Jagdhund und Jagdhundewesen! Wissen für Jungjäger - Fakten, Hinweise, Anekdoten

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Ganz ernst gemeinte Frage: warum muss man dem gerecht werden?
grosso

Zunächst mal kann der Hund ja nichts dafür, dass es ihn gibt. Dann hat er natürlich einen entsprechenden Trieb, für den er auch nichts kann. Also, vielleicht muss nicht ich und du dem gerecht werden, aber irgendeiner sollte es tun und da, bei solchen Rassen, wohl eher Jäger als Nichtjäger.
Mit einer Übernahme hätte ich daher kein Problem, zahlen würde ich dafür allerdings nichts (in dem Fall, um den es geht, wurden auch tatsächlich nur die Tierarztkosten der ersten Wochen übernommen - das meinte ich übrigens damit, dass man nicht immer alles pauschalisieren kann).

@z/7 : Es ging nur ums Papier. Der Hund ist ausgebildet. Er wollte ihn nur für eine Prüfung melden. Da kam der Spruch.
 
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z/7

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Zuchtprüfung natürlich nicht, aber ne Verbandsschweißprüfung sollte möglich sein.

Wie gesagt, wenn jemand so einen Hund ernsthaft auf Schweiß führen möchte, bin ich der erste, der voll hinter ihm steht, und ich bin mir ziemlich sicher, jeder andere passionierte Hundeführer ebenso. Genau deshalb reagiert man ja auch erstmal so krätzig, wenn schon wieder ein vermeintlicher Sofafiffi daherkommt und seinen offiziellen Segen möchte.
 
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Weißt du, da stoßen wir an ein Grundsatzproblem. Jetzt hast du einen "Jagdunfall" und damit x Welpen ohne Papiere, weil nicht genehmigter Deckakt, aber reinrassig. Was willst du machen? Sie ersäufen? Sie an Nichtjäger als Schoßhund abgeben? Es ist nicht immer alles schwarz und weiß, es gibt ganz viel Grau...

Ich bin gradezu dankbar für diesen Punkt, denn er passt schön in die Aufgabenstellung des Fadens: Es ist recht simpel. Ersatzpapiere beantragen. Hündin und Rüden benennen und Ersatzpapiere beim Zuchtverein beantragen, in denen die Zuchtuntauglichkeit vermerkt ist.
 
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Zuchtprüfung natürlich nicht, aber ne Verbandsschweißprüfung sollte möglich sein.

Wie gesagt, wenn jemand so einen Hund ernsthaft auf Schweiß führen möchte, bin ich der erste, der voll hinter ihm steht, und ich bin mir ziemlich sicher, jeder andere passionierte Hundeführer ebenso. Genau deshalb reagiert man ja auch erstmal so krätzig, wenn schon wieder ein vermeintlicher Sofafiffi daherkommt und seinen offiziellen Segen möchte.

Korrekte Aussage. Leistungsprüfungen des JGHV sind möglich. VGP, VStP, VSwP, VFsP .....
 

z/7

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Wäre eigentlich Sache des "Züchters". :sleep:
Ersatzpapiere beantragen. Hündin und Rüden benennen und Ersatzpapiere beim Zuchtverein beantragen, in denen die Zuchtuntauglichkeit vermerkt ist.
So die Eltern Papiere haben normalerweise kein Akt.
 
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Nun, ich habe es so gelesen, dass es ein Jagdunfall war. Wenn schon die Eltern Unfälle waren, dann muss man dazu nichts sagen.
 
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Was Hunde angeht, so drehen manche Menschen vollkommen ab, sobald die einen Welpen sehen. Kindchenschema und aus geht das Hirn.
 
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Die Wertung ist Deine. Fakt ist, es gibt andere Gepflogenheiten. Ob die besser oder schlechter sind, möchte ich erstmal gar nicht beurteilen. Man sollte das nur berücksichtigen, wenn man Situationen wie die vom @Bausaujäger geschilderte beurteilt.

Daß ein Gutteil der Arbeit auf einer DJ von Hunden ohne großes Prüfungsgedöns gemacht wird ist einfach so. Dafür sieht man auch öfter mal nen Hund, den eine Prüfung aussortieren würde.

Da scheint es im Süden wilder zuzugehen!
Bei den großen DJ unter fiskalischer Regie hier im Norden sind Prüfungszeugnisse ein Muss! Z.B. beim DW die EPB!
 
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[QUOTE="Auerochse, post: 4363921, member: 22371"
...

Erst heute hat mir ein Mitjäger mitgeteilt, er habe versucht, einen Platz bei einer BP einer KJV zu bekommen. Als er dann gefragt wurde, welche Art Hund er führe (BGS), wurde er angemacht: "Was wollt ihr alle mit den BGS? Die Hunde sind zur richtigen Jagd doch nicht zu gebrauchen. Die können nur Nachsuche. Besorgt euch doch Hunde, mit denen man auch wirklich jagen kann."

Was ist an dieser Aussage falsch?
Wenn ich schon höre, BP mit BGS, wird mir schon ganz anders!
 
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Daß ein Gutteil der Arbeit auf einer DJ von Hunden ohne großes Prüfungsgedöns gemacht wird ist einfach so. Dafür sieht man auch öfter mal nen Hund, den eine Prüfung aussortieren würde.

Upps, wilder Süden!
Ich kenne keinen Staatsforst (verschiedenen Bundesländer) wo nicht ein Prüfungsnachweis gefordert wird (Nachwuchshunde außen vor). Seltsam, die da unten..........

wipi

edit: FSK 300 war schneller
 
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Weißt du, da stoßen wir an ein Grundsatzproblem. Jetzt hast du einen "Jagdunfall" und damit x Welpen ohne Papiere, weil nicht genehmigter Deckakt, aber reinrassig. Was willst du machen? Sie ersäufen? Sie an Nichtjäger als Schoßhund abgeben? Es ist nicht immer alles schwarz und weiß, es gibt ganz viel Grau...

Erzählt doch nicht immer das Märchen von dem Unfall! Das trifft nur in den seltensten Fällen zu!! Da stecken i.d.R. ganz andere Motivationen dahinter!
 
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Grundsätzlich ist es doch so, dass diejenigen, die ihre Hunde auf Prüfungen führen, mit den Hunden arbeiten und das ist positiv für Beide. Den Spruch "ich will keinen Prüfunshund sondern nur einen der jagt", hört man doch oft von denjenigen, die meinen, so ein Jagdhund macht alles von alleine. Es zeugt nur von Bequemlichkeit, aber nicht von Hundeverstand. Führe seit über 10 Jahren DL und RHT und bin daher in verschiedenen Hundelagern unterwegs. Eine Brauchbarkeitsprüfung sollte jeder schaffen, der einen Hund jagdlich führt. Sowas ist ja nun nicht sehr anspruchsvoll und arbeitsintensiv.
Nur meine persönliche Meinung zu diesem Thema.
 
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DL und RHT das gefällt mir. Was Du sagst ist völlig richtig und der Versuch VGP zu führen nach VJP und HZP ist für mich selbstverständlich. Beim Teckel Spurlaut und dann bis zur VP, davor was ich brauche, Bau oder Schweiß.
Alles andere kommt nicht durch Zufall wie FSK richtig schreibt.
 

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