Jagdpachtpreise bzw. Ausgehschein Preise

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 18289
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Die JG bezahlt unsere Getränke, wir spendieren das essen
Stimmt - das hatte ich vergessen. Die Reviere geben abwechselnd für das Essen das Wildpred bei der Gastwirtschaft ab, die Jagdgenossenschaft bezahlt aber die Zubereitung und die sonstigen Beilagen. (vergisst man gern mal da es nur einen persönlich nur alle 3 Jahre vorkommt)
 
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Wenn die Bauern / Jagdgenossen nur aufs Geld schauen, wird es teuer, irgendein Depp aus auswärts findet sich immer, der die 20€ oder mehr zahlt, i.d.R. immer nur für eine Pachtperiode (9 Jahre).
Günstiger ist es dort, wo die Jagdgenossen nur an Einheimische verpachten wollen, dann liegt es um die 10€ / ha.

Man kann es auch von der anderen Seite aus betrachten. Der Auswärtige weiß, dass er gegenüber einem Einmheimischen nur dann eine Chance hat, wenn er mindestens das doppelte des marktüblichen bietet. Bei näherungsweise gleichem Gebot würde er nie den Zuschlag erhalten.
Gerade bei Leuten, die irgendwo im Ballungsraum wohnen, wo deutlich mehr Jäger je km² wohnen, als auf dem Land, ist das oft die einzige Möglichkeit überhaupt an ein Revier zu kommen.
 
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Bei uns wird die Jagdpacht (zum Großteil) ausgezahlt.
Der Rest geht ins Jagdessen und die Stille Reserve.

Reserve:
Jagdgenossen haben das Recht 3 Jahre rückwirkend ihre Pacht einzufordern.

Wir hatten dazu einen längeren Rechtsstreit mit der BVVG, diese hatte viele, viele Jahre verschlafen ihre Beiträge einzufordern. Man wollte dann von Seiten der BVVG für die ganze Zeit die Pacht haben (+Zinsen)
Das hätte die Jagdgenossenschaft bzw. die übrigen Landbesitzer sehr viel Geld gekostet.
Naja, mittlerweile hat die BVVG kaum noch Flächen.
Was sitzen da denn für Leute? Schuldrecht: 3 Jahre
Das weiß doch jeder ...
 
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Das ist doch Quatsch, was du da sagst :rolleyes:
Wenn du ein Auto verkaufst dann auch nur bei dir im Dorf:oops: ODER suchst du dir den der am meisten Zahlt.
Es ist doch völlig legitim wenn die Grundeigentümer das beste Angebot annehmen es hindert dich doch niemand, als Ortsansässiger das beste Angebot zu unterbreiten. Bei uns gibt es einen Richtpreis von >20,-€ ha und die Reviere gehen nur unter der Hand weg. Wer einmal ein Revier hat behält es min. 3-4 Pachtperioden und dann ist der Nachfolger aufgebaut der übernimmt und der alte Pächter hat im Revier sein Altenteil.
Daran sind aber definitive nicht die Niederländer schuld wie hier schon mal behauptet das ist Bullshit.
Bevor du mir sagst, das ist Quatsch lies doch erst mal das ganze dir richtig durch, ich bezog mich auf die Aussage von Hunter. Hein, vielleicht von mir falsch Formuliert, aber ließ es halt selbst nochmal bevor du, Meckerst.
 
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Nachtrag bei uns ist es üblich, dass die Jagdpacht komplett an die Gemeinde überwiesen wird, die Verwendet es dann für den Feldwegebau bzw. Kindergarten, kein Jagdgenosse hat bis Heute
sein Geld eingefordert und Nein wir haben auch noch nie an Auswärtige verpachtet, auch nicht
bei einem Höchstgebot.
 
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Wir verteilen die Jagdpacht jedes Jahr neu an die Jagdgenossenschaft, die Feldmarksgenosenschaft und die Realgemeinde(oft auch Forstgenossenschaft genannt).
Sind aber reine Schaukämpfe, die jeweiligen Vorsitzenden müssen ja ihr Gesicht wahren. Also bei uns praktisch jedes Jahr gleich. Jagdgenossenschaft zur Deckung der Kosten wie Steuern, Gebühren, Jagdversammlung incl Jagdessen 600 €, Realgemeinde 600 €, steuert immerhin 60 ha Wald bei.
Feldmark 2200 € für ca 600 ha Feld.
Wird von einem Jagdgenossen Auszahlung verlangt steigt dessen Feldmarksbeitrag um den gleichen Betrag.;)
Auf Beschwerde der Pächter ob der geringen Abschußzahlen, (ca 10 Rehe, 5 Sauen, 10 Enten) die Pacht zu senken, kam von einem Jagdgenossen das Argument, daß doch dann auf Grund des geringeren Wildschadens die Pacht erhöht werden könne.:LOL:
Die Versammlung folgte diesem Antrag allerdings NICHT.
 
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Ich habe gerade ein Angebot für einen Pirschbezirk abgegeben. 60ha, Reh und Sw unbegrenzt frei zur kostenlosen Übernahme(Rotwild wohl sehr sehr seltenes Wechselwild, frei bis Hirsche AK3/4) 30Euro/ha. RLP
 
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Jage auf 2250 ha ingesamt in drei Orten mit ca 15 Jägern , das ist mit fast zu viel von der Größe . Für mich alleine würden mir 200ha reichen
 

Westwood

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Es kommt doch individuell auf das Gebiet an.
Ich hab ein zwei Ausschnitte im Revier die schön und Abwechslungsreich sind... Da würde es mir auch reichen wenn ich 80-100 Hektar hätte die so strukturiert sind.

Wenn ich im Gegenzug mit dem ganzen anderen Zeug wie Hochsitzbau, Verwaltung, Kommunikation mit Beteiligten etc. etc. nix zu tun hätte warum nicht... Also gemäß dem Fall ich hätte keinen Spass dran.
Was mich stören würde bei den Pirschbezirken, ist das du am Ende doch wieder eine wenig Rechenschaft schuldig bist und teilw. ja keine Gäste mitnehmen darfst.
Ich muss ehrlich sagen das es mir bald genauso viel Freude bereitet Freunde oder Bekannte zum Schuss zu bringen wie selbst Beute zu machen...

Ich glaube aber das ein eigener Pirschbezirk oft ruhiger ist wie ein Begehungsschein oder derlgeichen.
 

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