Jagdpächter rechnet mit Drückjagd ab

G

Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
Leider schon ausgebucht. Aber in 2021 hätt ich noch nen Termin frei, Drölfzigster Jänner? Einen delfinreinen Wälderdackel-Labradormischling könnt ich mitbringen, der hat Speed sag ich euch! Gestoppte 22 Sekunden unter Wasser!
Hoffentlich nicht wasserlaut...
 

z/7

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Drum geht er ja auf Wasserwild, der Labrador hat voll durchgeschlagen. Nur die Beinlänge und die Farbe.... ...und natürlich der Spurwille... aber einen etwas eigenen Kopf hat er schon, wenn Wale im Treiben sind, kann man ihn leider abschreiben, da kommt wohl ein Terrier durch, irgendwo in den Urahnen, die Papiere, ihr wißt schon...
 
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Hier ein paar Hintergrundinfos:
Herr Back ist Jagdpächter und als solcher nicht bei Fürstenberg-Forst unterwegs, sondern vermutlich auf Flächen der Stadt Blumberg. Fürstenberg-Forst vergibt nur Begehungsscheine. (Nebenbei: würde sich ein Begehungsscheininhaber so in der Presse äußern, würden sich unsere Wege trennen).
Blumberg hat, aufgrund anhaltend katastrophalem Verbiss, im Jahr 2014 einige Jagd nicht mehr verpachtet, sondern als Pirschbezirke umgestaltet. Das fanden einige Pächter nicht witzig.
Die Jagd galt nicht zuvorderst dem Rehwild, das war nur Beifang. Ziel war v.a. Sika, das dort wirklich schlimm haust: Buchennaturverjüngung seit 30 Jahren auf Kniehöhe abgemäht. 30 Stck. finde ich dann schon eine ordentliche Strecke, dazu noch 22 Sauen, da gab es schon schlechtere Jagden.

Was Back schreibt ist das übliche Jagdpächtergedöns. Wer selbst nichts hinbekommt, alle Rehe mit Namen kennt, der ist keine Zier für die Jägerschaft, sondern ein Problem. Er lässt sich ja stolz zitieren, dass er zwar anwesend war, aber nichts erlegt hat und das auch nicht wollte. Der Verpächter wird den Artikel im Schwarzwälder Boten sorgfältig gelesen haben und seine Schlüsse für künftige Verpachtungen daraus ziehen.

Natürlich ist Herr Back nicht bei Fürstenberg Forst unterwegs,er gehört ja auch zu den Waidgerechten Jägern.
Jagd-sorglos-Paket wie sie es anbieten ist für Schweizer zahlungskräftige Sonntags Jäger gemacht.
Frei nach dem Motto nur ein totes Reh ist ein gutes Reh. Kommt hier gerade recht.
 
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Natürlich ist Herr Back nicht bei Fürstenberg Forst unterwegs,er gehört ja auch zu den Waidgerechten Jägern.
Jagd-sorglos-Paket wie sie es anbieten ist für Schweizer zahlungskräftige Sonntags Jäger gemacht.
Frei nach dem Motto nur ein totes Reh ist ein gutes Reh. Kommt hier gerade recht.
Echt schwer für jemanden, der des korrekten Schreibens fähig ist, einen auf doof zu machen.
 
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hat sich eigentlich schon mal jemand Gedanken um die inhaftierten Hürsche in dem Video gemacht? Oder sind die in das Gatter geflüchtet? Haft oder Schutzhaft.... Fragen über Fragen.... Handelt es sich dabei nu um GeflüchtInnen m/w/d oder HäftlingInnen m/w/d ?
 
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Natürlich ist Herr Back nicht bei Fürstenberg Forst unterwegs,er gehört ja auch zu den Waidgerechten Jägern.
Jagd-sorglos-Paket wie sie es anbieten ist für Schweizer zahlungskräftige Sonntags Jäger gemacht.
Frei nach dem Motto nur ein totes Reh ist ein gutes Reh. Kommt hier gerade recht.
wie sagt Hazel Brugger so schön: "Wir Schweizer haben keine Emotionen, wir haben Geld"
 
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wie sagt Hazel Brugger so schön: "Wir Schweizer haben keine Emotionen, wir haben Geld"

Das ist zwar ein netter Gag, passt aber nicht. Die Jäger aus der Schweiz, die ich kenne, sind jagdlich nicht weniger emotional als die aus dem großen Kanton.
In der Schweiz zu jagen, ist eine überwiegend spaßfreie Angelegenheit, zumindest in den "Patentjagdkantonen": da kauft man sich Abschüsse, um dann während ein paar Wochen auf gleicher Fläche mit Vielen zu jagen. Dazu hätte ich auch keine Lust, zumindest nicht auf Allerweltswildarten (für mich nur theoretisch, ich kaufe mir auch keinen Steinbock, Gams usw.).
In den "Pachtjagdkantonen" werden die Jagden meistens vererbt, das bedeutet, als Jungjäger hat man fast keine Chance, jagdlich Fuß zu fassen. Also orientieren sich diese Jäger notgedrungen gen Norden. Durch die guten Nettoverdienste in der Schweiz ist es auch finanziell keine Herausforderung, einen Jagderlaubnisschein zu ziehen. Man sollte als Jagderlaubnisscheingeber aber nicht erwarten, dass Jäger, die 100 oder mehr Kilometer anreisen müssen, so viel Jagdzeit haben, wie ein örtlicher Jäger. Wenn Fürstenberg-Forst mit diesem Modell gut fährt, dann ist es doch deren Sache.
 
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Das ist zwar ein netter Gag, passt aber nicht. Die Jäger aus der Schweiz, die ich kenne, sind jagdlich nicht weniger emotional als die aus dem großen Kanton.
In der Schweiz zu jagen, ist eine überwiegend spaßfreie Angelegenheit, zumindest in den "Patentjagdkantonen": da kauft man sich Abschüsse, um dann während ein paar Wochen auf gleicher Fläche mit Vielen zu jagen. Dazu hätte ich auch keine Lust, zumindest nicht auf Allerweltswildarten (für mich nur theoretisch, ich kaufe mir auch keinen Steinbock, Gams usw.).
In den "Pachtjagdkantonen" werden die Jagden meistens vererbt, das bedeutet, als Jungjäger hat man fast keine Chance, jagdlich Fuß zu fassen. Also orientieren sich diese Jäger notgedrungen gen Norden. Durch die guten Nettoverdienste in der Schweiz ist es auch finanziell keine Herausforderung, einen Jagderlaubnisschein zu ziehen. Man sollte als Jagderlaubnisscheingeber aber nicht erwarten, dass Jäger, die 100 oder mehr Kilometer anreisen müssen, so viel Jagdzeit haben, wie ein örtlicher Jäger. Wenn Fürstenberg-Forst mit diesem Modell gut fährt, dann ist es doch deren Sache.

Das sehen einige anderst.
Diese Art Jagdtourismus braucht niemand!.
 

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