Jagdhund beisst Kleinkind tot

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Yumitori

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Zum Gruße,
Leute, es geht wieder los - es ist ein "J a g d h u n d" gewesen, ist ja auch o.k., es zu berichten, wenn es denn passiert ist - aber ganz ehrlich interessiert es im Grunde niemanden außer den Angehörigen und muss auch niemanden interessieren außer diesen.
Was den Vorfall nicht kleinmachen soll - aber wenn eine Person hier in D durch eine australische XYZ-Spinne einen allergischen Schock nach Biss erleidet und stirbt, steht das sicher nicht in einer australischen Gazette, obwohl die gerne im Terrarium in der Familie gehalten wird.
Hunde s i n d zahme Raubtiere, vom Yorkshire bis zum Boerboel. Sie wissen nicht, dass der Mensch kein Fell hat, die Bisse abzumildern und sie wissen auch nicht, dass ein Kleinkind eine Demutsgeste nicht kennt - so etwas kann passieren.
Ich hatte einen Teckel, der (ich war der 4. Besitzer) von Kindern offenbar bös drangsaliert war - sobald sich ein Mensch, jünger als ca. 12 Jahre, näherte, schaltete der sofort auf "Angriff" und ohne Leine hätte ich sicher oft Probleme bekommen.
Das wird jedenfalls wieder ein keines Mosaiksteinchen sein, im Gesamtbild "gegen Jäger".....
 
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Naja, es war ja auch nur ein Jagdhund, hat ja auch weiter nichts mit der Jagd zu tun.
Da ist es schon interessanter, wenn ein Wolf in Polen ein Kind beißt, damit kann man hier schon 10 Seiten füllen.
 
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Yumitori

Guest
Naja, es war ja auch nur ein Jagdhund, hat ja auch weiter nichts mit der Jagd zu tun.
Da ist es schon interessanter, wenn ein Wolf in Polen ein Kind beißt, damit kann man hier schon 10 Seiten füllen.
Zum Gruße,
der kleine, aber feine, Unterschied liegt nach meiner Ansicht darin, dass ein Hund (welcher Rasse auch immer), der in einer Familie lebt, in aller Regel n u r die Familienmitglieder gefährdet, wenn er durchdreht ( draussen nicht an der Leine ist ein anderes Risiko), der Wolf 1974 (siehe WuH Bericht) als Tier angesehen wurde - und von einigen auch noch angesehen
w i r d - das eine Gefahr für die Allgemeinheit sein kann, von Rudeln haben wir nicht gesprochen und so weit ist es ja auch nicht.
 
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Naja, es ist egal obes ein Jagdhund war oder sonst ein Hund, tragisch ist es für die Hinterbliebenen. Die tuen mir leid. Vorallem die Mutter, die das mit ansehen mußte und nichts machen konnte.

Froh bin ich nur, daß da nicht steht: "Ein von Nazis gezüchteter jagdlicher Kampfhund hat ein 14 Monate altes Kind zerfetzt!"
 
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Naja, es ist egal obes ein Jagdhund war oder sonst ein Hund, tragisch ist es für die Hinterbliebenen. Die tuen mir leid. Vorallem die Mutter, die das mit ansehen mußte und nichts machen konnte.

Froh bin ich nur, daß da nicht steht: "Ein von Nazis gezüchteter jagdlicher Kampfhund hat ein 14 Monate altes Kind zerfetzt!"
Angst, dass der Ruf von Nazis leidet?:geek:
 

z/7

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Die Aussies sehen das etwas relaxter als die Tommies. In GB könnt ich mir ne entsprechende Titelzeile durchaus vorstellen.
 
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Zum Gruße,
der kleine, aber feine, Unterschied liegt nach meiner Ansicht darin, dass ein Hund (welcher Rasse auch immer), der in einer Familie lebt, in aller Regel n u r die Familienmitglieder gefährdet, wenn er durchdreht ( draussen nicht an der Leine ist ein anderes Risiko), der Wolf 1974 (siehe WuH Bericht) als Tier angesehen wurde - und von einigen auch noch angesehen
w i r d - das eine Gefahr für die Allgemeinheit sein kann, von Rudeln haben wir nicht gesprochen und so weit ist es ja auch nicht.

Ich bin da anderer Ansicht, aber wir müssen ja auch nicht beide die gleiche haben.
Für mich ist so ein großer Jagdhund meist ein Zwingerhund, kein Schoßhündchen (Familienhund).
Und durchknallen und zur Bestie werden können sie alle, ob Familienhund, Gebrauchshund oder Wolf.
Ich sehe auch keinen Unterschied darin, ob ich vom VW-Käfer oder vom Porsche überfahren werde. Kommen auch beide aus einem Stall.
 
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Ein DD ist ein großer, scharfer Hund, da ist es bei unbeaufsichtigten Zusammensein, falscher Prägung, mangelndem Gehorsam oder Wesensmängeln durchaus möglich, das es zu unschönen Vorfällen kommt. Darum gilt bei uns die Regel, niemals kleine Kinder und Hunde unbeaufsichtigt lassen! An allen anderen Risikofaktoren wird natürlich auch gearbeitet.
 
