Jagdhund und Jagdhundewesen! Wissen für Jungjäger - Fakten, Hinweise, Anekdoten

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Upps, wilder Süden!
Ich kenne keinen Staatsforst (verschiedenen Bundesländer) wo nicht ein Prüfungsnachweis gefordert wird (Nachwuchshunde außen vor). Seltsam, die da unten..........

wipi

edit: FSK 300 war schneller

Weder bei Forst BW noch bei BaySF hat mich irgendjemand jemals nach Papieren, Prüfungen, Impfungen oder sonst was gefragt
 
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....

Erst heute hat mir ein Mitjäger mitgeteilt, er habe versucht, einen Platz bei einer BP einer KJV zu bekommen. Als er dann gefragt wurde, welche Art Hund er führe (BGS), wurde er angemacht: "Was wollt ihr alle mit den BGS? Die Hunde sind zur richtigen Jagd doch nicht zu gebrauchen. Die können nur Nachsuche. Besorgt euch doch Hunde, mit denen man auch wirklich jagen kann."

....

Zu welchem Zweck

hat er sich denn einen BGS angeschafft? Um Nachsuchenführer zu werden? Doch wohl kaum, um einen Stöberhund à la Bracke oder Wachtel auszubilden, oder?

Gruß,

Mbogo
 
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Erst heute hat mir ein Mitjäger mitgeteilt, er habe versucht, einen Platz bei einer BP einer KJV zu bekommen. Als er dann gefragt wurde, welche Art Hund er führe (BGS), wurde er angemacht: "Was wollt ihr alle mit den BGS? Die Hunde sind zur richtigen Jagd doch nicht zu gebrauchen. Die können nur Nachsuche. Besorgt euch doch Hunde, mit denen man auch wirklich jagen kann."

Mir ist da nichts mehr eingefallen. Gehts noch?

Mir wurde bei der Vorbereitung zur Brauchbarkeit von einem anerkannten Nachsucheführer gesagt wir sollten gar keine Hunde führen, was wir mit denen wollten, Niederwild gibt es nicht mehr und Nachsuchen reichen kaum für ihn. Sehr ermutigend für eine Riege von überwiegend Erstlingsführern
 
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gismo888

Guest
... Ich kenn auch jemanden der ein ebay-kleinanzeigen BGS mit 18 Monaten von einer überforderten Nichtjägerfamilie übernommen hat. Der Hund ist fährtenlaut. Da er von vornherein wusste mit Nachsuchen wird das eh nix, hat der Hund inzwischen BP Stöbern und beide sind zufrieden...
 
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Die meisten der Schwarzzucht BGS oder HS werden angeschafft, weil die Besitzer glauben, die anfallenden Nachsuchen würden zum Selbstläufer werden. Dem ist mitnichten so und nur die wenigsten Hunde werden später überhaupt zum Nachsuchen eingesetzt.
 
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Grundsätzlich ist es doch so, dass diejenigen, die ihre Hunde auf Prüfungen führen, mit den Hunden arbeiten und das ist positiv für Beide. Den Spruch "ich will keinen Prüfunshund sondern nur einen der jagt", hört man doch oft von denjenigen, die meinen, so ein Jagdhund macht alles von alleine. Es zeugt nur von Bequemlichkeit, aber nicht von Hundeverstand. Führe seit über 10 Jahren DL und RHT und bin daher in verschiedenen Hundelagern unterwegs. Eine Brauchbarkeitsprüfung sollte jeder schaffen, der einen Hund jagdlich führt. Sowas ist ja nun nicht sehr anspruchsvoll und arbeitsintensiv.
Nur meine persönliche Meinung zu diesem Thema.

Wenn bei diesen Leuten ein Prüfungshund schon ein Hund mit BP ist dann gebe ich dir recht.
Sonst sehe ich das differenzierter. Als ich meine Hündin im Oktober übernommen habe war für mich klar, dass ich noch die VGP machen möchte. Mir war und ist es aber völlig egal mit welcher Punktzahl oder in welchem Preis wir bestehen. Hauptsache bestehen. Es gibt aber Leute für die geht unter 1. Preis nichts und zur Not wird die Prüfung woanders wiederholt. Ganz zu schweigen von diesem Punktegefeilsche mit Totverbeller und Bringselverweiser. Totverbeller lass ich mir ja noch irgendwie gefallen, aber das andere ist Spielerei.

Meine Hündin ist für mich ein Jagdhund und kein Prüfungshund. Brauchbarkeit ist für mich Pflicht alles drum herum fast nur Kür. Ich gehe jagen mit ihr und genieße jeden Moment dabei. Mit oder ohne Pokal zu Hause.
 
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Die meisten der Schwarzzucht BGS oder HS werden angeschafft, weil die Besitzer glauben, die anfallenden Nachsuchen würden zum Selbstläufer werden. Dem ist mitnichten so und nur die wenigsten Hunde werden später überhaupt zum Nachsuchen eingesetzt.
Noch schlimmer: Ich kenne nun schon einige Nichtjäger, die mit BGS unterwegs sind...
 

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