Jagd Sibirischer Steinbock 2022

G

Gelöschtes Mitglied 17007

Guest
Hallo,

und ein kleiner Tip "am Rande".........
Schaut euch mal die Ballistik eurer Munition auf 2000-2500 ü.NN an........
"Dünne Luft macht eine andere Flugbahn............."

Gruß
2RECON
 
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Hallo Mommi1987,

als Steinbockneuling würde ich Kasachstan in Erwägung ziehen. Ich war selber Ende Juli/Anfang August 2019 dort, dann ist auch die Temperatur angenehmer als um Oktober. Auch das Gelände ist zwar immer noch nicht einfach, aber einfacher als in Kirgistan, weil es nicht so steil ist und nicht ganz so hoch liegt.

Hier ist ein Video aus der Gegend, in der ich auch war:

https://www.youtube.com/watch?v=a1I63Yiek1k

Der Reiseanbieter kann Dir eine Ausrüstungsliste zusenden. Ich hatte die Liste etwas gekürzt und immer noch Sachen dabei, die ich nicht gebraucht habe. Was auf keinen Fall fehlen darf ist ein Entfernungsmesser mit über 1.000 m laut Hersteller, damit auch zuverlässig bis 400 m gemessen werden kann. Hilfreich ist auch eine Winkelfunktion, damit direkt die ballistische Entfernung angezeigt wird.

Als Vorbereitung würde ich Ausdauersport 3-mal wöchentlich empfehlen (Laufen oder Radfahren), für eine gewisse Grundfitness. Reitstunden wurden ja weiter oben schon empfohlen, um die Angst vor dem Pferd zu verlieren und den Muskelkater auf dem Berg zu vermeiden. Wer wenig Erfahrung mit weiten Schüssen hat sollte ein Weitschussseminar besuchen. Das hat mit sehr viel Sicherheit und Selbstvertrauen gegeben, auch mal 200 m bis 300 m zu schiessen.

Das 1. Hauptcamp lag auf 2.200 m Höhe. Hier konnte ich in der ersten Nacht nicht schlafen und hatte Herzrasen. Nach 10 m Bergauf gehen hatte ich das Gefühl einen Dauerlauf zu machen, aber nach ein paar Tagen hat man sich an die Höhe gewöhnt.

Bis der Steinbock als Schulterpräparat an der Wand hängt sind etwa 8.000 € bis 9.000 € realistisch (bei einem sehr Kapitalen auch mehr).
 
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Wenn es um das Gebiet des Dsungarischen Alatau geht ist es effektiv ein sehr einfaches begehbares Gelände. Dieses Gebiet ist aber nicht repräsentativ für ganz Kasachstan was die Steinbockjagd angeht. Ich habe auch schon im Südosten von Kasachstan südlich von Narynkol Steinböcke gejagt in einem Gelände vergleichbar mit dem in Kirgisistan. Egal wie ist Kasachstan aber teurer als Kirgisistan , ebenfalls wie Tadschikistan oder Pakistan.
 
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Ich würde erst mal testen, ob Du nicht höhenkrank wirst, passiert öfter als man denkt. Also Kurzurlaub - eine Wanderung auf die Zugspitze, dann auf den Mont Blanc...
Fitnesstraining vier Wochen vorher beginnen. HIIT (High Intensity Intervall Training) googeln..
UND die Beinmuskulatur trainieren (stepper etc.)
etc. etc. etc.
 
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Die Zeitschrift Jagdzeit hat ein paar interessante Berichte über die Steinbockjagd geschrieben. Falls du noch (wie ich finde) informative Literatur suchst kannst du da mal schauen. Ich müsste bei Interesse raus suchen welche das waren. Beim Schlafen und liegen würde ich nicht sparen, also keinen gebrauchten 3kg BW Schlafsack kaufen wenn man mehrere tausend € für eine Jagd ausgibt. Im Faden Bergjagd und Tips steht vielleicht auch noch spannendes für dich?