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...
Für mich ist so ein großer Jagdhund meist ein Zwingerhund, kein Schoßhündchen (Familienhund).
Und durchknallen und zur Bestie werden können sie alle, ob Familienhund, Gebrauchshund oder Wolf.
...

@ Bernard,

ich weiß nicht, ob Du Wolfsberaterin bist oder was dich motiviert, auf jeden - und fast ausschließlich nur auf - Wolfsthread(s) hier aufzuspringen.

Wenn Du aber in einem Thread zu Jagdhunden argumentierst, ganz offensichtlich aber so wenig Ahnung von Jagdhunden wie von Jagd (als absoluter Newbie) hast, ist das weder der einen noch der anderen Sache sonderlich dienlich.

Die weit überwiegende Mehrheit auch der großen Jagdhunde dürfte zwischenzeitlich (zumindest zum Teil) im Haus leben und Familienanschluss haben. Mit wenigen Ausnahmen wird auch die Familien-Kompatibilität mit hoher Priorität weit vorne im Lastenheft eines (fast) jeden Jagdhundes stehen.

Entsprechend krude ist es, hier davon zu sprechen und den Eindruck zu erwecken, ein domestizierter und ausgebildeter Jagdhund würde regelmäßig ein ähnliches Verhaltensmuster entwickeln, wie das Wildtier Wolf. Die Begrifflichkeiten 'durchknallen' und 'Bestie' halte ich hier im Kontext großer Jagdhunde für schlicht deplatziert.

Ich habe es immer als angemessen erachtet, meine kleinen wie auch meine großen Jagdhunde nicht mit den kleinen Kindern allein zu lassen. Das ist aber schlicht ein Gebot der Vorsicht als weniger der Annahme geschuldet, die Hund könnten durchknallen oder sich wie eine Bestie verhalten. Sollte ich von einem meiner großen oder auch kleinen Hunde jemals diese Auffassung gewinnen, würde ich konsequent handeln. Da steht dann der Schutz des Menschen weit vor dem Schutz des Tieres.

Wir können hier ganz sicher kontrovers und mit unterschiedlichen Positionen zum Thema Wolf debattieren. Man kann als Jäger auch ganz pauschal Position für die flächendeckende unreglementierte Ausbreitung des Wolfes beziehen und das undifferenziert vertreten, eine Kuschelargumentation auf 'Bibbi & Tina Niveau' bringt uns aber wirklich nicht weiter.


Grosso
 
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Die Rasse des Hundes wegen eines , in Zahlen 1 Vorfall zu verrufen ist wieder typische Medienhysterie mit der Hoffnung auf ne tolle Story....,aber die hohlgebrannten medienheinis können sich von sowas wie immer nicht befreien......"angeblich kinderfreundliche Rasse", wenn ich das schon lese....

Aber jeder Hund kann kinderfreundlich sein , ebenso kann jeder sozial inkompetent sein, wie sein Herrchen....

Meine das Dame nach der letzten Kindermaletrierung....
Und sie geniesst das , ausser die dämliche Mütze...😂
 

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Da steht dann der Schutz des Menschen weit vor dem Schutz des Tieres.

Grosso

@grosso,

Ich habe nichts gegen Hunde oder einzelne Rassen , ich hatte selber mal einen, bis er mit 11 krank wurde und ich ihn einschläfern lassen hab. Ich habe aber auch nichts gegen Wölfe.

Entsprechend krude ist es, hier davon zu sprechen und den Eindruck zu erwecken, ein domestizierter und ausgebildeter Jagdhund würde regelmäßig ein ähnliches Verhaltensmuster entwickeln, wie das Wildtier Wolf. Die Begrifflichkeiten 'durchknallen' und 'Bestie' halte ich hier im Kontext großer Jagdhunde für schlicht deplatziert.

Entweder hast du da was missverstanden, oder du interpretierst mich absichtlich falsch.

Wenn ein Hund einen Menschen tötet, ist das zwar tragisch, aber hinzunehmen, diesen Eindruck bekommt man hier. Statistisch werden etwa jedes Jahr 3 Menschen in Deutschland von einem Hund getötet. Ganz zu schweigen von den Zig-Tausend, die jedes Jahr nur gebissen werden.
Von allen Hundebesitzern hörst du danach nur, das hat er ja noch nie gemacht. Ist bei vielen ja vielleicht auch so. Und bei (fast) allen stand natürlich der Schutz des Menschen an erster Stelle.
Die haben ganz plötzlich ihren Hund nicht wiedererkannt.
Ob ein Hund zur Bestie wird, wenn er einen Menschen tötet oder ob es ein Wolf macht, ist für mich kein Unterschied.

Ist aber wohl alles soweit in Ordnung, mit Hunden wird ja auch das dicke Geld gemacht, züchtest du auch?

Du hast unbestritten mehr Ahnung speziell von Jagdhunden als ich, aber das die meisten großen Jagdhunde ihre meiste Zeit nicht im Zwinger verbringen, das kann ich kaum glauben.

Und nein, ich heiße Bernhard, und bin keine Wolfsberaterin. Dann hieße ich wahrscheinlich Bernhardine.
 

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