Jagdhund von Nicht-jagdlichem Züchter

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Tja nu, die Inflation macht eben auch vor den Hunden nicht halt... ;)

Spaß beiseite:

Wenn ich einen Jagdhund haben möchte, der nicht nur das Sofa wärmt und ein wenig jagdliches Image durch Aussehen verbreiten soll, dann braucht das jagdliche Prägung und die fängt beim Züchter an.
Natürlich kann man das auch nachholen, wie @Busch das am Beispiel seines GBGV geschildert hat, aber dass packt man i.d.R. zumindest als Anfänger nicht alleine. Ganz schwierig wirds dann, wenn man selber auch noch nicht so richtig weiß, wie eigentlich gejagt werden soll - was logischerweise zur Konsequenz hat, dass man auch nicht weiß, wie mans dem Hund verklickern soll...
Bei mir schrillen daher meistens die Alarmglocken, wenn ich die Worte "Allrounder" oder "Vollgebrauchshund" höre...
Wenn man genau weiß, wofür man sie braucht, kann das allerdings auch negativ für die Motivation sein.
Meine großen brauche ich für Enten, Hähne, Kaninchen, Füchse und Hasen.
Die Terrier im Bau und für die Sau.

Schweiß ist bei mir immer so ein Muss-auch-sein-Ding.
Wenn die Stücke nicht liegen, rufe ich mittlerweile meinen Bekannten an, der hat eine Schweißhunde-Station und kommt mit seinem BGS. Dem ist jede Suche eine Freude.
 

BAL

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Nein vom IDRZ ( internationaler Deutscher Rassehund zuchverein). Also es ist definitiv ein seriöser Züchter so wie es ausschaut, nur eben keine jagdliche Hundezucht.

Woher weißt Du, daß dieser Züchter seriös ist? Die Preisgestaltung ist es schonmal nicht. Jedermann kann einen Zuchtverband gründen.
Ich würde von diesem Verband keinen Hund kaufen.
 
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gismo888

Guest
Warum sollte ein Züchter für einen Welpen 1200€ nehmen, wenn die Nachfrage nach der Rasse so hoch ist und die Marktlage, halt bei über 2000€ liegt.
Das Selbe bei den choko Labbis. Es ist nicht meine Rasse aber die Preise liegen da jenseits der 3000€
 
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Warum sollte ein Züchter für einen Welpen 1200€ nehmen, wenn die Nachfrage nach der Rasse so hoch ist und die Marktlage, halt bei über 2000€ liegt.
Das Selbe bei den choko Labbis. Es ist nicht meine Rasse aber die Preise liegen da jenseits der 3000€
Weil er auch in Zeiten in denen die Nachfrage schwächer ist, darauf hoffen darf, dass andere Züchter keine Dumpingpreise aufrufen.
 
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Bei Jagdhunden gehen die Preise noch. Wenn man überlegt, dass derzeit Promenadenmischungen ohne Papiere für 1.500 - 2.000 Euro über den Tisch gehen.
Wenn der Corona-Homeoffice-Boom beendet ist, wird sich das wieder ändern, aber derzeit ist es halt so.
 
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gismo888

Guest
Man muss halt akzeptieren das Rassen die eher zu den "Jagdbegleidhunderassen" zählen eben ein Vielfaches von Jagdgebrauchshunden einbringen und das nicht erst seit Corona
 
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gismo888

Guest
Bestes Beispiel DD, preislich im Durchschnitt zwischen 800 bis 1000€. Bis die Hündin zuchttauglich ist geht der Züchter in Vorlage. DD ist jetzt nicht unbedingt eine Rasse die bei Nichtjäger gehyped wird. Würfe im Vergleich zur Brandelbracke genügend in grosser Anzahl mit Papieren vorhanden.
Trotzdem kaufen die Leute Welpen ohne Papiere für 1500€+.
Muss man nicht verstehen ist aber so. Ist halt einfacher.
 
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Man muss halt akzeptieren das Rassen die eher zu den "Jagdbegleidhunderassen" zählen eben ein Vielfaches von Jagdgebrauchshunden einbringen und das nicht erst seit Corona
Schau mal in die Parks der Städte, da werden Weimaraner und andere Jagdhunderassen spazieren geführt, von Menschen, die der Jagd so nahe stehen, wie Putin Amnestie Internationel
 
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Warum sollte ein Züchter für einen Welpen 1200€ nehmen, wenn die Nachfrage nach der Rasse so hoch ist und die Marktlage, halt bei über 2000€ liegt.
Das Selbe bei den choko Labbis. Es ist nicht meine Rasse aber die Preise liegen da jenseits der 3000€
Weil es der Leistungszucht abträglich ist wenn die Hunde so teuer werden.
 
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in dem Moment, wo die Nachfrage exorbitant steigt und damit der Preis, bleibt die Leistung auf der Strecke, weil viele "Züchter" dem Reiz des Geldes erliegen :unsure:
 

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