Jagd - "Unfall"

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z/7

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Hier wird von einigen argumentiert, wie im Mittelalter zu Zeiten der Hexenverbrennung.
Manchmal glaub ich echt ned, was ich hier so lese.
Da geht es weniger um darum, wer recht hat, dondern mehr darum, wieso eine solche Situation bis hin zu Polizei und Anzeige eskalieren kann. Und in diesem Zusammenhang sind die Intentionen der Beteiligten schon von Interesse.
 
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Da geht es weniger um darum, wer recht hat, dondern mehr darum, wieso eine solche Situation bis hin zu Polizei und Anzeige eskalieren kann. Und in diesem Zusammenhang sind die Intentionen der Beteiligten schon von Interesse.
Wie so etwas eskaliert?
Das fragst Du Dich nachdem Du das hier alles gelesen hast?

Und die Intention/Motivation des Verkehrsteilnehmers eine für Verkehrsteilnehmer erbaute Strasse zu benutzen, ist völlig irrelevant.
 
G

Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Die Geschwindigkeit,

bei der man sein Fahrzeug innerhalb 1/3 der unbeschränkten Sichtweite sicher zum Stehen bekommt, ohne damit andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden.

Gruß,

Mbogo
Du hast also wie auf der dortigen Straße mindestens 200m freie Sicht auf der Staße nach vorne, fährst aber nur 3 km/h weil der Waldrand 3m neben der Straße ist? :unsure:

Bist du heute schon Autogefahren? hast du schon reflektiert was neben dir war und wo überall Wild oder Hunde seitlich rausspringen hätte können und wie schnell du dort unterwegs warst?
 
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z/7

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So schaut’s aus. Wer als Pächter/Jagdleiter die Verkehrsicherungspflicht vernachlässigt handelt unverantwortlich gegenüber Verkehrsteilnehmern und den Hunden. Mehr gibts dazu eigentlich nicht zu sagen!
In dem Zusammenhang stellen sich mir bei längerem Nachdenken doch noch Fragen:
- waren die Hunde nicht spurlaut?
- müßte da nicht vorher schon Wild über die Straße gequert sein?
- wer kann bitte wo 500 m weit schauen und diese Distanz korrekt einschätzen?
- falls die Hunde Vorsteher zum Durchgehen eben in einem straßennahen Bereich gewesen sein sollten, was ich ob des anscheinend mangelnden Spurlautes und des schnellen Abbrechens der Verfolgung von was auch immer fast vermuten möchte, so sind sie zumindest nicht adäquat geführt, oder die von @doghunter geforderte Kontrolle mal wieder nicht gegeben gewesen. Dank moderner Technik kann man dafür ausbildbare Hunde übrigens auch ohne Sichtkontakt weitgehend von Überqueren von Straßen abhalten. Betonung auf ausbildbar (Zucht) und weitgehend.

Nur so zum darüber Nachdenken für potentielle Jagdleiter.
 
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In dem Zusammenhang stellen sich mir bei längerem Nachdenken doch noch Fragen:
- waren die Hunde nicht spurlaut?
- müßte da nicht vorher schon Wild über die Straße gequert sein?
- wer kann bitte wo 500 m weit schauen und diese Distanz korrekt einschätzen?
- falls die Hunde Vorsteher zum Durchgehen eben in einem straßennahen Bereich gewesen sein sollten, was ich ob des anscheinend mangelnden Spurlautes und des schnellen Abbrechens der Verfolgung von was auch immer fast vermuten möchte, so sind sie zumindest nicht adäquat geführt, oder die von @doghunter geforderte Kontrolle mal wieder nicht gegeben gewesen. Dank moderner Technik kann man dafür ausbildbare Hunde übrigens auch ohne Sichtkontakt weitgehend von Überqueren von Straßen abhalten. Betonung auf ausbildbar (Zucht) und weitgehend.

Nur so zum darüber Nachdenken für potentielle Jagdleiter.
o_O OMG
Es wird ja immer absurder hier mit den Hunde- und Jagdtheoretikern.
 

z/7

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Wie so etwas eskaliert?
Das fragst Du Dich nachdem Du das hier alles gelesen hast?

