Jagdhund und Jagdhundewesen! Wissen für Jungjäger - Fakten, Hinweise, Anekdoten

G

Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
2 Für die Jagd ungeeignet und somit nicht zugelassen sind:
a Rehhetzer,
b stumm jagende Jagdhunde für die Jagd auf Schalen- und Haarraubwild,
c Mischlinge aus jagdlich ungeeigneten Kreuzungen,
d Jagdhunde, die ausserhalb der ordentlichen Rehjagd vorwiegend Rehwild jagen
e Jagdhunde, die während der Rehjagd vorwiegend Gämsen oberhalb der Waldgrenze jagen.

Also, der Hund darf Rehe nur während der Rehjagdzeit jagen, und dann darf er aber keine Gämsen jagen... Witzig.... :)
 
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7 Jul 2008
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Fahren über die Grenze und jagen in DE............;) zumindest machen das ein paar die ich kenne.

Bausaujäger
 
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Ich kenne jetzt nur einen befreundeten Jäger, dessen Frau (Jungjägerin) einen BGS ohne Papiere für Nachsuchen und zum Durchgehen führt. Der Hund ist, vorsichtig ausgedrückt, etwas scheu, um nicht zu sagen, ängstlich. Die Vertreter mit Papieren ruhen im Gegensatz dazu eher in sich selbst.
und nicht zu vergessen gesundheitliche Mängel
 
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28 Nov 2007
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Nun, das Argument der Statistik hast Du doch schon korrekterweise in die Diskussion eingeführt und auch hier spricht es gegen meine wie gegen Deine Aussage, denn es ist immer ein sowohl als auch. Ich habe persönlich Erfahrung mit Schwarzzüchtern und deren Klientel und es sind eben nicht die jagdlich tauglichen Hunde, die da vermehrt werden.
ich kenne eine Hündin aus einem bekannten "schwarzen" Zwinger. Bissig ist die nicht, das ist aber auch alles.
 
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Sparsam. Was macht ihr dann die restlichen 10,5 Monate?
Tja, warten auf Verkehrsunfälle und das Aufgebot von der Wildhut.

Nein, ich denke es ist auch klar, dass es einfach ganz andere Rahmenbedingungen sind, im Ergebnis sicher auch nicht die gleiche Professionalität. Übungsfährten, angelegt von lernwilligen Jungjägern können helfen.

Aber so als Ratschlag für interessierte zukünftige Hundebesitzer ist der Ratschlag, einen allgemeinen Gebrauchshund zu wählen, sicher gut. Eine hochspezialisierte Rasse für was triviales einzusetzen ist wie ...

Daher habe ich mir die Frage Dackel als Ersthund gestellt (wenn alles in die Hose geht, kann man sich gegen aussen schützen, dass Dackel halt doch machen was sie wollen, eigene Unfähigkeiten, die dann zu Tage treten kann man getrost übergehen ;)). Notfalls den eigenen Eltern weiter geben, die brauchen ja keinen Jagdhund.

Ob damit jetzt den Jungjägern geholfen ist?
 

z/7

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Also der Dackel, den die Kollegin hier hat, den würd ich keiner Omma aufs Auge drücken wollen. Ein guter Jagddackel hat auch etwas längere Laufwarzen, spricht ebenfalls gegen Parkplatz bei Omma. Und überdies, ist ein Hund erstmal jagdlich angefixt, ist der ohnehin für jeden Nichtjäger auf Dauer ne Zumutung.

Derartigen Überlegungen bitte gar nicht erst Raum geben.
 
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Man muss ehrlicherweise auch sagen, dass der Dackel zwar gerne ob seiner vergleichsweise geringen Größe und Kraft und seines etwas unproportionierten Körperbaus verunglimpft wird, weil man ihn für eine Witzfigur hält, aber, wenn man sich einmal überlegt, welche jagdliche Aufgabe der übernimmt (er geht alleine in ein dunkles Loch und legt sich unter der Erde mit einem Gegner an, der unter Umständen das Doppelte wiegt), wird schnell klar, dass das ne harte Sau ist.
Da brauchts dann schon ne Menge an Sofazucht, bis der für Omma taugt...
 
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Zuchtprüfung natürlich nicht, aber ne Verbandsschweißprüfung sollte möglich sein.

Wie gesagt, wenn jemand so einen Hund ernsthaft auf Schweiß führen möchte, bin ich der erste, der voll hinter ihm steht, und ich bin mir ziemlich sicher, jeder andere passionierte Hundeführer ebenso. Genau deshalb reagiert man ja auch erstmal so krätzig, wenn schon wieder ein vermeintlicher Sofafiffi daherkommt und seinen offiziellen Segen möchte.

Wenn jemand ernsthaft gewillt ist einen solchen Hund zu führen ist er auch gewillt den richtigen Weg zu gehen. Der ist mitunter steinig und auch von Enttäuschungen geprägt aber ist die Geduld und der Biss nicht vorhanden ist er für die Arbeit nach dem Schuss auch nicht da.
Das Problem ist, dass niemand weiß wieviele Stücke irgendwo verludern (im besten Falle) oder sich quälen weil da wer da war ders nicht bekommen hat und sich mit dem Spruch verabschiedet "ist nicht zu kriegen" ohne die erforderliche Qualifikation zu haben das von sich zu geben.
Da wird sich dann drauf verlassen weil der Hans hat uns den ja geschickt und weil der en BGS am Strick hat is er ja Schweißhundführer...........
Auch da wie mit diesem Kamera-Trend, viel zu viele Selbstdarsteller denen es darum geht gesehen und beachtet zu werden wenn sie in (meist sauberer) Sauenschutzhose und Pfanner Jacke mit Hund am Strick am Streckenplatz stehen.
Natürlich macht Nachsuchen Spaß und es ist ein wunderbar beglückendes Gefühl wenn der Hund am Riemen mit einem spricht ohne ein Wort zu sagen und nach harter Arbeit und einer guten aufregenden Hatz hat man zusammen mit dem Hund das Stück zu Boden gerungen oder einfach "nur gefunden". Dass da aber mitunter absolutes Leid und Höllenqualen für das Stück vorhergehen wird dann nicht beachtet......
 

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