Jagd in der Waldstrategie 2050 - Stellungnahme des Wissenschaftlichen Beirates

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[QUOTE="OberförsterVS, post: 4268125, member: 6866"

Wenn man im Januar wiederkäuendes Schalenwild nicht beunruhigen mag, dann sollte man allerdings auf jedwede jagdliche Beunruhigung verzichten, also auch Fuchs und Sau nicht bejagen.

Um die Rehwildjagdzeit nicht zu vergrößern, kann man aus meiner Sicht gerne von Juni bis einschließlich August Jagdruhe einführen.[/QUOTE]
Wildbiologische Unkenntnis hoch 3 ! Bei solchen Aussagen frag ich mich immer mehr, was da während des Forststudiums offensichtlich schiefgelaufen ist ! Da lohnt sich wohl nicht mal mehr ein fachlicher Diskurs.
 
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ich halte ja niemand davon ab, im Mai, hoffentlich bald auch im April,

Jagd im April heist auch Vermarktung im April.... Ausser man hat kein interesse daran und wirfts für 50 Cent das Kilo dem Wildhändler hin.

...........



Pfullinger Model 😂

Schöne feuchte Forstliche Träume.

Aber, du kannst allem, wirklich allem hinterher laufen, den ganzen Tag.

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Ist es das was du möchtest?
 
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Leider ist aber "Deine" Form von Wildmanagement .... nur in einer Minderheit .....mehrheitsfähig .....

Ja, leider, allein der komplette Verzicht auf Futter und sonstige Lockmittelchen ist für die meisten Jäger undenkbar, weil sie liebend gern Wild aus den Nachbarrevieren anlocken, im eigenen Revier binden und so auf billige Weise zu mehr Beute kommen möchten.
 
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Ips typographus hat gesagt.:
Leider ist aber "Deine" Form von Wildmanagement .... nur in einer Minderheit .....mehrheitsfähig .....


Ja, leider, allein der komplette Verzicht auf Futter und sonstige Lockmittelchen ist für die meisten Jäger undenkbar, weil sie liebend gern Wild aus den Nachbarrevieren anlocken, im eigenen Revier binden und so auf billige Weise zu mehr Beute kommen möchten.


Du solltest dann aber auch bitte den gesamten Beitrag von #Ips typographus zitieren und nicht nur dir eventuell ins Schema passsende Teilausssagen; ansonsten verfälschst du wieder mal die eigentliche Aussage des Beitrages komplett!

Ips typographus schrieb in #244:
"Leider ist aber "Deine" Form von Wildmanagement in praktisch keinem Landesforstbetrieb und nur in einer Minderheit der sonstigen in Eigenregie bejagten Forstbetriebe mehrheitsfähig (q.e.d.)!

Es wäre daher m.E. durchaus angebracht, wenn Du Dich im "eigenen Beritt" diesbezüglich genauso engagieren würdest, wie Du es hier tust - und vielleicht mit entsprechenden Erfolgen in dieser Richtung hier aufwarten könntest. Das stärkte die Überzeugungskraft Deiner "Argumente" doch enorm!"

List man den gesamten Beitrag vom Ips, den du du dir so schön passend zurechtgebogen hast, dann erkennt man doch sofort eine völlig andere Aussage!
 
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Die 10% bezogen sich auf dieses konkrete Revier, natürlich nicht auf ein Bundesland oder Deutschland
Okay, ich habe es garnicht gelesen und hätte gefälligst die Klappe halten sollen ;) sorry! Aber umso besser und eigentlich selbst Schuld: diese Diskussionen scheitern ja regelmäßig an Verallgemeinerungen (allerseits).
Im übrigen konnte man meine Anmerkung/Rechnung sowieso nicht ganz ernst nehmen; aber auch das wäre ja nur eine Interpretation irgendwelcher Zahlen. Daraus dann eindeutige Schlüsse zu ziehen, macht mich halt immer skeptisch.
 
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Ja, leider, allein der komplette Verzicht auf Futter und sonstige Lockmittelchen ist für die meisten Jäger undenkbar, weil sie liebend gern Wild aus den Nachbarrevieren anlocken, im eigenen Revier binden und so auf billige Weise zu mehr Beute kommen möchten.

Und schon spätestens im Nachbar-Forstamt - möglicherweise sogar im Nachbar-Revier - interessiert der durch den im Zweifel vollkommen unbekannten Drück-Jagdgast erbrachte Taler mehr als Deine Theorie.
Ich sagte bereits: räum' Deinen eigenen Laden auf, DANN darfst Du die private Jägerschaft anfangen zu kritisieren.
 
