G
Gelöschtes Mitglied 8180
Guest
Kaum ist die Europawahl um, kommt leben in den Thread.
Ich glaube, der W...-S... hat sich den letzten Rest wildbiologisches Grundwissen weggesoffen. Als Anschauungsmaterial, wie viel "ein wenig besser" es unregulierten Schalenwildbeständen geht empfehle ich Oostvardersplassen (oder wie man das schreibt).
Nu, in der einen oder anderen Ecke sind sie das schon, mit den entsprechenden Folgen.Schorsch, wenn die Bestände "am Anschlag" wären, dann würde durch den Wegfall der Bejagung die Regulation letztlich über die Biotopkapazität erfolgen, sprich über alle möglichen Arten der dichtebedingten Mortalität (Krankheiten, Hunger, Parasiten, ...). Deshalb würde es den Tieren dann insgesamt eben nicht besser gehen ...
Nu, in der einen oder anderen Ecke sind sie das schon, mit den entsprechenden Folgen.
Vermutlich sogar in der Überzahl, denn wenn man .....angenommen.....12 Rehe/100 ha schießen müsste, um einen stabilen Bestand zu halten, aber nur 6, 7 oder 8 Rehe/100 ha dort erlegt werden und in der Nachbarschaft nicht anders, MUSS sich der Bestand an der Biotopkapazität auf natürliche Weise selbst begrenzen.
Vermutlich sogar in der Überzahl, denn wenn man .....angenommen.....12 Rehe/100 ha schießen müsste, um einen stabilen Bestand zu halten, aber nur 6, 7 oder 8 Rehe/100 ha dort erlegt werden und in der Nachbarschaft nicht anders, MUSS sich der Bestand an der Biotopkapazität auf natürliche Weise selbst begrenzen.
@wuidbradler-schorsch
......
Mehrjährige Böcke mind 18 oft 20 kg. Vor 2 Jahren einer mit 22,5 kg (Rekord)...
Deshalb ist meine Erfahrung: Rehwild kann ohne Schaden scharf bejagt werden. Ein scharf bejagter Bestand ist gesünder, hat höhere Reproduktionsraten (was wiederum mehr Abschuß zulässt) und die Verbißbelastung ist geringer. Einen Nachteil in diesem Vorgehen habe ich bisher nicht gefunden.
Welch steile Thesen:
"MUSS sich der Bestand an der Biotopkapazität auf natürliche Weise selbst begrenzen"!
Wie kommst du zu dieser Aussage?
Wie kommst du bitte zu deiner hypothetischen Abschuss-Zahl von 12 Rehe/100 ha, "um einen stabilen Bestand zu halten" und der daraus folgenden steilen These, das sich häufig der Bestand sogar noch "Vermutlich sogar in der Überzahl"auf natürliche Weise selbst begrenzen "MUSS", wenn nur "6, 7 oder 8 Rehe/100 ha dort erlegt werden und in der Nachbarschaft nicht anders"?
Ich bin bisher immer davon ausgegangen, das man Rehwild (insbes. im Wald) nicht zählen kann; man also Bestände folgerichtig kaum schätzen kann ("um einen stabilen Bestand zu halten").
Rehwildbestände und damit sinnvolle Abschusszahlen können regional und biotopabhängig Zahlen von x bis y erreichen; Abschusszahlen von deutlich mehr als 12/100 ha als auch deutlich weniger als 12/100 ha können also regional passen.
Gerade bei solchen Aspekten gilt das Gesetz des Örtlichen!
Von regional stark differenzierenden Biotopkapazitäten, mit allen Aspekten, welche dazu gehören, mal ganz zu schweigen!
Ich folge mal konsequent deiner Hypothese, so "MUSS" ja in vielen Revieren "sich der Bestand an der Biotopkapazität auf natürliche Weise selbst begrenzen".
Dazu hätte ich gerne mal ein paar Fakten von dir!
Wo bitte finden sich z. B. dann die Mengen an dichtebedingter Mortalität ( Krankheiten, Hunger, Parasiten, ...) verendeten Rehe als biotopbezogener Begrenzungsfaktor ?
Weder ich persönlich, noch mein etwas weiteres überregionales Umfeld haben auch je in ihrem etwas längerem "Normalo Jäger-Dasein" eine große Menge an verendeten Rehwild gefunden, welche, um Mohawk zu zitieren, "über alle möglichen Arten der dichtebedingten Mortalität (Krankheiten, Hunger, Parasiten, ...)" reduziert wurden, was auf eine ausgereizte Biotopkapazität hinweisen würde!
Vielleicht stolperst du ja permanent beim Auszeichen über die "berühmten Rehleichen im Buchenkeller" oder wie?
Wo also liegen diese Ecken, wo das Rehwild vor sich "hindarbt"?
Wo finden sich in der Anzahl weit überwiegende Bestände weiblicher Rehe, welche angeblich aufgrund zu hoher Dichte keine Kitze oder ausschließlich nur noch ein Kitz setzen als dichte- und biotopbezogener Begrenzungsfaktor?
Mir sind solche Verhältnisse bisher unbekannt; auch in den wildesten "Rehzuchtanlagen" landauf und landab sind mir derartige Beobachtungen und Zustände nicht bekannt; egal ob Privat bejagt oder über Regiejagd!
Vielleicht kannst du ja mal mit Fakten und Zahlen Licht in die Dunkelheit um das Mysterium "Rehwild" für mich als Unbedarften bringen?
Und jetzt bitte nicht wieder mit "deiner Geheimwaffe von über 40 Jahre Jagderfahrung" argumentieren; konkrete Fakten, Zahlen und Untersuchungsergebnisse sind gefragt.
Prinzengesicht
Welch steile Thesen:
"MUSS sich der Bestand an der Biotopkapazität auf natürliche Weise selbst begrenzen"!
...
Wo finden sich in der Anzahl weit überwiegende Bestände weiblicher Rehe, welche angeblich aufgrund zu hoher Dichte keine Kitze oder ausschließlich nur noch ein Kitz setzen als dichte- und biotopbezogener Begrenzungsfaktor?
..
Prinzengesicht
Du hättest dir den ganzen Sermon sparen könne, wenn du ordentlich gelesen hättest.
Stöberjäger hat von einem angenommenen fiktiven Abschuß von 12 Rehen geschrieben um den Zuwachs ab zu schöpfen.
Ob das gelungen ist, wirst du, wenn du deine Augen aufmachst, am Verbiss erkennen.