Jagdgäste und andere Überraschungen

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Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Na klar und die Fluppen wollte er mit seinen Kumpels heimlich hinterm Stall quarzen?

Du sitzt zu lange vor deinem Klavinius Kalender.:p


CdB
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Das erinnert mich tatsächlich an eine Geschichte; Der "Kollege" war sichtlich begeistert von den Apportierkünsten seines Hundes. Normalerweise, erklärte er mir, lässt er zur Demonstration vor seinen Gästen beim Spazierengehen einen Fünfzig-Euro-Schein fallen und nach einigen Metern schickt er den Hund zurück. Bringt der den Schein nicht, gehört er dem Gast.

Naja, seine erzählte Zirkusnummer hat wohl bei mir nicht den richtigen Ausdruck ungläubigen Staunens ins Gesicht gezaubert, also schritt er zur Demonstration. Geld dabei hatte er keines (leider) also sollte ich ihm sagen was er fallen lassen sollte. Biestig wie ich bin, sagte ich sofort Schlüsselbund, was ihm lächerlich vorkam, aber gesagt getan. Nach etwas zwei-/dreihundert Metern schickte er den Hund.

Warten, warten, warten, irgendwann wurde es ihm zu viel und er fing an nach dem Hund zu rufen und zu pfeifen, der kam schweifwedelnd an - ohne was.
Ziemlich eilig rannte der etwas adipöse Hundeführer dann los um sebst zu apportieren, was ihm in der einsetzenden Dämmerung nicht gerade leicht viel, zumal der Hund den Schlüsselbund scheinbar erst aufgenommen hatte und dann wieder fallen ließ, aber halt an anderer Stelle.

Das Verhalten seines Wauwauchens konnte er sich nicht erklären und ich hab mir nicht die Mühe gemacht.

Passiert halt... wenn der Hund nur am WE aus dem Stall darf ;-)


CdB
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Wenn ein Hund im Apport sauber durchgearbeitet ist, apportiert er alles.

Hunden ist es aber grundsätzlich nicht egal was sie apportieren. Metall im Maul ist nicht angenehm, noch weniger wenn es spitz ist, unregelmäßig und sich "bewegt", wie beim Schlüsselbund.

Vielen Hunden werden einige "Eigenheiten" auch durch Wurfketten oder geworfene Schlüsselbunde verleidet, wenn dann noch zwei statt einer Führungsperson die Erziehung übernommen haben ( in diesem Fall auch Frauchen) dann kann man schon fast Wetten abschließen, auf die "Arbeit" die funktioniert oder nicht. :cool:


CdB
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
...recht interessante Gschichterl dabei :biggrin: :thumbup:

Gehts ja bald wieder los, mit den Jagdgästen....

Ich wünsch euch Allen bessere Erfahrungen :cheers:


(zum passenden Innenverhältnis gehören aber immer beide Parteien...)
 
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Ich lade ab und an Gäste zum Sammelansitz ein. Vorab wird angesprochen, dass schlecht geschossenes Wild vom Erleger gekauft werden muss! Zum vollen Preis selbstverständlich. Die angesprochene Geschichte ist natürlich eine traurige Sache von dem Gast. Aber man muss den Herrn ja nicht mehr einladen.
Was zählt bei dir/euch als schlecht geschossen?
Ich war/bin eigentlich meistens allein unterwegs, ohne Hund.
Hab mir recht bald den Schuss hinters Blatt abgewöhnt.
Wie schrieb Harras so schön: lieber ein paar Gramm zerschossen, als ein paar Kilo verhitzt.
 
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Jetzt komm doch nicht noch mit so einer Theorie ums Eck.

Wir waren hier so schön in Fackel und Mistgabel Stimmung ....

Spielverderber :p

:biggrin::bye:


Dann eben noch den Gast von Freitag dazu... Ansitz mit Fuchs, Schmalreh und 8 Säuen. Erlegt? Nichts. Um 2150 bei Abbäumen dann einen „Vergreamungsschuss“ für die Sauen losgelassen. Auf das die ja nicht wieder im Büchsenlicht austreten..
 