Und die Intention/Motivation des Verkehrsteilnehmers eine für Verkehrsteilnehmer erbaute Strasse zu benutzen, ist völlig irrelevant.
Doch. C'est le ton qui fait de la musique. Die ist schon relevant. Mir sind derartige Unfallverläufe mit entsprechenden Beteiligten bekannt. Es gehört schon eine gewisse Portion "mir gehört die Straße" dazu, durchaus mal vorhandene Warnzeichen zu ignorieren. Schadensvermeidung und Rücksicht auf die Fehlerhaftigkeit des Menschen an sich gehören zur Teilnahme am Straßenverkehr. Sonst würde es erheblich öfter krachen. In der Regel haben zwei nicht aufgepaßt, wenn es scheppert. Dementsprechend geht man etwas weniger großkotzig auf den Unfallgegner zu, als es hier evtl. der Fall war. Der Eindruck ist sicher, das die Jagd suboptimal aufgestellt war. Aber ein Radfahrer der mit fast 30 km/h und Tunnelblick durch die Gegend prescht, sollte sich im klaren sein, daß das gefährlich ist, so ganz ohne Knautschzone. Was hätt er denn gemacht, wenn ihm ein liebestoller Bock ins Rad hüpft? Umsichtig ist das nicht, generell.
 
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In dem Zusammenhang stellen sich mir bei längerem Nachdenken doch noch Fragen:
- waren die Hunde nicht spurlaut?
- müßte da nicht vorher schon Wild über die Straße gequert sein?
- wer kann bitte wo 500 m weit schauen und diese Distanz korrekt einschätzen?
- falls die Hunde Vorsteher zum Durchgehen eben in einem straßennahen Bereich gewesen sein sollten, was ich ob des anscheinend mangelnden Spurlautes und des schnellen Abbrechens der Verfolgung von was auch immer fast vermuten möchte, so sind sie zumindest nicht adäquat geführt, oder die von @doghunter geforderte Kontrolle mal wieder nicht gegeben gewesen. Dank moderner Technik kann man dafür ausbildbare Hunde übrigens auch ohne Sichtkontakt weitgehend von Überqueren von Straßen abhalten. Betonung auf ausbildbar (Zucht) und weitgehend.

Nur so zum darüber Nachdenken für potentielle Jagdleiter.

Dass drei Hunde ohne Wild und Spurlaut über die Straße aufs freie Feld rennen um nach ein paar hundert Metern wieder umzukehren ist schon etwas verwunderlich.
 
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Wir reden hier nicht von einer Autobahn, nichtmals von einer Bundes- oder Landstraße oder einem engen Radweg. Ein Wirtschaftsweg den auf KOMOOT 44 Radfahrer als "schöner Radweg" betiteln.

https://www.google.com/maps/place/B...86f7f120d0!8m2!3d51.7546449!4d8.2800378?hl=de

Auf solchen Straßen bin ich auch mit dem E-Bike unterwegs, nicht langsamer als der Unglücksfahrer und nicht dauernd mit der Hand an der Bremse. Was da passiert ist war in meinen Augen ein Unfall und nicht vorhersehbar. Pech gehabt, mehr nicht. In meinen Augen war das eine Verkettung unglücklicher Umstände. So spielt das Leben.

Was ist mit Stöberhunden ? Nase tief und ab geht er, der Peter. Nach 3 Kilometern und 2 überquerten Straßen geht's dann wieder zum Herrchen zurück, wieder über 2 belebte Straßen. Hat der Ausbilder von Peter einen schlechten Job gemacht oder liegt es doch in der Natur der Sache?

Mir hat mal bei Tempo 100 ein größerer Vogel auf den Beifahrersitz geschissen (war ein offenes Auto). Warum ausgerechnet in dem Moment und ausgerechnet bei mir ??????

Wer mit diesen täglichen Risiken nicht leben möchte / kann, sollte sich im Keller einschließen, denn nur dort kann ihm der Himmel nicht auf den Kopf fallen.

Das einzige was mir sauer aufstößt ist die Meckerei des beteiligten Jägers (wenn es so war wie berichtet). Wer sich zu so etwas hinreißen lässt, taugt max. zum Treiber.
 
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Also das eskaliert ja jetzt völlig hier. Wir haben Schilder mit Erdspießen und Fahne oder richtige Verkehrsschilder die an den Leitpfosten befestigt werden. Keine Ahnung ob der Fahrradfahrer dann langsamer gefahren wäre aber dann hätte die Verantwortung an ihm gelegen. Und Jagdhunde die sichtig am Reh sind gehen auch schon mal weiter, natürlich nicht die der HF hier im Forum aber ich hab schon solche HF gesehen denen das passiert ;).
Klar muss man früher aufstehen und die Schilder verteilen, nach der Jagd einsammeln (wenn alle schon an der Schüssel hängen) aber wenn ich damit nur einen "Unfall" verhindere und selbst wenn es einer in 10 Jahren ist dann hat es sich gelohnt.
Mir echt sche*** egal wer Schuld ist aber vielleicht kann man das aus der Geschichte mitnehmen. Vielleicht sollte man es mal so sehen.
Jeder will nach der Jagd wieder mit seinem Kameraden nach Hause kommen oder nicht?
 

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