Jagderlebnisse auf youtube

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Lässt auch tief blicken...
Das kommt davon, dass Eigenbild und Fremdbild bei vielen Menschen sehr weit auseinander gehen. Ausgestattet mit grenzenloser Selbstüberschätzung und dem Hang zum Selbstdarsteller geht dann natürlich einiges in die Hose. Viele der Funboys wissen übehaupt nicht, was sie da posten und unters Volk bringen. Die Amis machen es vor. Vielleicht haben sie es auch nicht gelernt.
Ich habe bei den vergangenen Jagden dieses Jahres einige gehörige Anschisse von Jagdteilnehmern mitbekommen, in Tschechien und in Deutschland gleichermaßen. Ein paar flotte Bemerkungen über einen angeschossenen Hasen und der Jagdherr zeigte dem Jagdteilnehmer wo der Hammer hängt.
Leider zählt bei manchen Jagden nur das Ergebnis. Da mache ich keinen Unterschied zwischen jagenden Landwirten auf der Saujagd und den Ökos, denn ich habe auch noch nie erlebt,dass ein Öko wegen seines Verhaltens kritisiert wurde. Hauptsache tot!
 
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Weil dieses fragwürdige Film-Produkt nur stark 4 min ging, hab ichs mir angesehen...

Unbeschreiblich, Handeln gegen alle Regeln ! Aber den Ausschuß in der Keule glattstreichen und dem Tier noch den Popo täscheln fürs Bild...:oops:

Hoffentlich nur ein seltenes Negativbeispiel für junge Jäger heute.
Leider fürchte ich, daß es mehr solche Kasper gibt.

Wenn ich mir vorstelle, ich würde am Ende aller Tage nur unter solchen Typen sein - ich gebe die Jagd auf !
 
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Das ist mir Ernst, wenn sich unsere Interessensgruppe weiter so entwickelt, möchte ich nicht mehr dazu gehören.

Betr. Nachlass ist sicher nichts dabei, daß Du nicht schon hast...
 
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Einer der Gründe, warum ich nicht so sehr erpicht darauf bin auf vielen Drückjagden anwesend zu sein. Mit geringem jagdlichen Erfahrungsschatz war der Wunsch an der Teilnahme mehrerer Drückjagden im ersten Jagdjahr noch anders bzw. größer... Nun lieber wenige und mit guten Freunden.
 
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Gelöschtes Mitglied 8926

Guest
Worüber regt man sich hier auf? Passt doch zum Zeitgeist. Schalenwild ist der Staatsfeind und Wildbret minderwertiges Billigfleisch, welches nach Jagdende dem so genannten Wildbrethändler für Spottpreise verschachert wird. Nur dass man es los ist. Ob von vorn oder von hinten, schräg nach schief, ist doch wurscht bei 1,50€/kg....Hauptsache die Jungs haben ihren Spass...
 
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Bezüglich der Teilnahme an den Drückjagden bin ich vielleicht in der glücklichen Lage, entsprechend auswählen zu können wohin man geht. Ich muss nicht überall dabei sein. Auf den Jagden wo ich dabei bin, geht es anders zu. Schussquote meist stark unter 1,4. Es muss eben ein Jagdleiter auch bereit sein, zu selektieren. Wenn man dem Funboy die beiden Stücke in den Rucksack packt, dann überlegt er es sich das nächste Mal. Das Übernehmen von schlechten Stücken ist ein wirksames Mittel. Gerade beim Rotwild. Es kann jedem was passieren, aber hier ist Vorsatz am Werk.
Ja es stimmt was Hirschlaus sagt: Die Kosten in einem Unternehmen kommen und gehen auf zwei Beinen. Um aus dem Dreck ein paar genießbare Teile rauszubekommen ist Aufwand notwendig. Die Händler können nicht mehr bezahlen, angesichts der "Qualität".
 
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Die klare Ansage: Keulen oder Rücken stark beschädigt = Erleger übernimmt das Stück (v.a. Rehwild bei uns) kenne ich von mittlerweile vielen Bewegungs-Jagden. Auf gut organisierten Jagden ist jedes Stück dem Erleger zugeordnet, da gibt's kein Entkommen.
Ich habe schon viele Stücke auf Strecken liegen sehen, aber spitz von vorn so gut wie das erste mal in diesem glorreichen Filmchen...
...vielleicht ist das etwas Neues, Modernes und ich muß mich erst noch daran gewöhnen :LOL:
 
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Das musst schon mal erklären wie das funktionieren soll, dass der Pansen nicht getroffen wird.
Allenfalls hoch angegesetzt nach unten, dass das Geschoss vor dem Pansen wieder austritt. Aber das mach mal in einer Drückjagdsituaiton vom eher niedrigen Drückjagdbock aus.
Der Fangschuss meines Standnachbarn auf das von mir lethal krankgeschossene Reh ging am Stich rein und neben dem Weidloch wieder raus und hätte auch dann wohl noch weitere tödliche Energie gehabt.
 
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häää, kapier ich nicht.

Ich dachte bei Drückjagden geht es vorwiegend darum den Teilnehmern ein "Event" zu bieten um legal Tiere zu töten (als Grund kommt zur Gewissensberuhigung das Argument "Schädling" "Knospenbeisser" in die Runde) und hernach in geselliger Runde mit maskuliner Gesichtsbehaarung am offenen Feuer seine todesverachtenden Urtrieberfahrungen zu erzählen (und diese dann natürlich auch medial in die Welt zu scheißen)

Fleischgewinnung ist doch nur ein zu vernachlässigbarer Beifang, oder?

Wer Ironie findet kann sie bis Ostern behalten.
 
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Wahrscheinlich gibt es bald auch ein Video mit "spitz von hinten"..... manche "Jagdscheininhaber scheuen scheinbar vor nix zurrück.:sick:

CD
 
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Waidgerechte Schüsse? Was das ist kann man nach einem zweiwöchigen Crashkurs auch mal vergessen. Außerdem versaut man sich bei einem Schuss dauf den Stich, die Härkilla-Klamotten nicht bei der Bergung bis zum nächsten Weg, weil die Blätter schweißfrei sind. Das ist doch viel wichtiger!

Ach... bei einem Jahreskurs schießt man schon vor der Prüfung auf Wild?

Ist immer wieder erleichternd, so eine pauschale "Erkenntnis" rauszuhauen. Da stimmt das Weltbild dann wieder...
 

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