Wenn der Geldbeutel ja sagen würde wäre ich dabei ;) dauert aber noch ein paar Jahre
 
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Jagdzeit naja..wie auch immer. Ich habe mehrere erfolgreiche Steinbockreisen gemacht. Reiten ist das große Thema und nach der ersten Reise hatte ich mein eigenes Ein Mann Zelt dabei. Ansonsten klare Empfehlung, Steinbock in Asien ist immer noch ein Highlight, auch wenn die Preise gestiegen sind. Ich würde ausschließlich bei einem Top Anbieter hier in D buchen. Achja: bitte nicht das Forumskaliber mitnehmen, die kürzeste Entfernung bei mir war 280m.
 
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Ich würde erst mal testen, ob Du nicht höhenkrank wirst, passiert öfter als man denkt. Also Kurzurlaub - eine Wanderung auf die Zugspitze, dann auf den Mont Blanc...
Fitnesstraining vier Wochen vorher beginnen. HIIT (High Intensity Intervall Training) googeln..
UND die Beinmuskulatur trainieren (stepper etc.)
etc. etc. etc.

Fitnesstraining ist immer empfehlenswert , aber es ist auch immer besser auf physische Kondition , die man sich seit seiner Jugend angeeignet hat , zurückgreifen zu können als von null aufwärts trainieren zu müssen. Letztere muss ab einem gewissen Alter unter medizinischer Überwachung erfolgen. Auf keinen Fall 3 Monaten , geschweige 4 Wochen zuvor mit dem Training beginnen.
 
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Die Zeitschrift Jagdzeit hat ein paar interessante Berichte über die Steinbockjagd geschrieben. Falls du noch (wie ich finde) informative Literatur suchst kannst du da mal schauen. Ich müsste bei Interesse raus suchen welche das waren. Beim Schlafen und liegen würde ich nicht sparen, also keinen gebrauchten 3kg BW Schlafsack kaufen wenn man mehrere tausend € für eine Jagd ausgibt. Im Faden Bergjagd und Tips steht vielleicht auch noch spannendes für dich?

Wenn der Geldbeutel ja sagen würde wäre ich dabei ;) dauert aber noch ein paar Jahre

Was da in diversen Zeitschriften geschrieben wird muss man immer mit Vorsicht genießen. Die Berichte dienen überwiegend zu Selbstdarstellung.

Ich weiß nicht wie alt die Leute sind die hier Fragen stellen , ich gehe aber davon aus das sie jünger sind und noch Erfahrung sammeln , denn wer sich auf unbekanntes Terrain begeben will hat normalerweise zuvor zu Hause seit seiner Jugend einiges erprobt und trainiert , und weiß was man eventuell brauchen könnte um sich durch dieses oder jenes Terrain nach Jahreszeit zu bewegen und auch im Zelt zu übernachten. So war es jedenfalls bevor es eine Menge Fachzeitschriften und Internet gab , und auch nicht das Luxusangebot an diversen Ausrüstungsgegenstände die alles heutzutage viel angenehmer machen.
 
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Jagdzeit naja..wie auch immer. Ich habe mehrere erfolgreiche Steinbockreisen gemacht. Reiten ist das große Thema und nach der ersten Reise hatte ich mein eigenes Ein Mann Zelt dabei. Ansonsten klare Empfehlung, Steinbock in Asien ist immer noch ein Highlight, auch wenn die Preise gestiegen sind. Ich würde ausschließlich bei einem Top Anbieter hier in D buchen. Achja: bitte nicht das Forumskaliber mitnehmen, die kürzeste Entfernung bei mir war 280m.

Es hat sich in Zentralasien herausgestellt das ich besser reiten konnte als vermutet. Ich hatte zuvor nie Reitunterricht , bin aber mehrmals in der Camargue geritten und war deswegen vielleicht weniger durch einen anderen klassischen Reiterstil geprägt. Deswegen weiß ich nicht ob Reitunterricht hilfreich sein kann oder nicht.

