Jagd in Afrika vs Jagd in Deutschland

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In Trockenzeiten verendet viel Wild und auch eine Menge Rinder, ich habe schreckliche Bilder gesehen. Wenn ein Warzenschwein auf so einen Kadaver stößt, fällt es natürlich darüber her. Aber Trichinen waren nie ein Thema.
Trichinen sind auch dann kein Thema, so lange nichts roh verzehrt wird.

Ordentlich braten, grillen, kochen, und die Sache ist ok.

Gruß

HWL
 
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Zum Glück gibt es für mich als Einheimischen in Südafrika diese Einschränkungen bzgl. Nachtjagd nicht. Auch benötige ich keinen Führer, sondern kann allein losziehen.

Die afrikanischen Nächte beim Licht des Mondes werde ich niemals vergessen. Im Staatswald und auf Farmen war ich unzählige Nächte hinter Bushpigs her. Diese verursachten in Maisfeldern, Nussplantagen etc immense Schäden. Manche Farmer boten mir sogar Prämien für erlegte Sauen an, was ich jedoch stets ablehnte. Stattdessen nahm ich ab und zu etwas von den besten Teilen mit, wie Rücken und Filets. Das Fleisch von Bushpigs zählt mit zum besten in Afrika.

Ich habe auch schon mehrmals nachts in Afrika gejagt und zwar auf die sogenannte "Crop Raiders", zu Bekämpfung des Wildschadens. Bezaubernd im Licht des Mondes und mit einem Flair von "Out of Africa" war das alles nicht. Unvergesslich schon, aber aus anderen Gründen.

Die eine Aktion hat sich vor circa 20 Jahren bei Nacht auf den Feldern der Siedlungen nahe des Gonarezhou NP im Süden von Simbabwe abgespielt. Das Schießen sollte nachts mit Hilfe einer Handlampe die einer der Tracker bediente erfolgen. Als es dann nach mehreren Nächten vergebliches Warten endlich so weit war, hatte ich das Licht des Mondes im ZF und das Ziel das immer größer wurde war wirklich ohne Hilfe der Lichtquelle sehr schlecht zu erfassen. Nach zuerst vorausgegangener Beleuchtung der Füße des Elefanten wurde dann, nach wiederholten Aufforderungen von meiner Seite und die des PH, durch den ein wenig verängstigten Tracker, endlich der Kopf des Tieres beleuchtet. Im ZF konnte ich zu diesem Zeitpunkt dann nur noch die zwei Augen und den Ansatz des Rüssels sehen. Ich habe den Abzug betätigt und mit der Büchse Kaliber 460 WBY-Magnum einen frontalen "Brain Shot" angetragen. Der Elefant brach in kürzester Entfernung vor uns zusammen. Dann konnte auf Grund des aufgewirbelten Staubes keiner mehr richtig atmen. Ohne ihn zuvor in der Dunkelheit ansprechen zu können war es ein alter "Trophy Bull" mit 47Ibs/49Ibs.
 
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Einer der Farmer, bei dem ich war, behauptete, dass auch Antilopen an Fallwild gehen, wenn Ihnen bestimmte Mineralien fehlen; ob´s stimmt, kann ich nicht beurteilen.
 
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Das sogenannten Herbivoren auch mal Aas verzehren soll nicht so selten sein. In Afrika hat man das auch bei Nilpferden beobachtet, und in Europa so wie in Nordamerika zeitweise auch bei diversen Hirscharten.

Aus persönlicher Erfahrung kann ich nur über ein Esel in einem Stützpunkt der französischen Armee im Hinterland von Djibouti berichten. In der Wüstenregion hatten wir nicht genug normales Futter um das Tier zu ernähren so das es sich mit diversen Küchenabfällen vergnügen musste. Den Esel hat es aber nicht gestört neben Pflanzen auch Schinken und andere Fleischsorten zu verzehren.
 
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