[Schleswig-Holstein] Jagdmöglichkeit um Hamburg?

Registriert
29 Jul 2005
Beiträge
275
moin,
altes Sprichwort Beziehungen sind nur gut für den der welche hat, oder eine Hand wäscht die andere zwei da ganze G.esicht
 
Registriert
29 Jul 2005
Beiträge
275
Deine Arbeitsanforderungen sind wirklich überschaubar und ist gut machbar.

Allerdings finde ich die Erwartung, 3 - 4 mal in der Woche zum jagen raus zu gehen, für unrealistisch.
Tatsächlich kenne ich niemand persönlich, der so oft auf Jagd geht, und da sind schon viele passionierte Jäger dabei.
Es gibt Wochen, da bin ich so oft draußen, keine Frage. Aber als Regelfall, also sozusagen Durchschnitt im Jahr, ist das m.M. nach nicht möglich.

Sobald jemand aber einer geregelten Arbeit nachgeht ist das m.M. nach nicht zu machen.
als Beispiel: im Winterhalbjahr verlasse ich vor Hellwerden die Wohnung und bin erst im Dunkeln wieder zurück: Was soll ich da bei z.B. Neumond im Revier?

Unabhängig davon halte ich es auch kontraproduktiv, wenn jede Woche an 3 - 4 (und mehr) Tagen mit mehreren Leuten gejagt wird.
 
Registriert
29 Jul 2005
Beiträge
275
moin
ich denke da habe ich mich missverständlich ausgedrückt mit 3-4 jagen war gemeint sich um die Jagd zu kümmern , schauen auf Wildschaden, Kirrungen kontrolieren. oder mal den einen oder anderen Pirschsteig nachbessern. Ich habe meinen Wohnort 3 km vom Revier entfernt und was glaubst du weshalb ich dieses nunmehr 37 Jahre gepachtet habe , wegen meines
Einbringens in die Dörfliche Gemeinschaft (Feuerwehr, Kinderfest, Geburtstage usw.)
Ich habe das Revier immer alleine Bewirtschaftet leider geht es heute nicht mehr, die Gesundheit sucht nach einer Unterstützung, recht gebe ich dir das es kontraproduktiv ist jede Woche mit mehreren Leuten zu jagen , kommt für mich nicht in Frage.
 
Registriert
28 Mrz 2002
Beiträge
272
moin
ich denke da habe ich mich missverständlich ausgedrückt mit 3-4 jagen war gemeint sich um die Jagd zu kümmern , schauen auf Wildschaden, Kirrungen kontrolieren. oder mal den einen oder anderen Pirschsteig nachbessern. Ich habe meinen Wohnort 3 km vom Revier entfernt und was glaubst du weshalb ich dieses nunmehr 37 Jahre gepachtet habe , wegen meines
Einbringens in die Dörfliche Gemeinschaft (Feuerwehr, Kinderfest, Geburtstage usw.)
Ich habe das Revier immer alleine Bewirtschaftet leider geht es heute nicht mehr, die Gesundheit sucht nach einer Unterstützung, recht gebe ich dir das es kontraproduktiv ist jede Woche mit mehreren Leuten zu jagen , kommt für mich nicht in Frage.

Dann sind wir nicht so weit auseinander und ich glaube Deine Intention zu verstehen.
Und aufgrund der von Dir beschriebenen Punkten gibt es gerade hier im Umfeld von Hamburg immer mehr Genossenschaften, die nur noch an ortsansässige Jäger verpachten. Genauso gibt es Beständer, die ihre BGS nur ortsnah vergeben. Wobei ortsansässig bedeutet, im näherem Umfeld (ca. 20 Autominuten) um das Revier herum zu wohnen.

Ich persönlich kann berufsbedingt das so nicht leisten. Klar kriege ich es hin, während der Milchreife etc. mehrmals wöchentlich raus zu fahren (habe ich bisher so gemacht). Daneben gibt es aber auch Wochen, wo ich berufs- oder urlaubsbedingt mal ein oder ein paar Wochen gar nicht ins Revier komme.
Ich werde also keine derartige Unterstützung bieten können, wäre aber evtl. eine gute Ergänzung.
 
Registriert
29 Jul 2005
Beiträge
275
Ich greife das mal auf
Revier Voreifel, Fahrtzeit von Köln ca. 1,5 std, Größe 1250 ha, ca. 150 ha Wald, ca. 20 ha Wasser, Niederwild, gel. Sauen, Erholungsdruck mittel, Landwirtschaft intensiv mit Obst - und Gemüseanbau

Preisentwicklung der Pachtperioden
1. 1952 - 62 4.- /ha
2. 1962 - 69
Moin
alles kann man produzieren Wasserhähne Waschmaschinen Autos Segelboote usw. nur Jagden nicht denn das Land lässt sich nicht vermehren. In meinem Jagdkreis 100000 HA davon 50 % Eigenjagden und 50 % Gemeinschaftliche Jagdbezirke . Es ist für mich durchaus nachvollziehbar das die Pachtpreise steigen da die Jagdschulen für 2000-30000 Euro Jagdscheininhaber produzieren die dann auf den Markt kommen und Pachten möchten. Weil es "in ist" und oft auch geschäftliche Vorteile bringt. Angebot und Nachfrage regeln den Preis.
 
Registriert
20 Jun 2019
Beiträge
876
Ich greife das mal auf
Revier Voreifel, Fahrtzeit von Köln ca. 1,5 std, Größe 1250 ha, ca. 150 ha Wald, ca. 20 ha Wasser, Niederwild, gel. Sauen, Erholungsdruck mittel, Landwirtschaft intensiv mit Obst - und Gemüseanbau

Preisentwicklung der Pachtperioden
1. 1952 - 62 4.- /ha
2. 1962 - 69

Nun ja, 4 DM 1952 waren schon bisschen was anderes als 2€ heute. Die Wirtschaftsleistung pro Kopf hat sich seitdem nominal verachtfacht.
Als sehr grobe Schätzung 2500€ 1952 = 20.000€ 2019. War also damals auch alles andere als geschenkt.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
177
Zurzeit aktive Gäste
461
Besucher gesamt
638
Oben