Jagdbloggerei gleich "Sittenverfall"?

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Wer sowas von sich gibt ist nicht Ernst zu nehmen. Weinerliches Gejammer, Opfermentalität pur, es trieft nur so vor Selbstgerechtigkeit....

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Das einzige, was ich fragwürdig finde, sind Erlegerfotos. Wer lachend neben einem toten Tier posiert, sieht zwangsläufig aus wie ein Arschloch.

Jedem sei sein Andenken vergönnt, aber dann bitte privat. Ich schicke Fotos von erlegtem Wild nur an andere Jäger oder Leute, denen ich meinen Hausschlüssel geben würde, wenn ich zwei Wochen wegfahre
Es ist nicht jedem gegeben, absichtlich überspitzte Darstellung als solche zu erkennen, aber vielen ist es gegeben, alles fragwürdig zu finden, was ihnen nicht passt.
 
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Mein letztes Zeitschriftenabo ist lange gekündigt (über 10 Jahre her). Seitdem habe ich ab und an Zeitschriften gekauft, wenn was interessantes drin stand. Wurde aber immer seltener.

Gab es mal einen guten Artikel, dann ging er über diverse Medien rum, so dass der Kauf der Zeitschrift überflüssig wurde.

Videos... interessieren mich eigentlich nur, wenn es um was ganz spezielles geht. Ich brauch keine Jagdvideos, ich schau sie nicht und würde auch dafür nichts bezahlen.


.........
Du hast nicht das Gefühl, , dass du diese Behauptung :

.......(Ich zitiere mich selbst)................."Jagdzeitschriften ( u.a. Fachzeitschriften) haben zu kämpfen mit Jägern, die seit ihrer Jägerprüfung vor 50 Jahren alles wissen, deshalb seitdem nichts mehr zu lesen brauchen außer den Geburtstagswünschen der Kreisjägerschaft für gleichaltrige "Fossilien"."

gerade mit Leben erfüllt hast?
 
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Es ist nicht jedem gegeben, absichtlich überspitzte Darstellung als solche zu erkennen, aber vielen ist es gegeben, alles fragwürdig zu finden, was ihnen nicht passt.
Edit: Das macht keinen Sinn, ich erkenne nur inhaltslosen Blindtext wo du einen wertvollen Diskussionsbeitrag siehst. Auch kann ich mit dem Wort Sittenverfall wenig anfangen. Sparen wir uns das.
Enjoy your world (and its customs)
 
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...... Das ist nicht absichtlich überspitzt, es ist einfach typisches Facebook-Niveau.
Ich freue mich immer, wenn einer wie du so glasklar meine Absichten erkennt und scharfsinnig die Absicht meiner Äußerungen einzuschätzen vermag...... Solche Menschen gibt es leider viel zu wenige und die meisten davon sind- natürlich im Gegensatz zu dir- "Opfer" des Dunning-Kruger Effektes.
 
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Den zitierten Text eingangs bzgl der vorhersehbaren und recht überschaubaren Artikeln in den Jagdzeitschriften kann ich nachvollziehen. Obwohl ich erst seit fünf Jahren aktiv jage, ist das gefühlt schon immer die selbel Liturgie. Dann noch die überbordende Werbung, dann bleibt nicht viel übrig. In 15 - 20 Minuten sind sie durch.
Hab alle gängigen durchabonniert und bin meistens froh, wenn das Abo endet. Der Überläufer oder die österreichische Waidwerk scheinen mir geringfügig mehr in die Tiefe recherchiert, mal sehen, wie lange man die lesen kann...
 
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Ich hätte es wissen müssen: Mit der eigentlichen Fragestellung befassen sich nur wenige. Dafür sind die Mitteilungen, was man eigentlich selbst nur noch liest/nicht liest entsprechend zahlreicher.

Grund/Gründe: Die Zeitschriften schreiben nicht das, was ICH lesen will und nicht so, wie ICH es lesen will..........Und nein, ich bin kein Zeitschriftenmacher, aber wundere mich dennoch, dass es so schwer zu sein scheint, zu realisieren, dass es viele verschiedene ICHS gibt, denen Zeitschriften gerecht zu werden versuchen und Jagdblogger dieses Problem nicht haben, weil sie sich auf "engere" Zielgruppen konzentrieren können..........Und die Frage, die sich mir stellt ist, ob sie so der "klassischen" Jagdpresse das Wasser abgraben resp. die Kunden abjagen.
Die Jagdzeitschriften können dem Blogger nichts entgegensetzen, weil, wie Du richtig erkennst, er sich auf seine Zielgruppe fokussiert und deswegen der nur noch schlechten bzw. seichten Jagdpresse das Wasser abgräbt. Wenn Jünglinge und Maiden als journalistische Novizen….äääähhh Voluntäre…auf dem Niveau eines gelungenen Aufsatzes der 8. Klasse von ihrer Erfahrung in schlichtem Deutsch schwadronieren….übel. Wenn dann noch ein plumpes Einleitungsgeschichtchen vorangestellt wird, welches nicht erst seit Relotius zusammengeflunkert ist…ganz schlecht. Aber die Krönung des Ganzen sind dann Redakteure, die in der uj im 2. HJ 2022 schreiben, dass sie zu bleifreier Munition recherchiert haben und das Hornady GMX für DJ empfehlen und dazu noch die alte Verpackung als Bild einstellen.…da merkt man, dass dort niemand mehr mit Sachverstand gegenliest.
 
