Jagdlicher 98er und Umbau auf deutschen Stecher?

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Nun ja ich hasse diese Dinger:) und hätte mir nie einen einbauen lassen wollen !
Aber im Leben kommt es ganz anders....

Ein mir anvertrauter zeigt den festen Willen Jäger zu werden. So mache ich nach 20 Jahren das ganze nochmal mit :)

Bedeutet wir bereiten uns im Haushalt gemeinsam zu Schlüsselthemen vor . Ein unangenehmes Thema ist der 98er mit deutschem Stecher und der alten Dreistellungssicherung !
Deshalb will ich einen deutschen Stecher besorgen und in meinen alten 98er einbauen lassen ( rein zur Schulung und Handhabung).

Ist der 98er deutscher Stecher ein "Drop in " Teil mit Standartmassen oder gibt es da was zu beachten?


(PS : Wenn jemand so einen Stecher noch rumliegen hat währe ich auch per Nachricht dankbar um das Teil -gegen Bezahlung natürlich!)
 
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Werden in der Ausbildung die JS-Anwärter immer noch damit gef!ckt?
Das kann ein ganz schönes Gefummel werden bis der richtig geht.
Am besten du suchst dir ein solches "Stück deutscher Jagdgeschichte" als Komplettpaket (98er inkl. DZS) und übst damit.
Den kannst du ja danach auch mit einem Recknagel oder Timney ausrüsten und ihn damit jagen schicken.
 
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Moin!

Von einem Umbau nur zu Lernzwecken würde ich Abstand nehmen. Da bei einem Abzugswechsel selbst bei "drop in"-Bauteilen die Rasttiefe beim Abzugsstollen passen muss, damit Dir die Waffe nicht einfach so "abgeht", ist das was für "fortgeschrittene" oder solche, die dafür eine Berufshaftpflicht haben (auch Büchsenmacher genannt). Und bevor man so ein Teil neu kauft und / oder eventuell noch jemandem Geld fürs Austauschen (und später wieder zurücktauschen) gibt, da würde ich mir so ein Teil im Bekanntenkreis ausleihen oder eines ganz billig bei Egun oder sonstwoher erwerben, wie @jsmith vorschlägt. Nur zum Üben sollte es der letzte vergammelte 98er aus den 50ern tun.

Viele Grüße

Joe
 
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Ach wenn man das lautlose stechen lernen will braucht es schon etwas Übung ;)
 
G

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Guest
Ungeladen mache ich das mit verbundenen Augen. Geladen sehe ich lieber hin der Sicherheit wegen. Und ich habe keinen Stecher an meiner Büchse........
 
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Einfach so reinbasteln?
Der deutsche Stecher ist eine zweiteilige Geschichte. Der obere Teil lässt sich einfach tauschen (muss aber dann zum Schlösschen und dessen Raste passen).
Der untere Teil wird in den unteren Teil des Systems (also Magazinkasten mit Abzugbügel) gebaut und dort verstiftet.
Das hinterlässt bleibende Spuren und ergibt keinen Sinn.
Wenn, dann gleich ein Teil mit Magazinkasten dran besorgen und komplett tauschen.
Ob es das wert ist???
 
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Ach wenn man das lautlose stechen lernen will braucht es schon etwas Übung ;)
Lautloses Stechen hat nicht selten in einem recht lauten Knall geendet.
Immer zusätzliches Fummeln, ob nach dem Entsichern vor dem Schuss oder nach dem sichern zum entstechen.
Mit Handschuhen hoch gefährlich zu handhaben.
Achtung: wenn gesichert, darf sich der Schalob beim abziehen nicht bewegen.
Falls doch, ist er nicht weit genug vom Stollen weg und der Schuss kann beim Entsichern brechen.
Jägern, die gute Abzüge gegen (deutsche) Stecher austauschen, ist nicht zu helfen.
An einen Stecher kann ein Finger nicht angelegt, sondern muss immer auf Abstand gehalten werden. Kontrolliertes Abziehen ist dadurch nicht möglich.
Wer das anders sieht, der soll das so sehen
 

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Wer als Laie an Abzügen speziell an Stecherabzügen rumfummelt, dem gehören die Finger...
Wer als Jäger zu dämlich ist mit einem Stecherabzug zu schiessen, ohne eine Gefahr für sich und andere darzustellen, dem gehört der Jagdschein weg genommen. Das allerschärfste bei einem Stecher ist aber...
1. ein versierter Büma kann den einstellen
2. man kann ihn nutzen, muß aber nicht
 

KHH

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...
2. man kann ihn nutzen, muß aber nicht
Für einen Rückstecher mag das so passen, aber dt. Stecher sind ja uneingestochen nun nicht gerade für brillante Charakteristik bekannt.
Generell ist ein (Rück-)Stecher bei einer mehrschlossigen Kipplaufwaffe ja noch nachvollziehbar, aber insbesondere an einem Repetierer vollkommen überflüssig.
 
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Das ist dummes Zeug! Dass Abzüge in den 60er-80er Jahren des letzten Jahrhunderts nicht so doll von der Charakteristik waren ist kein Geheimniss, aber gute Büchsenmacher können einiges tun...
Meine meist genutzte Büchse ist ein Steyr Stutzen aus den 70ern, den Abzug nutze ich zum Punktschuß auf >50m mit Stecher, darunter und auf Bewegungsjagd immer ohne, kein Kratzen mehr, klar definierter Druckpunkt und dann...Peng.
 

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