Es mag schon sein, dass Förster (IMMER NOCH) nicht erkennen können, was gegen florenfremde Elemente und Fremdländerversuchsanbauten spricht.
Für Fachleute spricht dagegen ...
Also sind Förster per se keine Fachleute?!
Und was qualifiziert jemanden dessen Meinung bezüglich des "Fremdländeranbau" DIR gefällt mehr, als diejenigen, die das Fach studiert haben?
Wer genau sind denn die von Dir angeführten "Fachleute"?
NABU, BUND, BfR, ...
Vor vielen Jahren erzählte mal ein Förster folgende Anekdote:
Am Biertisch meinte ein Zahnarzt über Waldbau und Forstwirtschaft "referieren" zu müssen. Der Förster habe ihn dann gefragt, wann er denn Sprechstunde habe.
"Haben Sie Zahnschmerzen?"
"Nein! Ich wollte nur mal vorbeikommen, um Ihnen zu erklären wie das mit Füllungen und Kronen richtig gemacht wird."
"Wie kommen Sie darauf ....?"
"Wenn Sie, als Zahnarzt, meinen MIR Forstwirschaft erklären zu können, dann kann ich doch, als Förster, mit derselben Berechtigung IHNEN die Zahnmedizin erklären!"
Ende der Diskussion.
... die erwiesene Gefahr bzw. die schon erfolgte Einschleppung von neuen Parasiten, Schädlingen und Krankheitserregern.
Einige dieser Schädlinge, ... sind gar nicht schon mit diesen Baumarten eingeschleppt worden, sondern viel später, sei es im Holz von Anlagenverpackungen, importiertem Holz (Rohholz oder (teil-) bearbeitet) oder gar als "Mitbringsel" von Touristen.
Mit Südfrüchten wurde auch so einiges Getier eingeschleppt. Einige Fisch- und Krebsarten sollen als "Blinde Passagiere" in den Ballasttanks der Transportschiffe eingeschleppt worden sein.
Also sollten wir konsequenterweise Ferntourismus, -handel, ... auch verbieten, damit es "wirklich ökologisch" wird.
Und es gibt einheimische Arten, die statt der Douglasie verwendet werden können, ...
Die da wären?
Standortansprüche, Wuchsleistung, Holzeigenschaften, ...?
..., auch wenn das für die forstliche Selbstdarstellung vielleicht nicht so "innnovativ", "schick", "trendy" und "exotisch" ist.
Zu diesem komischen Halbsatz wurde Dir ja schon geantwortet.
Ein wirklich ökologische Zertifizierung muss die sinnvolle ausschliessliche Verwendung heimischer Arten mit als Bedingung haben.
Und das Verbot von Kahlschlägen und Nutzung der letzten Urwälder - zumindest in D UND erzählen müssen das die jeweiligen Zertifizierer!
Nicht zu vergessen: Jagen nur noch bleifrei - ist ja eine ökologische Zertifizierung.
Welche "wirklich ökologische Zertifizierung" schlägst Du denn vor?
Den Bericht über die Forst-Zertifizierung (v.a. international) hast Du gesehen?
WaiHei