Jagdgesetz: Kommt Nachtsicht-Technik auch für Fuchsjagd?

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In Tschechien ist die Raubwildjagd schon so lange erlaubt wie es Nachtzieleinrichtungen gibt. Die Möglichkeit nutzt aber nix wenn an der Saukirrung Waschbären, etc. pardoniert werden, weil ja Paffy das Hauptschwein nicht mehr kommen könnte. Wenn ein auswärtiger Pächter am Wochenende ein paar Hundert Kilometer fährt, dann will er mit einem Schweinchen heimfahren und hofft da drauf bis zur letzten Ansitzminute.
Die Tschechen sind da rigoros, von ein paar reinen Schalenwildrevieren abgesehen, wo die Fuchsdichte auch nicht so hoch wie im Offenland ist.
Auf kurze Entfernung geht der Restlichtverstärker, aber auf kleine Ziele wird es schwierig.
 
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Ich suche schon eine Weile gedanklich nach einer Lösung um solche Argumente zu entschärfen.
Dabei schwebt mir zunächst mal eine Laborierung in Unterschall vor. Machbar wäre das (grundsätzlich), insbesondere wenn man eine .308 im Fundus hat.

Die Probleme liegen aber derzeit mehr in der Verfügbarkeit von geeigneten Geschossen, sprich: Geschossen, die in dem Geschwindigkeitsbereich auch ansprechen würden/werden.

Zusammen mit der Freigabe der Nachtsicht-Technik fürs Raubwild - was ich für sinnvoll halte - könnte man da was machen.

Die Hürden sind aber nicht gering. Beim Raubwild muss die Rechtsgrundlage geschaffen werden um die es im Threadthema geht.
Dann muss ich als Jäger noch eine geeignete Waffe haben/finden um möglichst mit wenig Geräusch die Patrone wechseln zu können. Kombinierte gehen ja nicht, da dann für die Unterschall-Raubzeug-Labo der Schalldämpfer nicht machbar ist.
Und last noch least muss ich als Wiederlader "nur noch" zwei Laborierungen basteln, die zumindest ansatzweise mit einem ZF (plus Vorsatzgerät) zu meistern sind. Bei roundabout 500 m/s Unterschied an Mündungsgeschwindigkeit gleicht das schon der Quadratur des Kreises. :rolleyes:

Momentan ist - auch wenn das Ergebnis Sinn hätte - nicht dran zu denken. Neben den rechtlichen Problem ist auch für die weltweite Marktlage zu brauchbaren Komponenten keine Besserung in Sicht. :(
 
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Wenn ich Sauen im Revier hätte, was ich Gott sei Dank nicht habe, und es mir auf Raubwild an Kirrungen ankäme dann würde ich mir wahrscheinlich noch eine kleine BA13 in .300 BLK zulegen. Unabhängig davon käme ich nie auf die Idee, einen Waschbären an der Kirrung laufen zu lassen...wahrscheinlich würde ich aber Sauen selbst dann nicht kirren wenn ich welche hätte.
 
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Mein böhmischer Jagdfreund im reinen Wald(Schalenwildrevier) tut sich mit den Räubern immer ein wenig schwer. Liegt eher an den Kosten für eine Patrone. Die Wohlstandsverwahrlosung hat noch nicht überall gegriffen. An eine Kirrung gingen die Sauen einfach nicht so richtig hin. Hab ihm gesagt: Ich geh hin und schieß einen Bären, das ist wie wenn man den Stöpsel zieht, dann läuft es. Also ich hab den Bären geschossen, naja es gab Gemurmel. Zwei Tage später erlegte er dort eine Sau. "Hab ich Dir doch gesagt!!"
Bei unserem Jungjäger klappte es auch nicht so recht. "Denk an den Stöpsel!" Und er erlegte einen Dachs und 20 Min. später eine Sau.
 

ElCaracho

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.....


Die Hürden sind aber nicht gering. Beim Raubwild muss die Rechtsgrundlage geschaffen werden um die es im Threadthema geht.
Dann muss ich als Jäger noch eine geeignete Waffe haben/finden um möglichst mit wenig Geräusch die Patrone wechseln zu können. Kombinierte gehen ja nicht, da dann für die Unterschall-Raubzeug-Labo der Schalldämpfer nicht machbar ist.
Und last noch least muss ich als Wiederlader "nur noch" zwei Laborierungen basteln, die zumindest ansatzweise mit einem ZF (plus Vorsatzgerät) zu meistern sind. Bei roundabout 500 m/s Unterschied an Mündungsgeschwindigkeit gleicht das schon der Quadratur des Kreises. :rolleyes:

Momentan ist - auch wenn das Ergebnis Sinn hätte - nicht dran zu denken. Neben den rechtlichen Problem ist auch für die weltweite Marktlage zu brauchbaren Komponenten keine Besserung in Sicht. :(

Also nur so als Gedankenexperiment hier die Lösung ;) :

1. Man nehme eine Kipplaufbüchse mit Schalldämpfer
2. Man schiesst die Waffe normal mit Überschall Muni aufs ZF ein.
3. Man vewende ein Vorsatzgerät mit verschiedenen Speicherplätzen
- 1. Speicher normale Muni
- 2. Speicher - Subsonic Treffpunkt mit Vorsatz.

Könnte man während des Ansitzes einfach wechseln ohne jedes Geräusch .
 
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Ich kann nur sagen was unser erfolgreichster Fuchserleger benutzt.
Einen über 60 Jahre alten Sauer Drilling in 7x65, kal.16, 22 Hornet EstL und über 20 Jahre altem 56er S&B ohne Lp.
Damit erlegt er bis über 40 Füchse pro Jagdjahr, vorallem im Herbst/Winter. Manchmal 3 an einem Abend....
 
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