Jagdhund erschossen

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Gelöschtes Mitglied 16028

Guest
Ich kann mir durchaus vorstellen, das man dem Schießer unter Umständen eine langt.

Gerade wenn dieser wenig einsichtig ist und noch mit schlauen Sprüchen daher kommt.

Verprügeln geht aber nicht!!!!

Das sollte anders geklärt werden...

Gruß Weichei
Ja so sehe ich das auch aus der Emotionen heraus dem auf Deutsch eine aufs Maul hauen geht in Ordnung aber verprügeln NEIN
 
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OMG, für den Besitzer tut es mir leid, einen Jagdkameraden und ein Familienmitglied zu verlieren schmerzt, egal wie. Es ist sicher nicht richtig den Schützen zu verprügeln und die Nummer kann auch böse Folgen haben, verständlich ist sie bis zu einem gewissen Maße aber allemal. Einen Wiederholungstäter auf eine Drückjagd einzuladen würde mir aber nicht einfallen. Wenn bei mir jemals einer einen Jagdhund fahrlässig erschiesst oder ich mitkriege das er es woanders getan hat wird er nicht mehr eingeladen oder direkt wieder ausgeladen! Ein jeder kann mal Fehler machen, Bock anstelle Ricke usw, aber einen Hund MUSS man von allen anderen unterscheiden können, genauso wie einen Treiber, und das egal ob er eine Weste an hat oder nicht!

Waihei und allen eine sichere und Verletzungsfreie Gesellschaftsjagdsaison
 
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aus dem Presse-Artikel:
"Bei einer Drückjagd in Külsheim (Main-Tauber-Kreis) hat ein 60-jähriger Jäger versehentlich den Jagdhund eines anderen Jägers erschossen. Wie das Polizeipräsidium Heilbronn mitteilte, hatte der Mann den Deutsch-Drahthaar-Vorstehhund seines Kollegen für ein Wildschwein gehalten.
Der Hundehalter traktierte den glücklosen Schützen daraufhin mit Fäusten und verletzte ihn. Das Jagdgewehr des 60-Jährigen wurde sichergestellt. Wie Polizeisprecher Rainer Köller auf Anfrage mitteilte, wird gegen den Hundehalter wegen Körperverletzung ermittelt. Ob der Schütze wegen einer Ordnungswidrigkeit oder wegen einer Straftat belangt wird, werde noch ermittelt. Der Vorfall passierte am Samstag um 10.30 Uhr im Jagdbezirk Taubenloch."
 
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Auch durch einen Querschläger oder ein abgelenktes Geschoß kann man einen verdeckten (durch Sau oder Gras/Hecken u.s.w) Hund verletzten. Das soll nicht als Entschuldigung für den Schützen gelten, aber man muß immer beide Seiten hören
 
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Auch durch einen Querschläger oder ein abgelenktes Geschoß kann man einen verdeckten (durch Sau oder Gras/Hecken u.s.w) Hund verletzten. Das soll nicht als Entschuldigung für den Schützen gelten, aber man muß immer beide Seiten hören
Da hast du schon recht, aber laut Presse kam es zur verwechslung, da war nicht die Rede von einem querschläger. Es scheint aktuell so, dass auf den Hund gezielt und dann auch noch getroffen wurde unter der fahrlässigen Annahme es sei eine Sau
 
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Einen Wiederholungstäter auf eine Drückjagd einzuladen würde mir aber nicht einfallen.

Die selbstreinigenden Kräfte in der Jägerschaft sind nicht stark ausgeprägt - das ist immer wieder festzustellen, leider !

Ich hatte vor Jahren einen Mann anzustellen, der auch ein paar Jahre zuvor wohl einen stellenden Schweißhund erschossen hatte (wie ich erst nach der Jagd hörte). Bei der Jagd gab er einem Reh aus kurzer Distanz den Fangschuß auf den Hals, das er vorher hinten getroffen hatte. Am Reh hing hinten ein Terrier.
Als er mir das berichtete, hab ich ihn ungläubig angeschaut, sprachlos angesichts solchen Leichtsinns und der handwerklichen Unfähigkeit, das Messer zu nehmen !
Ich ließ ihn mit einem anderen Jäger zurückfahren zum Sammelplatz, diese Gestalt wollte und konnte ich nicht mehr in meinem Auto befördern, in dem mein bester vierbeiniger Jagdkamerad im Heck mitfuhr.
In den folgenden Jahren war er zumindest für diese Jagd nicht mehr auf der Liste !
 
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Der Hund (DD) wurde mit bunter Schutzweste auf 20m und guter Sicht mit perfektem Kammertreffer erlegt!

Da gibt es für mich keinerlei (!) Verständnis. Und wie bereits geschrieben, war es nicht das erste Mal von dem „Typen“....

Irgendwann ist es mit „Gelaber“ mal getan. Wenn das mein Hund gewesen wäre, der, bzw. die alles komplette Familienmitglieder waren und sind, hätte ich wahrscheinlich sehr ähnlich reagiert wie der Hundeführer...


https://www.Mitbewerber.de/news/jaeger-erschiesst-jagdhund-besitzer-haut-zertruemmert-waffe
 
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Mitbewerber hat wohl mehr Infos:

https://www.Mitbewerber.de/news/jaeger-erschiesst-jagdhund-besitzer-haut-zertruemmert-waffe

Unter diesen Umständen wäre mir auch die Hand ausgerutscht... und das Unschädlichmachen der Schusswaffe eines offensichtlich ungeeigneten Schützen kann ich auch nachvollziehen.

Wenn sich hier ein paar Hundeführer zusammenfinden, könnten wir etwas Unterstützung für den Hundeführer organisieren. Man kann von seiner Selbstjustiz im Affekt halten, was man will (zumal ja gar nicht klar ist, was "mit Fäusten traktiert" und "verletzt" im konkreten Fall heißt) aber an den Fall gehört auf jeden Fall ein fähiger Anwalt damit der Schütze so schnell kein Gewehr mehr in die Hand bekommt!

Kennt sich jemand mit Spendenkonten und Social-Media Kampagnen aus? Ich selbst habe nicht mal Facebook und Geld zu mir in die Schweiz überweisen will doch eh keiner...
 
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Da hast du schon recht, aber laut Presse kam es zur verwechslung, da war nicht die Rede von einem querschläger. Es scheint aktuell so, dass auf den Hund gezielt und dann auch noch getroffen wurde unter der fahrlässigen Annahme es sei eine Sau

Jo, konnte ich eben erst lesen:unsure:
Dennoch ist der unbeherrschte Hundebesitzer nun nicht nur seinen Hund, sondern unter Umständen auch seinen Jagdschein los:oops:
 
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Furchtbar für alle Beteiligten . Habe von einem Kumpel gehört das ein Jäger der eine Sau beschossen hat wo ein Hund mehr o weniger dran hing erstmal ne Klatsche vom Hundeführer bekommen hat. Der Jäger hat dann eine Anzeige gemacht. Auf den Gedanken eine Anzeige zu erstatten für eine Ohrfeige die ich kassiere weil ich sie mir verdient habe würde ich nicht kommen .
 
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