Jagdhund aufgepiesst

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Grüßt euch!
In vielen Jagdgruppen auf Facebook ist seit heute folgende Geschichte zu lesen..Achtung, sie lässt die Wut hochkochen:evil:

"Dass ein DJT auf der Jagd unter Umständen sein Leben verliert, wissen wir alle. Aber dieser Vorfall macht mich unendlich traurig und wütend.
Bodo vom Havelberger Dom wurde auf der Jagd von einem Jagdgegner mit der Mistforke aufgespießt und lebend in einem Busch versteckt. Das GPS Halsband wurde nicht entfernt und so fand der Herr seinen Hund, mit der Forke immernoch im Körper und dem Tode nahe. Vier Tage hat er gekämpft und verloren. Der Jagdgegner gab seine Tat zu und fand sein Handeln berechtigt. Der Züchter des Hundes ist ein guter Freund von mir... ich bin echt fassungslos"
(Quelle: Facebook, Post von Ramona Osche in der Gruppe Deutscher Jagdterrier)

Was ist eure Meinung dazu, wie die Verbände oder wir Jäger generell reagieren sollten? Meiner Meinung nach kann man sowas nicht tolerieren und muss als Generalprävention behandelt werden..

Gruß und Weidmannsheil
Paul
 
G

Gelöschtes Mitglied 13992

Guest
Lieber Paul,

tja, was soll man da noch sagen.

Deswegen hast Du auch keine Response auf Deine Einstellung.

Letztlich nur ein Auszug aus dieser scheiß Existenz hier und die Antwort auf den Wert des Lebens...



Gruß
 
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ich hoffe dass wwnigstens eine anzeige wegen toerquälerei gemacht wurde. schadenersatz ist auch fällig.

dem ar... gehört so in die geldbörse gesprungen dass er sich in zukunft dreimalmüberlegt ob er winen hund anfasst pder nicht
 
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auf Landlive.de ist sogar ein Bild vom armen Tierchen zu sehen!

ich hätte kein Problem von diesem Tierquäler Adresse und/oder ein Bild öffentlich zu machen!
 
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Die einzige Strafvorschrift des Tierschutzgesetzes findet sich in § 17 TierSchG. Strafbar sind die ungerechtfertigte Tiertötung sowie die rohe und quälerische Misshandlung von Tieren. Mögen sie ihn für Ersteres am A.sch kriegen ...
 
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ich hoffe dass wenigstens eine anzeige wegen tierquälerei gemacht wurde. schadensersatz ist auch fällig.

.......
Eben, Anzeige + publik machen*, aber


definitiv nicht auf das Niveau solcher Typen herablassen und rechtlich "grenzwertige" Rachefeldzüge starten!

Selbiges würde unterm Strich wieder gegen den und die Jäger verwendet werden. Und nichts bringen!

-Bei aller Betroffenheit, nichts tun, was den J-Gegnern in die Hände spielt!-

*wie man das Leid solcher Fälle medienwirksam und effektiv einsetzt haben in letzter Zeit diverse Hundefälle mit Beteiligung einzelner sog. "Jäger" gezeigt.

Und teuer wird das für den Typen auf jeden Fall!
 
Zuletzt bearbeitet:
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Die einzige Strafvorschrift des Tierschutzgesetzes findet sich in § 17 TierSchG. Strafbar sind die ungerechtfertigte Tiertötung sowie die rohe und quälerische Misshandlung von Tieren. Mögen sie ihn für Ersteres am A.sch kriegen ...

schadensersatz für den hund (zuchtwert einrechnen, dann kommen gleich ein paar tausender zusammen hoff ich), schadensersatz für die TA-Kosten (der wird ja auch einiges genommen haben), schadensersatz wegen ...... tierquälerei, sachbeschädigung..... also ein rechtsanwalt mit fantasie wird da schon einiges zusammenbringen. der staatsanwalt wird sich ja sowieso mit der sache beschäftigen müssen.

am schmerzhaftesten für solche typen ist es wenn man ihnen geld wegnimmt..... alles andere ärgert sie zwar, aber es tut nicht weh. brennen muss es in der geldbörse, dann überlegen sie es sich ob sie sich nocheinmal an einem tier vergreifen.
 

