Jagdl. Literatur für dieses Jahr

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Hallo,

eben mal meine Jagdliteratur für dieses Jahr bestellt: :)

- Lothar, Graf v. Hoensbroech: Abseits vom Lärm und Wanderjahre eines Jägers
- Friedrich, Frh. v. Gagern: Birschen und Böcke
- Géza Kiss v. Nemeskér: Unterm alten Jägerhut
- Alfred Hönig: Karpatenjagd: von Bären, Wölfen und anderen Siebenbürgern

letzte Woche kamen schon:

- Endre, Graf Csekonics: Im Land der 363 Jagdtage
- Gyula Iglódy: Im Jagdparadies der Karpaten

Grüße
Sirius
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Da schließe ich mich mal mit einer Empfehlung an:

Lily Raff McCaulou - Rufe der Wildnis

Kurz zusammengefasst: linksliberale Ostküstenjournalistin zieht ins ländliche Amerika und entdeckt so Einiges, unter anderem die Jagd. Keine Jagdgeschichte, eher ein persönlicher Entwicklungsbericht, der aber viele interessante Fragen zu Jagd in der heutigen Zeit verhandelt.

Für mich spannend: wie die Autorin jagen begründet, ohne auf die gerade in Deutschland so beliebte Zweckmäßigkeits- und Effizienzdiskussion der Schadwildmanager und Tierseuchenbekämpfer einzusteigen.

Nebenbei gibt es interessante Einblicke in die Jagd in den USA. Auf jeden Fall lesenswert, vor allem weil die beschriebenen Bruchlinien zwischen Stadt und Land auch bei uns relativ identisch zu finden sind.

Kleiner Auszug:

Seit eh und je betrachte ich mich als Umweltschützerin. Die Liste meiner Aktivitäten ist allerdings recht überschaubar, muss ich nach kurzem Nachdenken eingestehen. Zwar rede ich gerne von meiner Liebe zu alten Bäumen, kaufe Biosalat und mache mich über die Fahrer unsinniger SUV lustig, und das erschien mir bis jetzt genug des Protests.

In letzter Zeit fallen mir jedoch einige merkwürdige Angewohnheiten auf. Beispielsweise rede ich von der Zerstörung der Naturschätze, als ob ich persönlich nichts damit zu tun hätte. Die Gewinnsucht der Holzeinschlagunternehmen ist der Grund für die Kahlschlagwirtschaft, die Ölkonzerne bohren in den Meeresboden, der verbreitete Tagebau der Gasfirmen zerstört die Eigentümlichkeit der Rocky Mountains. Und doch drucke ich diese meine Beiträge auf Papier, wohne in einem Holzhaus, verbrauche Benzin im Auto und Gas in der Heizung. An mir liegt es! Ich bin die Ursache solcher Verwüstungen, wenngleich mir mein Lebensstil meinen Anteil daran nicht bewusst werden lässt. Bin ich an der Zerstörung der Natur unschuldig, weil ich nicht persönlich die Hand anlege? Nein. Nichtsdestoweniger "klebt" auch "Blut an meinen Händen", nicht weniger als an denen der Holzfäller und Jäger.

Möglicherweise sind die Jäger, die ich kenne, in gewisser Hinsicht so verantwortungsvolle Umweltschützer, wie ich mich selbst gern sehe. Sie werden direkt mit dem, was sie der Natur entziehen, konfrontiert. Sie haben ureigenstes Interesse an der Nachhaltigkeit der Wildtierpopulationen. Sie verstehen viel besser als ich, wie jene Populationen zum lebensnotwendigen, gesamtökologischen Gleichgewicht beitragen. Allerdings beneide ich jene konservativen Waidmänner, die ich befrage und über die ich berichte. Ihnen sind Wald und Wiese eigentlich eine Art Arbeitsplatz, während sie für mich nur ein Spielplatz sind."
 
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13 Jun 2009
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Hallo,

eben mal meine Jagdliteratur für dieses Jahr bestellt: :)

- Lothar, Graf v. Hoensbroech: Abseits vom Lärm und Wanderjahre eines Jägers
- Friedrich, Frh. v. Gagern: Birschen und Böcke
- Géza Kiss v. Nemeskér: Unterm alten Jägerhut
- Alfred Hönig: Karpatenjagd: von Bären, Wölfen und anderen Siebenbürgern

letzte Woche kamen schon:

- Endre, Graf Csekonics: Im Land der 363 Jagdtage
- Gyula Iglódy: Im Jagdparadies der Karpaten

Grüße
Sirius

Alles Klassiker. Fehlen eigentlich nur noch die Bücher von August von Spiess ,-)
 
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5 Aug 2013
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- Karpatenhirsche
- Karpatenjagd ehemals (die Geschichte hinter den Trophäen)

habe ich von Spiess hier im Regal stehen (neben reichlich anderer Literatur aus den Karpaten und Ungarn). :D
 

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