@ H.v.T.
Der Besitz des Jagdscheines sichert hier garnix ab!
In unserer Gemeinschaftsjagd werden von zwei Jägern (mit Papieren=Jagdschein)
zwei DJT (mit Papieren) geführt. Die Jäger sind o.k., sie hatten bzw. haben nur keine Zeit für Ihre Hunde, die wohl auch nicht die besten Anlagen haben.
Bei der Gesellschaftsjagd kann man den einen (DJT-Rüden) garnicht schnallen: Wegen seiner Wesensfestigigkeit (?) springt er jedem andern Rüden direkt an die Kehle ... und muß natürlich dann wieder "gerettet" werden, weil eben z.B. ein Wachtel auch ein kräftiger Hund ist
. Bei der Baujagd hat er Probleme beim Schliefen und bringt KEINEN Fuchs zum springen, sobald Dachs steckt, dauerts aber lange und/oder wird gefählich für den Hund (raus bringt er den Dachs auch nicht). Folge: der Hund bleibt in Zwinger, trotz Jäger!
Der zweite DJT (eine Sie) ist zwar eine guter Einzelhund (Schweiß, Stöbern), hat aber bei Anwesenheit von Dachs das gleiche Problem, und "hängt" bei der Gesellschaftsjagd auch gern mal den einen oder anderen Herren am Hosenboden
Schwierig wirds, wenn man nach einer Nach- oder Verlorensuche an das Stück rann will.
Lange Rede kurzer Sinn: Der Jagdschein garantiert garnix, genauso wie andere nichtjagende Hundebesitzer beste Lebensbedingungen für ihren Hund schaffen können-wenn sie eben dazu bereit und in der Lage sind (Zeit, Geld, ....)
Besonders unangenehm finde ich es, wenn man interessierten Leuten (ich kenne keinen Jäger, der mit dem Jagdschein geboren wurde) so in die Parade fährt.
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Horrido und allzeit Weidmannsheil
Thoralf
[Dieser Beitrag wurde von Horrido1964 am 02. M