Jagd im Waldrevier

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Wat doch Frust für Fäden hervorruft... ;)
Sack :p

Ist aber auch zum Mäusemelken. Du brauchst nicht raus. Am Wochenende schon wieder zwei Tage Fest auf diesem vermaledeiten Flugplatz - heut morgen um 7 konnteste mitten im Wald raven...
Keiner kriegt was auf den Boden im Moment - und weil die alle mit ihrem Latein am Ende sind, dacht ich, ich lern hier vielleicht was dazu... :D
 
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Im Ernst: ohne ein Revier live zu kennen, kann man keine spezifischen Tips geben. Gesetz des Örtlichen.
Die allgemeinen Besonderheiren der Waldjagd kennst du und sie werden in jedem Jungjägerfaden immer wieder abgespult.
Ganz entscheidend und grundsätzlich gilt aber: Zeit, Zeit, Zeit...!
Wer die nicht einsetzen kann, bekommt im Waldrevier gerne enttäuschende Erlebnisse...
 
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Ich gebs zu. Ich bin gefrustet. Diese Feierei im Revier nimmt überhand.
Erst diese ganze Woche Rockfestival am Flugplatz, dann ein Geburtstag im Skiheim, dann dieses WE dieses Fest am Flugplatz, dazwischen Wohnmobile über Nacht ne ganze Woche am Flugplatz - die hatten sogar nen Pool aufgestellt..., dann in drei Wochen Flugfest, danach drei Wochen später Drachenfest, dann in unregelmäßigen Abständen Feste (Vermietungen der Hütte) im Skiheim... Dazu noch die üblichen Geschichten (Gassi, Mountainbike, Pferd, ...).
Den letzten Bock hab ich vor 6 Wochen gesehen, morgens um 6 und als ich ihn schießen wollte, ging bei den Zeltern auf nem Privatgrundstück die Mucke an und er ist abgesprungen...

Also: JA, ich bin gefrustet. :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO:
 
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Den letzten Bock hab ich vor 6 Wochen gesehen, morgens um 6 und als ich ihn schießen wollte, ging bei den Zeltern auf nem Privatgrundstück die Mucke an und er ist abgesprungen...
Das ist die Quintessenz der Waldjagd:
Schneller schießen!
Die Waffen ergonomischer gestalten(Schaftlänge und Bauhöhe der Montage) plus Trockentraining "ich seh was, fixiere den Blick und führe die Waffe in den Blick".
 
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Das ist die Quintessenz der Waldjagd:
Schneller schießen!
Die Waffen ergonomischer gestalten(Schaftlänge und Bauhöhe der Montage) plus Trockentraining "ich seh was, fixiere den Blick und führe die Waffe in den Blick".
Trotzdem muss ich warten, bis er halbwegs breit steht... ;)
 

z/7

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Was fürn Quatsch...
Am Fähigkeiten und Ausrüstung liegt es bei vielen Jägern nicht...
Aber an der Entschlußfreude. Und manchmal muß man auch Abstriche machen in Bezug auf "breit".

Ich muß Dir auch widersprechen, @Busch, Zeitaufwand ist nicht alles. Meine Strategie ist, so wenig wie möglich in Erscheinung zu treten. Kirren verbietet sich für mich schon aus logistischen Gründen. Erste Regel ist also, Sichtigkeitskurve beachten. Geh jetzt lieber mit der Familie baden @Auerochse, nach Brunft ist mau. Bis Mitte September wieder Ruhe einkehrt, haben sie Dich so Gott will vergessen.

Hier ist dank aufgelichteten Beständen Deckung und Nahrung im Überfluß, oben Fichte, unten alles. Ansitzen macht nur Sinn, wo das Wild Straßen kreuzt, in den Bestand sieht man kaum rein. Also Dunkelbrücken suchen. Abgeknusperte Brombeeren und schmale Schneisen im Kraut verraten den Grad der Präsenz. Dort unter mäßiger Beachtung der Windrichtung Ansitze einrichten.

Mäßig deshalb, weil die Forststraßen einen Kanalisierungseffekt haben. Frühmorgens und abends entwickelt sich ein Sog bergab und talauswärts, der selbst bei geringer Neigung dafür sorgt, daß die Luft aus den Beständen zur Straße hin und diese hinabfließt. Wenn es so stark weht, daß diese Richtung überlagert wird, braucht man nicht jagen gehn, dann dreht der Wind nämlich ständig und es ist eh für die Katz. Wenn man solche Wechsel erst mal raushat, sind das gmahte Wiesen.

Alternativ lichte Stellen mitten im Bestand, die für das Wild so ruhig und abgeschieden sind, daß es da die entscheidenden Minuten früher und vertrauter austritt. Hier ist vor allem Höhe wichtig. Der Ansitz kann gar nicht hoch genug sein. Warum? Weil der Wind hier vollkommen unvorhersehbar ist, und man in der Regel über Verjüngung hinweg schaun können muß. Anweg sollte möglichst leise sein, und am besten durch gut einsehbares Gelände, damit das Wild nicht direkt neben dem Pirschpfad liegt.
 
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Ganz viel hats mit Situationsglück zu tun...zur rechten Zeit am rechten Ort. Und die Wahrscheinlichkeit dieses glücklichen Zusammentreffens kann man nur steigern, in dem man konsequent in den guten Wochen draußen ist.
Also Rehjagdkalender volles Programm?
 
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Im Wald macht man keine Deut- Schüsse.
Zügig in Anschlag gehen ist selbstverständlich, dann das Ziel im Glas verfolgen, die passende Bestandeslücke schon im Blick,.stoppt man das Stück mit einem Schrecklaut in der Lücke.
Den Kammerschuss auch auf nicht breit vertiefende Stücke muß man machen wollen...
 

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