Jagdliche Selbstladeflinten

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Gemeint sind Selbstladeflinten mit laaaangem Lauf, die nicht „Tactical“ wie viele Benelli M3 oder M4 sind.

Flinten, deren Zweckbestimmung es ist, Flugwild wie Enten oder Krähen oder auch mal einen Hasen zu bejagen.

Ich habe eine Baikal MP 153 vor langen Jahren als Billiglösung gekauft und überlege mir etwas Neues.

Ein Blick in den Katalog: Preise zwischen 500 und 3000 (!!!) Euro.

Ein bisschen arg, oder?

Als Kaliber denke ich an 12-76, auch wenn 20 zwar an sich besser ist.

Die Munitionsversorgung, vor allem mit Stahlschrot, ist in 12 aber einfacher.

Nur: Bei diesen IRREN Preisunterschieden ohne erkennbare Unterschiede - was macht da Sinn?

Und warum, bitte?
 
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Definiere langer Lauf? Ich finde den bei Selbstladeflinten eher hinterlich, da man zB. mit einem 60-66cm langem Lauf oft eine größere Gesamtlänge bekommt als bei einer Bockflinte mit den typischen 71cm Lauf.

Seit wann gibt es die Benelli M3 nur mit kurzem Lauf? M3 Jagd hat 66cm, und damit finde ich sie jetzt nichtmal sonderlich kurz, eher normal.
 
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12/76 da kannst nicht mal einen Spatz mit erlegen.

Spaß bei seite. Ich hab seit Jahren einen Türkenflinte für 500 €. Macht was sie soll. Mein Bruder hat die gleiche. Macht auch was sie soll.
 
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Flinten, deren Zweckbestimmung es ist, Flugwild wie Enten oder Krähen oder auch mal einen Hasen zu bejagen.

Beretta 1301, eine hammer Flinte deren Zweck ich Selbst bestimme!;)
Kaliber 12/76 mit einem 21" Lauf (ca. 54cm), verdaut jede Patrone schnell und störungsfrei.

Da ich selten mit der Flinte unterwegs bin, habe ich vor ein paar Jahren meine Beretta Silver Pigeon gegen die 1301 ausgetauscht - ca. 1250€!

Die Flinte ist echt spitze!
Auf einer kleinen Taubenjagd 8 von 33 Tauben erlegt mein Vater damals 12 oder 13.;)

Vor 2 Wochen, seit langem wieder Tontauben schießen gewesen.
Skeet leider nicht mitgezählt, war aber recht ordentlich.
Beim Trap 14 von 15 Tauben abgeräumt, der Beste aus dem Durchgang und der einzige mit einer SLB.
Die anderen waren echt verwundert, dass es mit einem so kurzen Lauf so gut klappt.;)

Hinweis: Das Reddot war nur kurz zu Testzwecken drauf, ist billiger Schrott.
 

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der klassische Jagdlauf ist seit Churchill mit 25 Zoll nach unten definiert und nach oben frei nach Balance und Anwendung.
Ein "Laaaanger"Lauf ist was für eine Puntgun.

Der Tactical Quatsch stammt aus unserer TV Gegenwart und ist Flugwildjagdlich irrelevant wie unsinnig und lächerlich..

Die Preisdifferenzen sind einfachst zu erklären und weder Irre noch arg :

You get what You pay for!..no more no less.

Bezeichnend ist dabei, dass die echten QualitätsSlf auch die entsprechenden Laufvarianten als Wechselläufe anbieten, und ohne Nacharbeiten Umstellen oder Umbauen ,in allen jagdlichen Vorlagen vom ersten Schuß ihren Dienst tun.


Wie lange der Lauf sein muß, ist eine persönliche Frage: Jagdart, Jagdwild, persönliche Präferenzen und Eigenschaften, Schießvermögen, Schießstil etc.
 
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Flinten mit 51 cm Lauf habe ich ne Menge.

Ich habe den Eindruck, dass der laaaaaaange Lauf hilft, besser auf das sich bewegende Ziel zu halten.

10/89 ist aus Schwarzpulver Zeit und längst Schnee von gestern, zudem gibt es mal eben jahrelang keine Munition dafür.

Mir wäre 20-76 sympathisch, die 12 ist gesetzt, weil es sehr viel mehr und sehr viel preiswerte Munition dafür gibt.
 
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A: man hält nicht AUF das Ziel.
B: 20 ...12... scheint ein bisserl unausgegoren zu sein,die Zielsetzung,welche bitte wie konkret aussieht?
C: Munitionskosten sind unwichtig, wenns um eine Flinte geht, die eine reale Bestimmung hat.
( übungsmun 20 gibts ohne Probleme,Passende Jagd mun ebenfalls)
 
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Aber das sollte das Problem des Händlers sein.
Da wo's verlangt wird,scheints auch zu gehen.
 
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Ich hab aber nur ne 12er Bockflinte also kann ich nicht mitreden😝
 
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Ich habe alle möglichen Selbstladeflinten eingesetzt. Es gibt sicher viele gute SLFs aber Benelli hat noch nie enttäuscht. Aktuell eine Montefeltro in 20/76.
 

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