Was die Wahl der Waffe , der Patrone und auch der Schießkünsten auf größeren Distanzen angehen , gibt es einige Tausend Beiträge zum Thema auf diesem Forum.
 
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Gerade das Hochglanzmagazin war da typisch in der Vergangenheit. Die meisten Artikel kamen von von einem gut geborenen Süddeutschen der mit den handelnden Personen in der Redaktion befreundet war. Ein Meister des Egos und der Selbstdarstellung. Und dann noch die dubiosen Waffenempfehlungen eines hier mal aktiven Members. Nein danke. Aber vielleicht wird es jetzt besser. Glauben tu ichs nicht. Ich wünsch dem neuen Inhaber dass er neu startet mit neuen Leuten und dafür viel Erfolg.
 
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Kurz zur Waffe bzw. Patrone: ich habe immer 7mm Rem.Mag. mit 160gr Nosler Partition benutzt. Hat super funktioniert. Nahezu alle anderen Mitjäger hatten 8x68 und noch viel mehr die 300 Win. Mag. dabei. Was natürlich auch funktioniert hat. Wenn jemand besorgt ist dass das Gepäck verschlampt wird: 300 WM.
 
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Deswegen weiß ich nicht ob Reitunterricht hilfreich sein kann oder nicht.

Ein paar Stunden Reiten sind als Vorbereitung sehr zu empfehlen, wenn Jagd mit Nutzung von Pferden ansteht.
Bei uns - überwiegend - Schreibtischhelden sind die Muskeln der Innenseiten der Oberschenkel verkürzt und verkümmert.
Beim Sitzen auf dem breiten Pferderücken und Anspannung und Gebrauch beim Reiten werden sie extrem strapaziert und gedehnt - man bekommt oft einen gewaltigen Muskelkater. Nicht gerade gut, wenn man dann noch bergauf und bergab steigen muß....

Schneeziege-eisiger Ritt-mit Bergstock-1.jpg
 
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Also ich war/bin auch so eine reiterische Eintagsfliege. Hab einen Tag vor einem Jagdurlaub einen Cashkurs gemacht. Westernsattel, wie im Wohnzimmersessel! Oder wie auf einer "hochgelegten Harley. Der Reitlehrer sagte mir, eine Stunde reicht, morgen kannst Dich eh nimmer rühren. Bei Aufwachen die Gräten sortiert: Nix ! Das hat mich als Schreibtischtäter schon überrascht. Aber ich kenne es aus Erzählungen anders, genau wie Doc schreibt.
Auch nach der Jagd am Abend war ich am nächsten Tag wieder fit. Allerdings gab es in den Folgetagen Spiegeleis auf einer Teerstraße die wir auf dem Weg ins Revier nutzen mussten. Das war brandgefährlich mit den Pferden. Wir gingen die Folgetage dann eher zu Fuß.
Nach meiner Hüft-OP sagte man mir, ich solle das Reiten möglichst vermeiden. Beneide Euch wenn Ihr oben sitzt.
Als ich wieder daheim war nahm ich Reitunterricht mit engl. Sattel. Da spürte ich auf einmal die Gräten ganz schön.
 
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Mon dieu, je tombe de l’armoire! Don Quijote samt Lanze auf Sancho Panza in den Mackenzie Mountains!
Dabei galt bisher als unstrittig, dass der gute Don und sein getreuer Sancho ihr Unwesen nur in Spanien getrieben haben. Die Geschichtsbücher müssen nun umgeschrieben werden.

Aber ernsthaft:
Passte die Crapahute .375 H&H tatsächlich in ein normales Rifle Scabbard?! Die Dinger sind zwar (u.a. wegen der verbreiteten Lever Actions) geräumig geschnitten (wie es mal ein Guide ausdrückte: "They better be as loose as a backstreet hooker."), aber dass da sogar eine Crapahute mit ihrem prominent geformten Pistolengriff augenscheinlich problemlos hineinpasst, hätte ich nicht unbedingt vermutet.
 

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