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Bei Tag Sauen schießen ist auch garnicht Waidgerecht. Die haben dann ja garkeine Chance falsch angsprochen zu werden und somit Zweifel vor dem Schuss zu sähen!


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Auf das die ja nicht wieder im Büchsenlicht austreten..

Ist natürlich meine sarkastische Beschreibung der Folgen des „Vergraemungsschusses“. Gemeint hat er es gut: „wenigstens sind die raus aus dem Getreide. Jetzt...“

Nicht alles was blöd gemacht wird, war eben blöd gemeint.. ich habe natürlich jetzt nen Trup der weiß „da oben Blitz, Donner und Mensch - da gehen wir nur noch im Finsteren hin“
 
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Gelöschtes Mitglied 20170

Guest
Auf das die ja nicht wieder im Büchsenlicht austreten..

Ist natürlich meine sarkastische Beschreibung der Folgen des „Vergraemungsschusses“. Gemeint hat er es gut: „wenigstens sind die raus aus dem Getreide. Jetzt...“

Nicht alles was blöd gemacht wird, war eben blöd gemeint.. ich habe natürlich jetzt nen Trup der weiß „da oben Blitz, Donner und Mensch - da gehen wir nur noch im Finsteren hin“
Das weiß der Trupp aber nach dem ersten erlegten Frili auch :)
 
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Bevor dieser Faden komplett ins OT gleitet, will ich mal wieder eine Geschichte passend zum Thema zum Besten geben:

Es ist schon einige Jahre her und den "Hauptdarsteller" deckt mittlerweile der grüne Rasen. Jedenfalls bekommt mein Dad irgendwann im Spätherbst/Winter einen Anruf von einem Freund, er habe auf eine Rehgeiß geschossen, habe Lungenschweiß, findet das Stück aber nicht.

Mein Dad also Hund und Kanone und fährt zum Kumpel ins Revier. Der Anschuss ist leicht zu finden, Lungenschweiß deutlich und reichlich. Die Fährte geht relativ schnell in ne Dickung und mein Dad wundert sich, dass der Schweiß auch recht hoch an der Verjüngung zu finden ist. nach 100m reichlich Schweiß werden die Zweifel nicht weniger, es geht jetzt relativ steil den Hang runter, immernoch in der Dickung. Nach 200m müsste die Geiß eigentlch schon "leer" sein, der Hund läuft unbeirrbar auf der deutlichen Schweißfährte, die man vermutlich auch in stockdunkler Nacht ohne Taschenlampe und Hund gefunden hätte. Nach 300m stehen die beiden vor einem Alttier mit einem Schuss durch die Rippen: Mein Dad: "Das ist aber keine Geiß!" Der Kumpel: "Natürlich nicht, ich hätt das Stück auch allein gefunden, aber allein nicht den Hang hochbekommen!" Mein Dad: "Da unten ist doch noch ne Forststraße!?!" "Ja schon, die ist aber schon beim Nachbarn." Irgendwie hatte mein Dad keine Lust zu fragen, wo genau die Reviergrenze ist. Jedenfalls haben sie das Stück unaufgebrochen den Hang hochgezerrt. Wie gesagt, es war eine Nachsuche und da gilt das eiserne Gesetz der Verschwiegenheit vom Nachsuchenführer und der Kumpel jagt mittlerweile in den ewigen Jagdgründen...:help:
 
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Dann eben noch den Gast von Freitag dazu... Ansitz mit Fuchs, Schmalreh und 8 Säuen. Erlegt? Nichts. Um 2150 bei Abbäumen dann einen „Vergreamungsschuss“ für die Sauen losgelassen. Auf das die ja nicht wieder im Büchsenlicht austreten..

Ich würd da mal nachschauen, ob der Kollege den Vergrämungsschuss nicht nur vorgeschoben hat und in Wirklichkeit dabei nicht doch auf ein Stück geschossen hat, dass halt nicht liegen geblieben ist. Soll es schon gegeben haben. Genauso wie es Leute gibt, die immer nur auf Füchse bei der Drückjagd geschossen haben, wenn nix am Anschuss liegt...
 

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