Fex

Moderator
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http://www.wildundhund.de/438,8555/


Deutscher Jagdterrier mit Mistgabel aufgespiesst und getötet

Der Deutsche Jagdterrier (DJT) Bodo vom Havelberger Dom war im Rahmen einer Stöberhundgruppe bei einer kleinen Feldjagd eingesetzt. Nach Jagdende befand er sich laut GPS-Signal ungefähr 50 Meter vom Ausgangspunkt der Jagd entfernt am Rande einer Wiese in einer Benjeshecke.

transparent.gif
Als der Hundeführer und weitere Mitjäger nach dem Hund schauten, bot sich ihnen ein schreckliches Bild: Bodo lag, die Zinken einer Mistgabel im Körper, winselnd im Gebüsch, das GPS-Halsband noch umgelegt. Während sich ein Teil der Jäger um den schwer verletzten Hund bemühten, klingelten die anderen am benachbarten Gehöft. Vom Hofbesitzer wurden sie jedoch sofort lautstark beschimpft und des Grundstückes verwiesen.

Die daraufhin gerufene Polizei wurde von dem Manne - ein Berliner mit Zweitwohnsitz - ebenfalls mit Beschimpfungen begrüsst. Gegenüber den nachfragenden Beamten räumte er den Vorfall ein und behauptete, der Hund hätte seine Schafe angegriffen. Laut Aussagen beteiligter Jäger waren aber keine Schafe auf dem Hof oder den Nebengrundstücken zu sehen, ebensowenig waren Hetzlaute des Hundes oder Klagen von Schafen während der Suche nach Bodo - der sich ja nur 50 Meter entfernt befand - zu vernehmen.

Die sofort eingeleiteten Hilfsmassnahmen eines Tierarztes sowie mehrere Operationen konnten Bodys Leben nicht retten - er starb qualvoll nach 4 Tagen Kampf. Die vom Hundebesitzer beauftragte Obduktion des Jagdterriers ergab neben der Verletzungen durch die Mistgabel - ein Zinken hatte einen Lungenflügel vollständig durchbohrt, ein zweiter den anderen gestreift - auch stumpfe Gewalteinwirkung auf den Schädel des Hundes.

Der Hundebesitzer hat Strafanzeige gegen den Täter erstattet. Über den weiteren Fortgang des Verfahrens werden wir berichten, sobald es neue Erkenntnisse gibt.

Zeugen des Vorfalls waren unter anderem der zuständige Jagdpächter Toni Beuken.

 
Zuletzt bearbeitet:
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Jaja,

und selbst wenn, rechtfertigt es in keinster Weise diese Reaktion.
Bei der Größe eines Jagdterriers ist ihm zuzumuten, dass er seine Schafe mit Methoden schützt, die keine brutale und wiederliche Tierquälerie darstellen.

Wenn der Polizeibericht auch nur ansatzweise stimmt, wird ihn das einige Tausend kosten. Hoffentlich soviel, dass er seine Schafe abgeben muss. So einem Abschaum kann man keine Tiere anvertrauen.

Wmh. Skidder
 
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Bei Tante Google einfach mal "Nachsuchenkrimi DJZ" eingeben und unterscrollen. Das hatten wir schon mal in ähnlicher Form, allerdings mit gutem Ausgang...
 
A

anonym

Guest
Weil ein Jagdhund betroffen ist , wird das Thema eben nicht emotionslos betrachtet in diesem Forum .
Aber vollkomm ungeachtet dessen , hat ein Tierhalter das Recht , in diesem Fall Schafe , seinen Besitz zu schützen . Dass dies im vorliegenden Fall , sofern man dem bislang Geschriebenen glauben kann , nicht in angemmessener Weise erfolgte , ist auch klar .
Auf der anderen Seite ist aber jedem Jagdhundebesitzer zuzumuten seinen Hund schafrein oder haustierrein auszubilden . Das reduziert gewisse Konflikte schon mal im Vorfeld .
Bei uns ist es gängige Praxis Hunde dementsprechend auszubilden , auch DJT .
Weil wenn der Hund z.B. Schafe angreift , bedeutet das im Normalfall sein Todesurteil , entweder durch den Schafhalter oder durch die anordnende Polizeibehörde sofern der Hundehalter sich nicht mit dem Schafhalter einigt .
 
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Irre Kiste, die hier abgeht und extra dafür im Forum angemeldet? Na dann hoffen wir alle mal inständig, daß die Schafe nicht anlässlich einer Treibjagd draussengelassen wurden und man in der Provinz nicht ständig beim Spazierengehen Mistgabeln am Mann trägt, weil mit Notstand zu rechnen wäre.
 

admin

Administrator
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Es ist verständlich, dass bei einem solchen Vorfall die Emotionen hochkochen, dennoch sollten wir hier versuchen sachlich zu bleiben.

Wir sind an der Sache dran und werden euch auf dem Laufenden halten.

Admin
 

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