Jagdpächter rechnet mit Drückjagd ab

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Dass Gewinne aus der Waldwirtschaft erzielt werden, dagegen spricht nichts. Und Wildbestände müssen dazu reguliert werden. Allerdings kommt es auf das "Wie" an! Zudem wird das wiederkäuende Schalenwild per se als Waldschädling verantwortlich gemacht, was generell nicht richtig ist und das wird den "Volksvertretern" auch so verkauft! Von wem wohl?
Die Strategie Wald vor Wild in Bayern wird auch wieder diskutiert. Ist alles nicht in Stein gemeiselt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 20170

Guest
"Wald für Wild" ist, war und bleibt falsch.
Es müsste heißen "Wald mit Wild" oder "Wald und Wild", meinetwegen auch in der Reihenfolge.

Umso besser dass die meisten Privatbesitzer hier dass auch so sehen.

Und Verbiss im Rahmen auch akzeptieren oder einfach wie selbstverständlich die Anpflanzungen usw. schützen, Einzelschutz oder Zäunungen.
 
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"Wald für Wild" ist, war und bleibt falsch.
Es müsste heißen "Wald mit Wild" oder "Wald und Wild", meinetwegen auch in der Reihenfolge.

Umso besser dass die meisten Privatbesitzer hier dass auch so sehen.
Es gibt auch genügend Förster, die das so sehen!!
 
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@Brex2017. ....auch wenn es etwas ungeschickt (da oft überspitzt ) ausgedrückt ist, möchte ich generell nicht verallgemeinern, was mich stört, ist überall dieses unsägliche Gewinnmachen müssen. .......warum kann man denn nicht zwanglos dem Gemeinwohl (Wald+Wild)zuliebe auf Kontinuität setzen ??? Gerade die Förster werden unter enormen wirtschaftlichen Zwang gesetzt. ........Es gibt auch noch eine Zukunft. .....!!! In Schillingen im Hunsrück gibt es noch Allmendewald, da würde es keinen Sinn machen in kurzer Zeit ein Maximum herauszupressen......dann gäbe es später nix mehr! Neudeutsch nennt man es nachhaltiges wirtschaften.....mehr will ich ja nicht, und mglw meinte das (oder so ähnlich) der Schreiber auch so. .....genauso ist es bei den DJ 'n ......mittlerweile knallt es bei uns auch noch bei Neumond .....Da wird rund um die Uhr geschossen. .....und dann lange Gesichter wenn die DJ-Strecken immer kleiner werden. ....anstatt daraufhin mal Ruhe zu halten, grad das Gegenteil. ......Ich bin mit der Gesamtsituation unzufrieden 😊. .....grüße +WMH Olli
 
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Bester Olli,

„Nachhaltigkeit“, gutes Stichwort, in Deutschland im Forst erfunden und praktiziert: die Vorräte steigen, die Erholungsmöglichkeiten für Hinz und Kunz nehmen zu, die Waldbiotope nehmen zu, die Waldfläche wird immer größer, ohne Zertifikat, das über den gesetzlichen Normen Leistungen verlangt, verkaufst Du kein Holz mehr und die Jagdstrecken steigen bei den Waldarten auch.
Da braucht es wahrlich keine Nachhilfeunterricht.

Und dann noch eine rhetorische Frage:
Gehst Du nicht einem Gewerbe nach, bei dem man ordentlich verdient?
 
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Ordentlich ist relativ. ....meine Freunde in der Industrie verdienen das Netto was ich Brutto habe. ...weil Gewinnmaximierung für uns nicht zählt !!!! Dafür liebe ich meine Arbeit. ...und noch mehr meine Freizeit. ....Im Schnitt arbeite ich 32h in der Woche. ....Wir sind anders. .....und zwar gerne! 😊
 
G

Gelöschtes Mitglied 21531

Guest
Tach Olli,
Deine durchweg negative Sicht erstaunt mich schon etwas, welche persönlichen Erlebnisse haben wohl zu dieser düsteren Stimmung geführt ?!
Jeder Eigentümer von land- und forstwirtschaftlichen Flächen darf berechtigterweise versuchen, aus diesem Kapital Boden und Aufwuchs eine Rendite zu erwirtschaften.
Viele haben nur dann Interesse, sich um ihre Flächen zu kümmern, wenn monetäre Vorteile dabei herauskommen und das ist in D völlig legal und aus Eigentümersicht legitim.
Nur wenige können sich leisten, dem Wald einfach beim Wachsen (und Zusammenbrechen) zu zu sehen...
Im Wald führt nachhaltige Holznutzung bei Beachtung der anerkannten Grundsätze ordnungsgemäßer Forstwirtschaft zu höherer Stabilität und gesünderen Beständen als wenn man nix macht ! Wer nix macht, verschenkt Zuwachs und Erträge und erhöht sein betriebliches Riskio enorm.
Dem auf den Wildbestand focussierten Jäger bringt aktive Waldwirtschaft damit auch klare Vorteile, weil der Wald Hauptbiotop zumindest des Schalenwilds ist.
Auch waldökologisch schneiden bewirtschaftete Wälder in Mitteleuropa im übrigen nach aktuellen Untersuchungen sehr gut ab.
"Wildnis" auf ganzer Fläche oder zusammenbrechende Waldbestände nutzen weder der Allgemeinheit noch den Interessen der Jäger.

Wer als Jäger weiter den trennenden Keil treibt, indem er Unverständnis für forstliche Bewirtschaftung zeigt, muß sich nicht wundern, wenn er auch in eine bestimmte Ecke abgeschoben wird.
 
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Lieber Brex, Flammende Rede(y)
Den gleichen Vortrag bitte mal vor den Volksvertretern, welche Nationalparks (siehe Harz) u.ä. das Wort reden. Kilometerlang durch Totholz zu wandern finde ich nicht so prickelnd und unter der hemmungslosen Borkenkäferzucht, haben die Privatwaldbesitzer gelitten. So werden Millionenwerte an Volksvermögen vernichtet. Zur Bejagung in solchen Gebieten schreibe ich mal lieber nichts.
Glücklicherweise haben die Förster, mit denen ich befreundet bin, keine "Öko" , sondern normale Vorstellungen von Waldbau und Jagd, so schließt das Eine das Andere keinesfalls aus.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21531

Guest
Mich wundert eher, warum auf diese grausigen geschriebenen Posts überhaupt eingeht:unsure:

Er hatte wohl einen schlechten Moment, ist ja schon besser geworden...!

@ äsungsfläche:
Also, dann pro Forstwirtschaft ?

Wir sind ein reiches Land, daher leisten wir uns ein paar NPs als weitgehend vom Menschen unbeinflusste Referenzflächen, es ist politisch entschieden und gefördert.
Ich habe dazu auch kritische Ansichten, bes. von den Entwicklungs-Nationalparks. Führt hier viel zu weit. Aber Deine Aussagen dazu sind leider auch zu allgemein. Nur soviel, in den Randbereichen wird nat. Borkenkäferbekämpfung praktiziert, um angrenzende Waldbesitzer zu schützen.

Es ist ein gänzlich anderes Thema, lasst uns beim ursprünglichen bleiben.
 
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