Jagdliche Erfahrungen mit dem V-Max

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Das Hornady V-Max ist ein als Totalzerleger konstruiertes, weiches Geschoss, das jagdlich nur für Raubwild gedacht ist.

Nun hat mir jemand, der sich sonst sehr kompetent zeigt, berichet, daß er in 6,5 aus einer 6,5*50 R das V-Max mit großen Erfolg zu seiner Zufriedenheit auf Rehwild nutzt.

Hat jemand schon ähnliche Erfahrungen gesammelt?
 
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wie allfällig bekannt, wurde und wird einiges Rehwild mit dem Geschoss aus der Geco-Target erlegt; die Verwender schwören drauf. So ein Scheibengeschoss ist nicht wesentlich anders aufgebaut als ein als Varmint Geschoss konzipiertes. Und bei den Amis können unter Varmint auch größere Lebewesen fallen (iirc z.B. Kojoten). Dann sollte das bei einem typischen Küchenschoss bequem reichen.

Teddy
P.S. ich persönlich halte davon nicht viel
 
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Das V-Max ist dafür nicht geeignet, Es bleiben auch viele Splitter im Wildkörper zurück
 
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Servas,

I verwende das Geschoss jagdlich aus der 223. Perfekt, kein Ausschuss bei Kammertreffern, blitzartige Verenden.
Das Blatt sollte man tunlichst nicht Streifen oder draufhalten. Gibt Gulasch in Reinform.

Gruß

Krucknwig
 
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Ich schieße mit dem Geschoss Damwild in unserem Gehege - allerdings schieße ich da ausschließlich auf's Haupt. Bei Körpertreffern wird sehr viel entwertet - und die Splitter sind überall..... solange man das Reh selber isst und nicht verkaufen will kann man das wohl machen. Für mich ist das Geschoss jagdlich keine Option.

CD
 
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Das 70gr V-Max aus der 6x70R wirkt auf Rehwild ohne große Schweinereien - wegen der doch geringen V0. Das ursprünglich verladene 90gr NBT liefert längere Fluchtstrecken.

WTO
 
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Das ist wohl auch der Hintergrund: Das V Max ist dann jagdlich nutzbar, wenn es mit sehr geringer Geschwindigkeit verschossen wird.

Die eigentlich gedachte Anwendung, mit extrem hoher Vo verschossen zu werden und dann zu platzen, tritt dabei in den Hintergrund.

Tobisch, wie sind Deine Erfahrungen mit der 6x70 R?

Woher bekommst Du Hülsen?
 
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Von den Hülsen habe ich einen größeren Vorrat. Ein befreundeter Büma verbaute viele E-Läufe in dem Kaliber und die Hülsen der Einschussmuni ging in meinen Fundus über. Die Norma-Hülsen sind mir lieber als die WR. Problem ist der Rand, der nicht mit jedem Hülsenhalter harmoniert. Davon verwende ich 2 von RCBS , den 6er, der auch die 5,6x50RMag bedient und den speziellen für die 6x70R, die Nummer hab ich nicht im Kopf.
Die 6x70R ist durch den Mangel an Hülsen und auch fertiger Munition ein Auslaufmodell. Von der Leistung her wäre sie für unser kleinstes Schalenwild mehr als geeignet. Auch die Präzision ist nicht schlechter als die der .224er - Kaliber. Aber durch die geringe Geschwindigkeit ist sie ballistisch nicht in einer Liga mit einer .223. Und durch die heutige Mode ("Trend") zum Repetierer in 308 als "eine für alles"-Waffe sind auch E-Läufe generell nicht mehr gefragt ...

WTO
 
G

Gelöschtes Mitglied 20525

Guest
---und ich dachte immer, daß es die .308 nur als Einstecklauf gibt. Gibt es wirklich richtige jagdliche Büchsen mit dem Kaliber???:unsure:
 
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Wenn der Erleger das Stück Bleimuß selbst isst, spricht nichts dagegen.

Servus,

Wo sollte denn jetzt der große Unterschied sein? Die Bleiablagerungen sind, egal ob TM oder VMax zum größten Teil in den Innereien und im Bereich des Rippenbogens. Das als Erstes. Zweitens ist die Form in der sich das Blei befindet alles andere als tötlich. Da gibts mittlerweile zig Studien darüber. Drittens ist der bleifreie Kupferling, der im Fleisch grünspänig wird auch nicht zu verachten. Kenne einige Händler die nur noch bleigeschossene Stücke deswegen aufkaufen.

Gruß

Krucknwig
 

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