Die Präzision aus #1 wäre für mich nicht zufriedenstellend, weil sie unter optimalen Schießstandbedingungen und nicht unter meist jagdlichen Bedingungen entstanden ist.
Hier kann sich die Situation in vielen Belangen als schwieriger erweisen und sich das gegebene Schussbild weiter zum Nachteil öffnen (z.B. Lichtverhältnisse (Dämmerung, Sonnenschein, Dunkelheit, Mondhell, Auflage, Anschlag, Angestrichen am Baum, auf Zielstock).
Am Ende ist es ein Wildtier, welchem die Kugel perfekt angetragen werden soll damit es nicht leidet.
Es ist möglich zu argumentieren, das ja die Trefferfläche auf einem Wildschwein auf Entfernung x leichter als auf Entfernung xy im Vergleich zum Rehbock auf y und xy oder zu einem Fuchs auf x bzw. xy m ist.
Jedoch ist es nicht immer bestimmbar, ob ich nun heute Abend einen Fuchs mit geringer Treffpunktfläche auf 100 m erlege oder eine Sau.
Insoweit wäre des Wildes wegen bei #1 weiteres Training für mich maßgeblich.
Das soll keinesweg heißen, das ich ein "toller Schütze bin" und "andere werte", jedoch bin ich vor einiger Zeit auch mal nicht gut abgekommen, keine Pirschzeiche, konnte nicht schlafen und morgens die Nachsuche. Das Wildtier ist zum Glück nicht weit entfernt erlegen, aber ich möchte so etwas nicht und versuche das bestmögliche möglich zu machen.