Jagdlicher 98er und Umbau auf deutschen Stecher?

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sicher gibt es eine Reihe Repetierer, die zwar einen Deutschen Stecher oder Kombiabzug haben und sich ungestochen brauchbar schießen lassen, aber der originale Druckpunktabzug des 98ers gehört nicht dazu.
Ein "bewusstes Land" aus Übersee ist kein "absolutes Positivum", sondern eines von vielen, wozu auch die skandinavischen Jagdbüchsen zählen.
Der originale Abzugsbügel des 98ers ist so eng, dass ein deutscher Stecher kaum bedient werden kann, ohne wo hängen zu bleiben. Handschuhe mal gar nicht mit angesprochen
Auch der militärische Carl Gustav und der Mannlicher Schönauer schießen sich mit dem originalen DrPA grottig.
 

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Diese Frage kann nur einer stellen, der nie mit BKG weit geschossen hat, wobei "weit" ein jagdlich äußerst vager und dehnbarer Begriff ist.
Außerdem muss alles harmonieren, am besten 98er, deutscher Stecher, RWS-Patronen und Nobel-Outfit:cool:
 
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Auch der militärische Carl Gustav und der Mannlicher Schönauer schießen sich mit dem originalen DrPA grottig.
Auch die kann man überarbeiten. Ist natürlich kein Timney oder Recknagel aber man kann damit gut jagen.
Bei manchen Konstruktionen aus Übersee hatte ich schon mehr Schwierigkeiten.
 
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#120
sicher gibt es eine Reihe Repetierer, die zwar einen Deutschen Stecher oder Kombiabzug haben und sich ungestochen brauchbar schießen lassen, aber der originale Druckpunktabzug des 98ers gehört nicht dazu.
Ein "bewusstes Land" aus Übersee ist kein "absolutes Positivum", sondern eines von vielen, wozu auch die skandinavischen Jagdbüchsen zählen.
Der originale Abzugsbügel des 98ers ist so eng, dass ein deutscher Stecher kaum bedient werden kann, ohne wo hängen zu bleiben. Handschuhe mal gar nicht mit angesprochen
Auch der militärische Carl Gustav und der Mannlicher Schönauer schießen sich mit dem originalen DrPA grottig.
Mehr Platz ist bei fest verbautem Stecher der Zivilmauser. Kann ich gut mit leben. Trotzdem ist der DST nicht das Gelbe vom Ei.
Nachträglicher Umbau eines 98er für Übungszwecke ja , aber keine gute Idee für den Gebrauch.
 

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KHH

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Durchblick ist immer gut ... kann man hier manchmal verlieren 😆
 
G

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Guest
das gefährlichste an der Mauser m77 ist (neben dem Loch vorn im Lauf) der (geräuschlose) stecher auf dem kolbenhals.
der wird von gelegenheitsschützen gern mal mit einer sicherung verwechselt.
die jagdmatch zeichnet sich übrigens durch stecher UND matchabzug aus.
 
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Mehr Platz ist bei fest verbautem Stecher der Zivilmauser. Kann ich gut mit leben. Trotzdem ist der DST nicht das Gelbe vom Ei.
Nachträglicher Umbau eines 98er für Übungszwecke ja , aber keine gute Idee für den Gebrauch.

Und zu solchen Sauerein führt so ein Thread. :sick:
 

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Dann lies mal die letzten Seiten.
Das eigentliche Thema ist abgearbeitet, da für den TS gelöst.
 

JMB

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@JMB,
wirst es kaum glauben, aber (und nicht nur ich) führen auch unsere Repetierer mit Dt. Stecher zur DJ.
Ich kenne genug solcher "Kandidaten", die mit eingestochener Waffe auf der DJ auf Wild warten, auch bei "Eis und Schnee". :oops:


Wer sagt euch denn immer, daß zwangsläufig eingestochen werden muß. Man muß allerdings auch mit DP-Abzug schießen können.
Die meisten Doppelzüngelstecher (zumindest die im 98er) haben ungestochen ein so hohes Abzugsgewicht, dass die wenigsten, die einen solchen montiert haben eben nur eingestochen damit schießen.
Und das sage ich aus der Erfahrung mehrerer Jahrzehnte häufiger Schießstandbesuche und vieler DJ-Teilnahmen.
Früher™ sah man ja am Treffpunkt noch die Waffen aller Teilnehmer und hatte Gelegenheit, sei es als "einfacher" Teilnehmer, Ansteller oder ..., mit den anderen über ihre Waffen zu sprechen und wie sie das mit dem Stecher bei der DJ handhaben.
Und nicht nur einmal bekam ich auf die Frage "Warum haben Sie nicht nachgeschossen?" die Antwort "Bis ich repetiert und wieder eingestochen hatte ..."


Gut, nicht idiotensicher.
Assoziationen dazu, warum also gerade aus dem bewußten Land, das auch hier immer als "absolutes Positivum" hingestellt wird, ...
ICH kenne hier KEINEN, der die USA, bzw. die US-Amerikaner "immer als 'absolutes Positivum'" hinstellt, aber EINEN, der das anderen immer wieder vorwirft, in typisch deutscher Arroganz glaubt sich über US-Amerikaner erheben zu können, indem er sie IMMER als "absolutes Negativum" hinstellt, obwohl er ihnen eigentlich dankbar sein müsste, dass er jahrelang bei ihnen seine Brötchen verdienen durfte - IIRC. :p


..., in Übersee keine Stecher verbaut werden, mag jeder für sich selber daraus erschließen...;):ROFLMAO:
Vielleicht sind "die Amerikaner" einfach nur praxis-/erfolgsorientierter und hängen nicht aus falsch verstandener Tradition an nicht mehr erforderlichen Dingen.
An den frühen (Vorderlader-) büchsen waren in Amerika sehr wohl Stecher verbaut, nur haben sie schnell begriffen, dass man den nicht mehr braucht, wenn man bei anderen Systemen Abzüge mit geringerem Abzugsgewicht bauen kann, die trotzdem sicher sind.
Diejenigen Amerikaner, die ich bei der Jagd geführt habe schossen alle eine so "saubere" Kugel, dass sich viele Stecherschützen davon nicht nur eine Scheibe hätten abschneiden können.
Und bei den Waffen/Geräten, die die sonst zu bedienen hatten lag der Verzicht auf den Stecher mit Sicherheit nicht daran, dass sie für die Bedienung des Stechers zu dumm gewesen wären.


WaiHei
 

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