Jagderlebnisse auf youtube

z/7

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Frisch geschossen geht das immer schnell. Wenn der erstmal ein paar Tage in der Kühlung war und alles schön durchgetrocknet ist, braucht er auch so rum sofort länger bzw. noch mehr Kraft. Und die dünneren Muskelschichten auch am Stück zu lassen ist die eigentliche Kunst. Wenn man die an der Decke läßt, geht es ohnehin schneller. Hab das alles durch und mach es wieder wie ehedem.
 
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Noch schneller geht es mit dem Flaschenzug.
Oberes Ende der Decke am Boden fest machen, Stück hoch ziehen.
Geht nur nicht im Kühlschrank, man braucht etwas Platz nach oben.
Wenn es dabei etwas schwerer geht, einfach mit dem Messer Luft machen.
 
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Genau! und mit dem Gekrösemesser mal eben den Rücken der längenach aufschlitzen...

Es geht genauso einfach, wenn man statt dem Schnitt am Rücken entlang jeweils einen Schnitt vom Handgelenk am Vorderlauf bis hoch zum halben Träger paralell zum Drosselschnitt macht. Diese Schnitte nicht bis zum Schnitt an der Drossel führen, sonst muss man die Decke neu anlösen.

Auch häng ich das Reh nicht am Kinnwinkel ein, der reißt sonst durch, wenn man an der Decke zieht. Der Hacken gehört von unten ins Hinterhauptloch. Dort ist der Schädelknochen dick genug, dass er den Zug aushält. Wenn das Haupt z.b. bei nem Bock schon ab ist, leg ich den Träger etwa 10cm frei und leg ne kurze Schlinge auf Zug um den Träger zum aufhängen.

In der Kühlung und zum Zerwirken (nach dem Ausderdeckeschlagen) kommt der Arsch wieder hoch. Wwenn man das Stück zum Zerwirken an den Hinterläufen gespreizt hochhängt, dann dreht es sich bei diversen Schnitten nicht einfach weg.

@z/7: Ich hab i.d.R. nix dagegen, wenn die oberste sehr dünne Muskelschicht an der Decke bleibt. Das ist i.d.R. die, die voll mit Hautdasseln sitzt. Ist hier bei adulten Stücken v.a. Im Winter ein Problem. Aber die Sitzen im Herbst auch schon unter Decker, nur sieht man sie da nicht sofort und sie sind meist auch noch nicht vereitert. Ich will die aber auch garnicht sehen...
 
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Bei Sauen ist das jetzt nicht so das Riesenproblem, meistens haben die deutlich mehr Feist und da kommt man erst garnicht bis ans Fleisch.

Sauen schwarte ich ab, in dem ich mit dem Bellyopener mehrere Schnitte vom Kopf bis über die Keulen mach und die einzelnen Streifen vom Kopf her löse und dann die Sau wie ne Banane auszieh. Der Erste Schnitt geht ebenfalls parallel zum Drosselschnitt bis über das Handgelenk.

ich hab heut Abend nen Frischling in exakt 6 Minuten nackig gemacht. Geht ratz fatz. Rekord ist 5min19 Sekunden. Irgendwann schaff ich es in unter 5 Minuten...:cool:
 
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Nettes Stück Technik. Wie gut der "Tracking Assistant" aka Anschussfinder ist, würde mich ja wirklich mal interessieren.
 

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