Jagderlebnisse auf youtube

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Ist ein klasse Film von Jagdmomente!

Irgendwie fand ich die Inhalte mancher Teilnehmer im Vergleich zu den sonstigen Filmen, welche sie vor dem Sophie Award veröffentlich haben, befremdlich. Wurde doch bisher ein anderes Bild vermittelt. Klar wurde ein Thema vom Veranstalter vorgegeben, nur irgendwie fand ichs doch komisch. :)

Jagdmomente hingegen bleibt sich treu und punktet, weiter so. (y)
 
Zuletzt bearbeitet:
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(...weiß auch nicht, ob im Berg bei soviel Schnee überhaupt noch viel gejagt wird).


Für mich ein absolutes Unding. Da kommen die Flachländer in die Berge und marschieren im Tiefschnee durch den Bestand... man sieht ja, wie tief die Gams teilweis einsinkt.
Wieviel Wild sie auf ihrer "Pirsch" gestresst und hochgemacht, zu unnötigen und energieaufreibenden Fluchten getrieben haben, sieht man natürlich nicht.
Alles für ein hochglanzpoliertes Video.
 
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Für mich ein absolutes Unding. Da kommen die Flachländer in die Berge und marschieren im Tiefschnee durch den Bestand... man sieht ja, wie tief die Gams teilweis einsinkt.
Wieviel Wild sie auf ihrer "Pirsch" gestresst und hochgemacht, zu unnötigen und energieaufreibenden Fluchten getrieben haben, sieht man natürlich nicht.
Alles für ein hochglanzpoliertes Video.

Hatte das video vor längerem mal gescannt.
Gut - ich bin immer vorsichtig, mit Bewertungen, wenn man die Revierverhältnisse nicht kennt.
Es könnten, weil ja im Wald, auch spontane Schnellfälle in unteren Lagen sein.
Aber eins ist klar, Wild braucht bei solchen Schneelagen eine Menge Energie mehr und das Beste, was man als Jäger tun kann, ist sie dann in Ruhe zu lassen...

Ich mag diese Art videos auch nicht. Wie sagt man immer, ist ja nur ein Film...;)
 
G

Gelöschtes Mitglied 6475

Guest
Wer es mag, ich bin kein Trophäenjäger, der Kadaver bleibt liegen? Keine Verwertung?


Grüße aus dem Wald
Muss man denn alles essen ? Der vernünftige Grund ist für mich schon daher gegeben, dass es genug Bären gibt und das es einem Bestand nicht schadet , wenn man ihn verjüngt. Die positiven Aspekte werden ja im Video erläutert.
Ich will dich persönlich jetzt ausdrücklich nicht angehen, aber diese immer wieder zur Schau gestellte moralische Überlegenheit der sogenannten Fleischjäger ist schlicht unüberlegt.

Ob man das Tier jetzt verzerrt oder nur ein Haar aus dem Pelz reißt, ist unerheblich .
Das Tier lebt und du beendest dieses Leben.
Deine Gründe sind dabei unerheblich.
Denn du stellt die Befriedung deiner Bedürfnisse über das Lebensrecht des Tieres.
Somit ist die Handlung außerhalb der Moral, sofern man jedem Lebewesen die gleichen Rechte zugesteht.

Eine rationale Legitimierung ergibt sich über ausreichend große Bestände und ethisches töten bzw. bejagen.
 
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Muss man denn alles essen ? Der vernünftige Grund ist für mich schon daher gegeben, dass es genug Bären gibt und das es einem Bestand nicht schadet , wenn man ihn verjüngt. Die positiven Aspekte werden ja im Video erläutert.
Ich will dich persönlich jetzt ausdrücklich nicht angehen, aber diese immer wieder zur Schau gestellte moralische Überlegenheit der sogenannten Fleischjäger ist schlicht unüberlegt.

Ob man das Tier jetzt verzerrt oder nur ein Haar aus dem Pelz reißt, ist unerheblich .
Das Tier lebt und du beendest dieses Leben.
Deine Gründe sind dabei unerheblich.
Denn du stellt die Befriedung deiner Bedürfnisse über das Lebensrecht des Tieres.
Somit ist die Handlung außerhalb der Moral, sofern man jedem Lebewesen die gleichen Rechte zugesteht.

