Genau! und mit dem Gekrösemesser mal eben den Rücken der längenach aufschlitzen...
Es geht genauso einfach, wenn man statt dem Schnitt am Rücken entlang jeweils einen Schnitt vom Handgelenk am Vorderlauf bis hoch zum halben Träger paralell zum Drosselschnitt macht. Diese Schnitte nicht bis zum Schnitt an der Drossel führen, sonst muss man die Decke neu anlösen.
Auch häng ich das Reh nicht am Kinnwinkel ein, der reißt sonst durch, wenn man an der Decke zieht. Der Hacken gehört von unten ins Hinterhauptloch. Dort ist der Schädelknochen dick genug, dass er den Zug aushält. Wenn das Haupt z.b. bei nem Bock schon ab ist, leg ich den Träger etwa 10cm frei und leg ne kurze Schlinge auf Zug um den Träger zum aufhängen.
In der Kühlung und zum Zerwirken (nach dem Ausderdeckeschlagen) kommt der Arsch wieder hoch. Wwenn man das Stück zum Zerwirken an den Hinterläufen gespreizt hochhängt, dann dreht es sich bei diversen Schnitten nicht einfach weg.
@z/7: Ich hab i.d.R. nix dagegen, wenn die oberste sehr dünne Muskelschicht an der Decke bleibt. Das ist i.d.R. die, die voll mit Hautdasseln sitzt. Ist hier bei adulten Stücken v.a. Im Winter ein Problem. Aber die Sitzen im Herbst auch schon unter Decker, nur sieht man sie da nicht sofort und sie sind meist auch noch nicht vereitert. Ich will die aber auch garnicht sehen...