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Du solltest dann aber auch bitte den gesamten Beitrag von #Ips typographus zitieren.....ansonsten verfälschst du wieder mal die eigentliche Aussage des Beitrages komplett!....

Nein, das tue ich nicht, denn an seinem Beitrag, den jeder nachlesen kann, ändere ich nichts. Wenn ich aus einem umfassenderen Beitrag NUR EINEN Aspekt kommentieren möchte, dann beziehe ich mich im Zitat auch nur darauf.
 
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....Ich sagte bereits: räum' Deinen eigenen Laden auf, DANN darfst Du die private Jägerschaft anfangen zu kritisieren.

Erstens darf ich die Jägerschaft (sachlich) kritisieren, wann und wie ich möchte und zweitens hast Du keine Ahnung davon, wie es in "meinem Laden" läuft. Da funktioniert das, was ich beschreibe, nämlich schon seit Jahren so prima, dass es mittlerweile vom benachbarten größeren Kommunalwald mit mehreren Revieren (zum größten Teil) übernommen wurde.
 
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Nein, das tue ich nicht, denn an seinem Beitrag, den jeder nachlesen kann, ändere ich nichts. Wenn ich aus einem umfassenderen Beitrag NUR EINEN Aspekt kommentieren möchte, dann beziehe ich mich im Zitat auch nur darauf.


Moin @Stoeberjaeger ,

Du hast aber leider einiges aus dem Satz von @prinzengesicht weggelassen bzw. mit ... zitiert, und damit den Sinn deutlich entwertet / umgedichtet.
Ich halte das für einen schlechten Stil - das erinnert mich immer an den "schwarzen Kanal" aus vergangenen Zeiten, die nun wirklich nicht wieder kommen sollten (auch wenn sich die öffentlich-rechtlichen Medien mMn schon in diese Richtung bewegen).
Ich würde es begrüßen, wenn zukünftig zumindest der ganze Satz zitiert wird - der gesamte Text mit allen Facetten muss es ja nicht unbedingt sein. Sollte ich das mal aus Versehen nicht so handhaben, bitte ich um einen entsprechenden Hinweis!

munter bleiben!!

hobo
 
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...Ich halte das für einen schlechten Stil - das erinnert mich immer an den "schwarzen Kanal" aus vergangenen Zeiten,....

Man kann den Text, auf den man sich bezieht, fett hervorheben oder dadurch hervorheben, dass man den Rest weglässt. Meine bevorzugte Variante ist meistens letztere, einfach deshalb, weil ich es nicht mag, im Zitat Fehler, Unterstellungen oder sogar Unverschämtheiten noch ein zweites Mal zum Ausdruck zu bringen.
Mit dem "Schwarzen Kanal" (den hab ich übrigens damals gern angeschaut, E.v.S. hatte unfreiwillig fast die komödiantische Qualität von Dieter Hildebrand) hat das natürlich nichts zu tun, denn der agierte polemisch und propagandistisch über verbotenen Informationskonsum.
 
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Wenn man im Januar wiederkäuendes Schalenwild nicht beunruhigen mag, dann sollte man allerdings auf jedwede jagdliche Beunruhigung verzichten, also auch Fuchs und Sau nicht bejagen.

Um die Rehwildjagdzeit nicht zu vergrößern, kann man aus meiner Sicht gerne von Juni bis einschließlich August Jagdruhe einführen.
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...zu dem Du ohnehin nicht in der Lage bist...
 
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Jagd im April heist auch Vermarktung im April.... Ausser man hat kein interesse daran und wirfts für 50 Cent das Kilo dem Wildhändler hin.

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Pfullinger Model 😂

Schöne feuchte Forstliche Träume.

Aber, du kannst allem, wirklich allem hinterher laufen, den ganzen Tag.

