Jagdhunde im Blutrausch

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Gelöschtes Mitglied 24957

Guest
Moin,

Warum sollte ein Bauer sich nach den Jägern richten?
Wenn ich eine Jagd abhalte habe ich möglichst alles dafür zu tun das nichts passiert .
Und wenn mit dem Bauern im Vorfeld nicht auf freundliche Weise auszukommen ist, muss ich halt zurückstecken und die Jagd anders organisieren.
 
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Das Leben ist nun einmal ein Geben und ein Nehmen! Wenn der Landwirt eine gute Bejagung erwartet, dann muß er halt im Rahmen seiner Möglichkeiten seinen Beitrag dazu beitragen. Im Falle einer Drück oder Treibjagd sind dann schon mal Weidetiere für ein paar Stunden aufzustallen! Ist doch nichts unmögliches, was man da erwartet!
 
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Das sind die viel gepriesenen professionellen Wildmanager, die es schaffen Drückjagden effizient zu machen.....

Unfug!
Eine Meute mit 28 Hunden, die sich gemeinsam auf das nächstbeste Lebewesen stürzen und Kraft ihrer Masse alles umbringen wollen, haben auf professionellen Jagden nichts verloren. Wenn man als Jagdleiter die Leistung von 28 Meutehunden benötigt, dann mit 5 verschiedenen Trupps je 6 Hunden, die selbstverständlich (bis auf Junghunde) geprüft sein sollten und STÖBERN statt Töten.
 
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auch Unfug!
Was ist an so einer "Meute" professionell, außer das sie Geld nehmen? Das Ganze mal ordentlich aufarbeiten und dann schauen ob die "Herren" Meuteführer weiterhin ihr Unwesen treiben dürfen. Ich habe solchen Schexx in 40 Jahren Jagd noch nicht gehört. Aber man braucht ja "scharfe" Hunde um auch die letzte Sau auf die Läufe zu bekommen...
 
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..... Aber man braucht ja "scharfe" Hunde um auch die letzte Sau auf die Läufe zu bekommen...

Ja, man braucht tatsächlich scharfe Hunde, um erfahrene Sauen auf die Läufe zu bringen, aber es muss sich um Schärfe im Sinne von MUT handeln, nicht von "Tollwütigkeit" und das Ziel dabei ist, Sauen AUF die LÄUFE zu bringen, nicht sie von den Läufen zu reißen! ;)
 
Y

Yumitori

Guest
Zum Gruße,
ich w e i ß definitiv mindestens einen Meuteführer, der mir mal - allerdings unter einem nick - eine E-Mail geschrieben hat, dass es nicht ausbleibt, dass "... da mal das ein oder andere Stück Wild gar nicht erst vor die Schützen kommt, trotzdem schnell verendet."
N e i n, ich werde jetzt nicht irgendeine E-Mail Adresse angeben oder einen Vornamen angeben, denn das gehört sich nicht.
Ich habe in den letzten 45 Jahren, so lange befasse ich mich mit Jagd und Hunden, auch die Hunde erlebt, die überscharf waren, "Killerinstinkt" hatten - aber bei denen hatte ich das Gefühl, die Führer hatten es durchaus begrüßt und gefördert.
Und andere wieder haben Jahre gebraucht, eine Meute so aufzubauen, zusammenzustellen, dass alles passt, so wie es sein soll, nach meiner Meinung mit Jagdverstand.
A b e r: Es dürfte - angesichts stets größer werdender Rotten, die Gründe seien h i e r nicht beleuchtet - aber immer schwieriger werden, solche Meuten zusammenzustellen.
 
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Mit Verlaub, das ist Quatsch!
Wir sind immer noch bei Jagdhunden, seit es üblich ist Saumeuten zu haben wird ja tlw. wild gepaart, um richtige Schärfe zu bekommen...
"Meine Hunde beißen jedem in den Arsch der auf der Erde steht, wenn sie im Treiben nicht an Wild gekommen sind, aber die sprengen zuverlässig jede Rotte."
Wie Stoeberjäger schrieb, suchen, finden, sprengen, fertig. Heute habe ich den Eindruch, dass manche nur glücklich sind wenn sie möglichst viele Stücke, die ihre Hunde greifen, abfangen können. Das hat seine Berechtigung bei kranken Stücken, aber nicht als Selbstzweck.
 
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Es gibt schlechte Meuten, überscharfe Meuten, Meuten die nichts bewegen und Meuten die gute Arbeit leisten! Es gibt schlechte Jagdhundekoppeln, überscharfe Jagdhundekoppeln, jagdhundekoppeln die nichts bewegen und Jagdhundekoppeln, die gute Arbeit leisten! Es gibt schlechte Solojäger, überscharfe Solojäger, Solojägerdie nichts bewegen und Solojäger die gute Arbeit leisten!

Macht doch nicht die Existenzberechtigung des unterschiedlichen Jagdhundeeinsatzes von den jeweils schlechten Ergebnissen abhängig, sondern von den guten Ergebnissen!
 
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trotzdem muß die "Meute" die diese Übergriffe zu verantworten hat überprüft werden, wenn wir als Jäger so etwas nicht hinterfragen, bewerten und ggf. auch sanktionieren, wer dann?
Dass hier irgendwas nicht i.O. ist, dürfte Dir auch auffallen.
Auch sollte jeder Jagdleiter seine Strecken ansehen, wenn es zu etlichen Stücken kommt, die von Hunden zerbissen wurden, muß man das hinterfragen und ggf. auch Konsequenzen ziehen. Allein schon um die Anstrengungen der Waidgerecht abführenden und führenden Meuteführer zu unterstützen.
 
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Es gibt schlechte Meuten, überscharfe Meuten, Meuten die nichts bewegen und Meuten die gute Arbeit leisten! Es gibt schlechte Jagdhundekoppeln, überscharfe Jagdhundekoppeln, jagdhundekoppeln die nichts bewegen und Jagdhundekoppeln, die gute Arbeit leisten! Es gibt schlechte Solojäger, überscharfe Solojäger, Solojägerdie nichts bewegen und Solojäger die gute Arbeit leisten!
...

Alles gilt ebenfalls für Autos, Frauen, Jäger / -innen, Führungskräfte etc.
Durchatmen, Beruhigungstee o. ein Pils für den Puls.

Und nun? - so ist das im Leben.
 
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trotzdem muß die "Meute" die diese Übergriffe zu verantworten hat überprüft werden, wenn wir als Jäger so etwas nicht hinterfragen, bewerten und ggf. auch sanktionieren, wer dann?
Dass hier irgendwas nicht i.O. ist, dürfte Dir auch auffallen.
Auch sollte jeder Jagdleiter seine Strecken ansehen, wenn es zu etlichen Stücken kommt, die von Hunden zerbissen wurden, muß man das hinterfragen und ggf. auch Konsequenzen ziehen. Allein schon um die Anstrengungen der Waidgerecht abführenden und führenden Meuteführer zu unterstützen.

Natürlich müssen der Meuteführer und der Jagdleiter dafür die Verantwortung übernehmen und gegebenfalls die Konsequenzen tragen! Aber das muß eine Einzelfallüberprüfung sein und nicht die Verallgemeinerung, mit Meuten kann man nicht jagen!
 

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