Eine rationale Legitimierung ergibt sich über ausreichend große Bestände und ethisches töten bzw. bejagen.
So sehe ich das nicht.
Im Gegenteil: wenn Du nur zum Zwecke der Befriedigung Deiner inneren Bedürfnisse, ohne eine weitere, tiefere Intension, nur um des Tötens Willen auf Tiere schießt halte ich das für sehr kritisch und würde Dir einen Besuch bei einem Psychologen nahelegen.
Natürlich, objektiv gesehen macht es für die Kreatur keinen Unterschied mehr, ob sie nun in der Gefriertruhe landet oder einfach liegen gelassen wird, aus Menschlicher Sicht macht es das aber sehr wohl. Wir leben in einer Zeit, in der sich jeder, der ein Tier tötet dafür vor einer zunehmend kritisch eingestellten Gesellschaft rechtfertigen muss - auch die Jäger, obwohl diese eigentlich eine wichtige Aufgabe erfüllen (sollten). Würde sich jetzt ein deutscher Jäger hinstellen und auf die Frage, warum er den die armen Rehlein und Schweinchen totschießt nur antworten "weil ich es kann" würde ich das als sehr schädlich für den Fortbestand der Jagd ansehen.
Töten nur um des Tötens Willen hat nichts mit Natur zu tun. Ein Löwe jagt auch nur, um sich zu ernähren. Alles andere wäre Energieverschwendung.
Nimms mir nicht übel, aber Deine Sichtweise finde ich pervers.
 
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Ich gebe Dir recht, zumindest sollte man schauen das man das was man tötet auch ganzheitlich, soweit es geht zu nutzen und zu verwerten.

Aber Töten nur um des Tötens Willen hat nichts mit der Natur zu tun ist leider falsch.
Hast Du mal Kormoranen bei der Jagd zugesehen?
Da ist nix mit ich bin satt, ich fange jetzt keinen Fisch mehr. Es wird teilweise einfach weiter ein Fisch nach dem anderen rausgeholt und nicht gefressen.
Find leider gerade das Video nicht auf die schnelle, da sieht man wie die Fische die gefangen werden nur noch aufs Eis geschmissen werden und es wird nicht mehr gefressen.

Ein einzelner Wolf der eine eingezäunte Schafherde angreift, tötet auch nicht nur ein Tier und frisst das, sondern erlegt so viel wie er kann.

Dein Löwe jagt ein Tier und erlegt das...danach ist auch keines mehr da zum erlegen, d.h. er hat die Möglichkeit nicht.
 
G

Gelöschtes Mitglied 6475

Guest
So sehe ich das nicht.
Im Gegenteil: wenn Du nur zum Zwecke der Befriedigung Deiner inneren Bedürfnisse, ohne eine weitere, tiefere Intension, nur um des Tötens Willen auf Tiere schießt halte ich das für sehr kritisch und würde Dir einen Besuch bei einem Psychologen nahelegen.
Natürlich, objektiv gesehen macht es für die Kreatur keinen Unterschied mehr, ob sie nun in der Gefriertruhe landet oder einfach liegen gelassen wird, aus Menschlicher Sicht macht es das aber sehr wohl. Wir leben in einer Zeit, in der sich jeder, der ein Tier tötet dafür vor einer zunehmend kritisch eingestellten Gesellschaft rechtfertigen muss - auch die Jäger, obwohl diese eigentlich eine wichtige Aufgabe erfüllen (sollten). Würde sich jetzt ein deutscher Jäger hinstellen und auf die Frage, warum er den die armen Rehlein und Schweinchen totschießt nur antworten "weil ich es kann" würde ich das als sehr schädlich für den Fortbestand der Jagd ansehen.
Töten nur um des Tötens Willen hat nichts mit Natur zu tun. Ein Löwe jagt auch nur, um sich zu ernähren. Alles andere wäre Energieverschwendung.
Nimms mir nicht übel, aber Deine Sichtweise finde ich pervers.
Du hast mich da bewusst oder unbewusst missverstanden.
Die Frage besteht ja vielmehr darin, ob es eine moralische Abstufung innerhalb des jagdlichen Tötens geben kann.
Wenn man obige Position einnimmt, also das jedes Lebewesen über das gleiche Recht zu Leben verfügt. Dann folgt daraus, dass das Töten im Zuge der Jagd immer falsch ist . Dabei ist es dann auch unerheblich was mit dem Kadaver veranstaltet wird.
Es bleibt festzustellen, dass das jagdliche Töten im Hinblick auf das Individuum als betrüblich anzusehen ist, jedoch in Bezug auf die Art zu vernachlässigen oder sogar positiv zu bewerten ist .
Somit ist ersichtlich, dass die Perspektive, die man einnimmt, entscheidend ist.
Also ist ein Hinweisen auf die mangelnde Verwertung, bei gleichzeitiger implizierter moralischer Abwertung und eigener moralischer Aufwertung ziemlicher Kokolores und somit Unsinn.
 
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Ein Wunder, dass bei dem Gewackel das Geschoss schließlich noch angekommen ist - da wäre wohl erst mal etwas Training am Schießstand angeraten:

 

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