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Ist es das was du möchtest?
Nein, deshalb machen wir das ja auch nicht.
An den Wildhändler geht hier gar nichts, alles an Endverbraucher. 350 Rehleins, 100 Schweinderl und das Gehegewild.
 

z/7

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im eigenen Revier binden und so auf billige Weise zu mehr Beute kommen möchten.
Wenn sie denn MEHR Beute machen würden. Am Ende geht es nur um dasselbe Prinzip wie immer: man möchte es bequem haben, und LEICHTER an das bisserl Beute kommen, für das man Zeit und Verwendung hat.
 

z/7

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Jagd im April heist auch Vermarktung im April.... Ausser man hat kein interesse daran und wirfts für 50 Cent das Kilo dem Wildhändler hin.
Immer noch besser als im Januar.... wer genug Kühlkapazität hat, bunkert einfach bis Weihnachten. Gegrilltes Reh ist allerdings aktuell der heiße Scheiß. Meine halbe bisherige Beute ist schon auf dem Weg dorthin.
 

z/7

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du, das sehe ich jetzt aber ganz anders. in welchem gesetz steht, dass der staat einer stetig steigenden zahl an jägern das hobby zu ermöglichen hat? das halte ich gerade von der ökologisch-ethischen seite her für ein äußerst fragwürdige praxis. und ob pirschgruppen auf relativ kleinen flächen ein sinnvolles institut sind, darf man zumindest kritisch hinterfragen.

als förster weißt genau, dass auch in pirschgruppen der abschuss immer schwieriger wird und das hat etwas damit zu tun, dass auf zu kleinen flächen zu viele Leute die Büchse lüften.

wenn du eine fb kennst, der viele pirschbezirkler hat und intervalljagd macht, dann würde ich mir den gern anschauen und sehen, wie das funktioniert.

wir haben nicht nur in den urbanen gegenden bayerns, sondern überall in deutschland vorkommend die situation, dass gerade beim staatsforst pirschbezirkler nicht sehr heimatnah jagen und es prinzipiell selbst beim forstbetrieb jagdlich schon auch ums geld zu gehen scheint.

was die pb´ler dann nicht schaffen, kommt auf den herbstlichen jagden zur strecke (oder zur not im winter). hauptsache, die kasse klingelt.

ich bin da voll beim @stöbi. eher die zu bejagenden flächen größer denken und weniger jäger reinlassen. dafür aber nur solche, die möglichst reviernah leben und die passion tatsächlich leben wollen. es ist besser, zwei auf 500 ha zu haben die vogelwild sind, anstatt fünf, die sich mit einem bock, zwei fuchsn und dem weihnachtsbraten zufrieden geben. oder gleich intervalljagd mit sammelansitzen und ein paar waldis dazu. dann können es viele gäste sein, die aufn bock spechten....
Oh mei. Wo fang ich an?

Der Abschuß liegt eher bei 10 Stück auf hundert ha als bei zwei. Und die werden auch erlegt. Wenn nicht im einen Pirschbezirk dann bei dem daneben. Wo hast denn diese Zahlvorstellungen her?

Pirschbezirkler jagden dort nicht heimatnah, wo Angebot und Nachfrage in einem Mißverhältnis stehen. Sprich abseits von Großstädten. Da gibt es aber immer noch genug aus der Nachbarschaft, daß der eine oder andere weitgereiste nicht ins Gewicht fällt.
Die BaySF machen Intervalljagd. Hier vor Org ist das Mai-Juni Jagd, Juli-August Ruhe außer zur Blattzeit, da darf man zwei Wochen. September -Dezember. 31.12. ist Schluß.

Manche jagen fast nur im Winter, ich jage nur im Mai und bissl Juni und Blattzeit, September noch ne Kleinfamilie und ein pirschbezirksübergreifender Stamperer im November mit allen aus dem Revier die Lust haben. In der Pirschgruppe regelt sich das ganz von selbst, wenn jeder einen festen Bereich hat, den er überwiegend selbst beackert. Die meisten in meiner Pirschgruppe sind Ende September mit dem Abschuß fertig, wer mehr Zeit und Lust hat darf beim andern jagen. Oder wir machen nen Samnelansitz. Dadurch, das man viel miteinander kommuniziert, ist das grade in den intensiven Zeiten wie jetzt im Mai eh fast schon jeden zweiten Ansitz so, daß auch andere gleichzeitig sitzen. Man tauscht sich über Erfahrungen aus, wo und wann man was gesehn hat, auch beim andern, was auf den Kameras los ist etc.
Bei den anderen Pirschgruppen läuft das ähnlich, wir kennen uns alle. Ich mein, wir haben überhaupt nur einen Einzelkämpfer, ehemaliger Pächter der keine Lust auf das Theater mehr hatte. Der macht fast seinen gesamten Abschuß auch im Mai. Im September dann den Rest. Das geht, auch im Dschungel.
 

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