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Du hast nicht das Gefühl, , dass du diese Behauptung :

.......(Ich zitiere mich selbst)................."Jagdzeitschriften ( u.a. Fachzeitschriften) haben zu kämpfen mit Jägern, die seit ihrer Jägerprüfung vor 50 Jahren alles wissen, deshalb seitdem nichts mehr zu lesen brauchen außer den Geburtstagswünschen der Kreisjägerschaft für gleichaltrige "Fossilien"."

gerade mit Leben erfüllt hast?

Da hast du mich komplett falsch verstanden.

Wenn ich was wissen will oder lesen will, dann nutze ich andere Quellen. Das sind mit vorsicht zu genießende Jagdforen, wenn es um aktuellere Dinge geht oder Fachbücher von namhaften Autoren.

Eben weil Zeitschriften sowohl in der Qualität nachgelassen haben, mich irgendwelche Jagdgeschichten über Jagd in sonstwo nicht interessieren, mich keine gefakten Produkttests interessieren, die Werbung im Übermaß nervt und es an aktuellen Themen mangelt. Mich interessiert kein Test einer einzelnen Wärmebildkamera - ein knallharter Vergleich zwischen mehreren Konkurrenzmodellen wäre viel interessanter.

Für mich gibt es in Zeitschriften so gut wie nichts, was sich auch nur im entferntesten zur Fortbildung eignet.

Ein gutes Buch dagegen, aktuell bei mir Wolfram Osgyan über Raubwild oder Ernst Emanuel Graf Silva-Tarouca (Kein Heger, kein Jäger) sind da wesentlich gehaltvoller als manche Zeitschrift, die dagegen eher ein Schmierblatt ist.
 

Fex

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...Wenn Jünglinge und Maiden als journalistische Novizen….äääähhh Voluntäre…auf dem Niveau eines gelungenen Aufsatzes der 8. Klasse von ihrer Erfahrung in schlichtem Deutsch schwadronieren….übel....
Das denke ich mir bei vielen der Blogger-Filmchen auch...

Keine Geschichte ausser Totschiessen. Bildschnitt, Colorgrading, Text....alles Fehlanzeige. Reicht ja auch, wenn es genügend Kill Shots gibt.
 
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Ich freue mich immer, wenn einer wie du so glasklar meine Absichten erkennt und scharfsinnig die Absicht meiner Äußerungen einzuschätzen vermag...... Solche Menschen gibt es leider viel zu wenige und die meisten davon sind- natürlich im Gegensatz zu dir- "Opfer" des Dunning-Kruger Effektes.
Inhaltlich hast du nix anzubieten, oder? Deine Absicht ist kristallklar zu erkennen: Du willst deine Meinung bestätigt hören, sonst hast du nur ad hominem im Angebot.
Aso, und deine Beiträge triefen nach wie vor von überheblicher Selbstgerechtigkeit. You're a lost cause, my friend
 
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Das ist doch auch bei allen Hobby-Zeitschriften exakt gleich. "Der stärkste Bock", "der Fetteste Karpfen", "Saisonstart Reh", "Heiße Raubfischzeit", "jetzt Sauen im Feld angehen". Garniert mit Werbung für den "heißen Scheiß" an Equipment.

Was sollen sie auch sonst machen?

In exakt die gleiche Kerbe schlagen die Jagdblogger - nur mit moderneren Mitteln.

mMn sind diese Medien einfach eine Projektionsfläche für den 0-8-15 Jäger, Angler oder sonstwas.

Der jagt nämlich nicht jeden Tag, nicht in der 500 Hektar Eigenjagd, nicht auf x-tausend Hektar Forst und nicht in den Neuseeländischen Alpen auf Gams und Tahr und er hat auch keine 3 stellige Jahresstrecke.
Der jagt hinterm Dorf und hat im Jahr ne Sau und 0-5 Rehe auf der Strecke.
Deshalb lenkt er sich mit Zeitschriften oder Videos ab.

Die Dinger wollen unterhalten, mehr nicht.
 
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Wenn ich Iwo im Wartezimmer bin und da liegen auch Jagdzeitschriften rum lese ich lieber die Bild der Frau. Evtl liest man da was neues.
 
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Da hast du mich komplett falsch verstanden.

...es in Zeitschriften so gut wie nichts, was sich auch nur im entferntesten zur Fortbildung eignet.

Ein gutes Buch dagegen, aktuell bei mir Wolfram Osgyan über Raubwild oder Ernst Emanuel Graf Silva-Tarouca (Kein Heger, kein Jäger) sind da wesentlich gehaltvoller als manche Zeitschrift, die dagegen eher ein Schmierblatt ist.
Scheint so, dass ich dich missverstanden habe, aber du wirst sicher nachvollziehen können, dass eine Jagdzeitschrift verschiedendste Interessen bedienen muss, vermutlich verschiedenere als z.B. Blogger.
 

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