Jahren war das Wild wieder vertraut.
Mittlerweile kennt es die Autos und verbleibt auch am Standort. So kann man sich einen kleinen Überblick über das Revier machen.....
 
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Das wichtigste ist keine Zeugen zu hinterlassen. Wenn man nicht sicher alle im Anblick befindlichen Stücke erlegen kann, nicht schießen. Ich beziehe mich da jetzt auf Reh- und Rotwild. Autopirsch vom Feldweg aus bei nur wenigen Autos am Tag ist nicht ratsam, da sind viel befahrene Land- und Gemeindestraßen der beste Weg. Abwechslung ist da gefragt, verschiedene Autos, Fahrrad, Fußpirsch, ... aber auch nicht immer mit der gleichen Kleidung oder gleiche Route abfahren. Verschiedene Waffen, mit und ohne Schalldämpfer, Mündungsbremse,...

Sprich es sollte kein einheitliches Bild erkennbar sein. Und ganz wichtig, auf wenige Tage im Jahr konzentrieren und nicht jeden Tag spazieren fahren.
 
G

Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Das ist absolut keine Hetze oder Zwang, sondern sehr fordernde Jagd. Ewig sitzen und wenn nach einer ewigkeit warten was kommt auf 100m abzudrücken ist keine Kunst, ja genügend Sitzfleisch zu haben ist da die Kunst.

Im Winter bei Schnee und Mondschein auf Fuchs ist die Pirschfahrt schon was schönens und eine gute Strecke ist einem sicher.
Wenn man weiß wo man sitzt, sitzt man nicht ewig (Sitzfleisch hab ich nämlich noch nie gehabt) fordernde Jagd seh ich nicht darin, mit dem SUV durch die Pampa zu kurven und dann irgendwas auf 400m zu füsilieren, das ist vielleicht Schießen, Ballistik und ausnützen der Technik auf hohem Niveau aber unter Jagd versteh ich was anderes

Im Winter mit Schneehemd und Mauspfeiferl oder Hasenklage durchs Mondlicht pirschen ist was schönes und wenn mans kann, ist da auch Strecke sicher. Ich muss nicht 5 an einem Tag erledigen ich hab an einem anderen Tag wieder Spaß daran.

Das wichtigste ist keine Zeugen zu hinterlassen. Wenn man nicht sicher alle im Anblick befindlichen Stücke erlegen kann, nicht schießen. Ich beziehe mich da jetzt auf Reh- und Rotwild. Autopirsch vom Feldweg aus bei nur wenigen Autos am Tag ist nicht ratsam, da sind viel befahrene Land- und Gemeindestraßen der beste Weg. Abwechslung ist da gefragt, verschiedene Autos, Fahrrad, Fußpirsch, ... aber auch nicht immer mit der gleichen Kleidung oder gleiche Route abfahren. Verschiedene Waffen, mit und ohne Schalldämpfer, Mündungsbremse,...

Sprich es sollte kein einheitliches Bild erkennbar sein. Und ganz wichtig, auf wenige Tage im Jahr konzentrieren und nicht jeden Tag spazieren fahren.

Sorry aber auch das klingt eher nach Schädlingsbekämpfung als nach Jagd. Wie du bei einem Rudel Rotwild oder einem Sprung Rehe keine Zeugen hinterlässt schau ich mir an.

Warum soll ich das was ich am liebsten tue auf wenige Tage im Jahr beschränken? Das würde mir nicht einfallen. Aber kann natürlich jeder machen wie er will.
 
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Ansitzjagd ist für mich einfach nur uneffektiv und langweilig. Die Autopirsch in Kombination mit Weitschüssen und kurzen Fußpirschen ist die Jagdart die am meisten Strecke bringt. Es gibt auch nichts spannenderes für mich.

Nur wichtig ist dass man im Schießen sehr geübt ist. Eine Waffe mit streukreisen unter 2cm bei 5 Schüssen sowie ein top Zielfernrohr sind auch wichtig, 12 fach mit Absehen 4 reicht locker bis 400m. Zielstock, Dreibein, Schießsack (um von der Motorhaube, Autodach zu schießen), spektiv, Entfernungsmesser und ein zweiter Jäger als Begleitung sind wichtig. Der 2. Jäger ist wichtig um schnell handeln zu können und bei Weitschüssen unerlässlich.

Ich hab einfach nicht die Zeit 10 mal anzusitzen um ein Stück zu schießen. Gehe ich jagan schieße ich zu 90% ein passendes Stück.

In einem Revier sind wir 5 Jäger, 60% der Abschüsse gehen aber auf mich. Die anderen Jäger sitzen mehrmals die Woche an, ich gehe in dem Revier maximal einmal die Woche jagan.
Nur hat diese von dir beschriebene Art von Beute machen nichts mit Jagd zu tun! Jagd geht vom Grundgedanken immer mit der Waidgerechtigkeit einher und hat uns gelehrt, dass das Wild eine Chance haben muss. Die Chance die es bei deiner Methode hat, ist schlicht nicht im Revier zu sein oder dass dir der Sprit ausgeht und die Tankstelle geschlossen hat. Wenn dich der Ansitz langweilt zieht es dich eventuell aus den falschen Gründen ins Revier. Ein guter Jäger muss nämlich sehr viel Lehrgeld zahlen und gleichzeitig ein noch besserer Verlierer sein. Deshalb ist Erfahrung mitunter das am teuersten zu erwerbende Gut. Was du hingegen praktizierst ist Schlachterhandwerk auf hohem Niveau. Dies alles geht ausdrücklich nicht gegen dich und deine Person, sondern ausschliesslich gegen dein falsches Verständnis für die Jagd!
 
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Sorry aber auch das klingt eher nach Schädlingsbekämpfung als nach Jagd. Wie du bei einem Rudel Rotwild oder einem Sprung Rehe keine Zeugen hinterlässt schau ich mir an.

Warum soll ich das was ich am liebsten tue auf wenige Tage im Jahr beschränken? Das würde mir nicht einfallen. Aber kann natürlich jeder machen wie er will.
Schädlingsbekämpfung ist da noch untertrieben. Das erinnert mich mehr an den KGB und seine Ableger. Möglich dass ein nicht erfüllter Berufswunsch Grund für solche Methoden ist? :unsure:
 

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